Brieftauben Mimberg

NEUIGKEITEN

Brieftauben-Mimberg bei Facebook *Klick*
Freitag, 19.02.2021
Sascha am 19.02.2021 um 12:27 (UTC)
 In jedem Herbst nach der Reise bin ich u.a. auch damit beschäftigt, die Daten für die Siegerehrung der Westfalenmeisterschaft zusammen zu tragen, die Sieger zum Siegertag einzuladen, um Gutscheine zu bitten usw.
Das war auch in diesem Jahr so. Leider konnten wir den Siegertag coronabedingt nicht durchführen. Dennoch haben wir die Meisterschaft natürlich ausgeflogen und unser Schlag hatte in 2020 ja auch das Glück zu den Siegern zu zählen, denn wir stellten ja u.a. den besten und 5.besten jährigen Vogel Westfalens und wurden auch in der Gesamtwertung 10. Westfalenmeister.
Dabei ist mir bis heute völlig entgangen, dass die Gutscheine der Sieger, also auch unser, ja noch gar nicht versteigert worden waren. Jetzt sind sie aber online gegangen und darunter auch ein Gutschein für eine Jungtaube aus unserem Schlag. Wer also noch einmal Interesse hat, der kann hier bieten:

Gutschein für eine Jungtaube Jahrgang 2021 aus unserem Schlag

In der Auktion sind übrigens viele weitere Gutscheine von überregionalen Top-Schlägen aus Westfalen, dem Herz des deutschen Brieftaubensports. In der Westfalenmeisterschaft konkurrieren insgesamt mehr als 4.000 reisende Schläge um die Titel.
 

Mittwoch, 17.02.2021
Sascha am 17.02.2021 um 07:37 (UTC)
 Das Wetter wird jetzt täglich frühlingshafter und mit der Verpaarung der Zuchttauben werde ich nun in Kürze beginnen. Die Witwer folgen dann etwas später. Ein nach dem anderen. Es sollte dann alles recht problemlos funktionieren.
Auf der anderen Seite bin ich mir absolut nicht mehr sicher, ob die Reisesaison in diesem Jahr pünktlich starten kann. Bzgl der Mutationen des Corona-Virus ist die Entwicklung nicht gut und die Situation ist auch einfach anders als in 2020. Die Infektionszahlen sind deutlich höher und es ist da auch kein Ende abzusehen...eher im Gegenteil. Aber es bleibt nichts als abzuwarten was passiert.
Wenn ich die Witwer nun das erste mal verpaare, dann habe ich ja immernoch alle Möglichkeiten der Saisonvorbereitung und kann entsprechend der Situation entscheiden wie es weiter geht,
 

Sonntag, 14.02.2021
Sascha am 14.02.2021 um 05:48 (UTC)
 Die Wetterprognosen sind nun so stabil, dass man sagen kann: hier in der Region bekommen wir nun deutlich wärmere Temperaturen als zuletzt, durchgängig im Bereich der Plus-Grade ab Mitte der Woche. Daher dürfte einer Anpaarung unserer Tauben nun nichts mehr im Wege stehen und zum nächsten Wochenende hin geht es dann irgendwann los. Es hängt etwas davon ab wie ich es zeitlich schaffe, denn Witwer und Zuchttauben gleichzeitig zu verpaaren ist doch etwas aufwändig, wenn man nebenbei noch arbeiten muss. Zumal ich ab Donnerstag und am kommenden Wochenende Nachtdienst habe. Aber es wird schon klappen.
Die Reisevögel erhalten zur Paarung hin nichts Besonderes und werden versorgt wie bisher. Witwerweibchen und Zuchttauben werden nun vom Winterfutter langsam etwas umgestellt zurück zur Mausermischung, von der wir hier noch etwas liegen haben. Sie bekommen neben Mineral- und Konditionspulver, welches sie ohnehin wöchentlich erhalten noch etwas Jod alle zwei Tage in die Tränke (in sehr geringer Dosierung) und an anderen Tagen ein Multivitamin. Das Futter wird, wenn es Mineral- oder Konditionspulver gibt, mit flüssiger Hefe angerührt und es wird etwas Lecithin und eine Kräutermischung dazu gegeben. Dazu natürlich täglich frisch Mineralienmischung und damit sollte die Verpaarung dann gut funktionieren.
 

Freitag, 12.02.2021
Sascha am 12.02.2021 um 15:27 (UTC)
 Heute morgen zwischen 5 und 6 Uhr hatten wir hier wieder Temperaturen von -17°C. Um 10 Uhr morgens zeigte unser Thermometer noch -14,5°C. Die Tränken in den Schlägen sind teilweise eingefroren - wir nutzen Tränkenwärmer sehr ungern. - und der Kot ist so festgefroren, dass an ein Kratzen nicht zu denken ist. Also erhalten die Tauben Futter und Wasser, wobei das Wasser warm ist, damit es nicht gleich wieder einfriert und das war es dann mit der Taubenversorgung. Ehrlich gesagt habe ich bei den Temperaturen auch keine Lust mich zwischen die Tauben zu setzen und mich mit ihnen zu beschäftigen.
Kommende Woche soll es wieder wärmer werden und dann geht es auch mit der Verpaarung der Tauben los.

Vor mir liegt gerade die Ausgabe Nr. 5 unserer Verbandszeitschrift "Die Brieftaube": Darin findet sich ein Artikel von Sportfreund Jürgen Fröhlich mit dem Titel: "Züchten heißt suchen und probieren". Dieser Artikel ist aus meiner Sicht einer der Besten, die zu diesem Thema in der letzten Zeit erschienen ist. Vielleicht ist es der Beste. Keine Theorien, kein Hokuspokus, kein Verweis auf Rassen usw.usw. Dieser Artikel beschreibt die Zuchtpraxis ganz genau so wie ich sie auch sehe. Ein hervorragender Beitrag, dem noch ein weiterer Teil folgen soll....
 

Donnerstag, 11.02.2021
Sascha am 11.02.2021 um 07:14 (UTC)
 Zunächst kurz in eigener Sache:
gestern habe ich meine zweite Corona-Impfung über meinen Arbeitgeber erhalten. Jetzt muss ich noch etwa eine Woche abwarten und ich habe zunächst einmal einen guten Impfschutz, wenngleich das alles bzgl der Mutationen ja noch ein wenig schwierig zu beurteilen zu sein scheint.
Vorgestern Abend rief ich einen Sportfreund an, der nur wenig älter ist als ich und erreichte ihn im Krankenhaus. Er hat sich mit Covid infiziert, leidet unter Lungenentzündung und wahrscheinlich entsprechenden Ängsten und sollte jetzt eine spezielle medikamentöse Therapie erhalten. Dieser Sportfreund sagte mir u.a. "Jeder, der sich nicht impfen lassen möchte, ist aus meiner Sicht ein Idiot."
Das soll es zu diesem Thema nun aber auch gewesen sein.

Hier im Schlag ist weiter Wintermodus. Gestern auf dem Weg zur Arbeit hatten wir -20,5°C - da paare ich keine Tauben oder stelle andere unsinnige Dinge an.
Ich kaufe mir in jedem Herbst für solche Wetterphasen einen Sack Mais. Den füttere ich nun ein bisschen zu. Etwa so 10 Prozent zum normalen Futter. Ich denke das tut den Tauben ganz gut um eine gute körperliche Verfassung zu behalten.
 

Montag, 08.02.2021
Sascha am 08.02.2021 um 08:13 (UTC)
 Im Gästebuch dieser Seite hat mir ein Sportfreund geraten die Tauben doch anzupaaren, denn es werde zwar kalt bleiben, aber die Sonne käme heraus und wenn die Eier fallen würden, werde es ja bereits wieder milder.
Das kann man selbstverständlich so sehen, aber ich will heute einmal erklären, warum ich das gänzlich anders sehe und dabei erläutern wie bei uns Brieftaubensport betrieben wird.
Natürlich kann man Tauben auch bei Kälte paaren, mit entsprechender Lichtzufuhr (Sonne), mit Beiprodukten und gutem Futter und evtl noch künstlichen Wärmequellen kriegt man das hin. Sie paaren dann, legen Eier, ziehen später die Jungen hoch usw. Das funktioniert.
Aber: so wie die Tauben zur Reise in absoluter Topform sein müssen, müssen sie das auch zur Zucht sein. Und wenn mir irgendjemand erzählen will, dass Tauben bei Nachttemperaturen von -10 bis -15°C und Tagestemperaturen deutlich unter 0°C in absoluter Topform sind - dann erzählt er Märchen.
Brieftauben haben die Kälte nicht gerne. Sie leiden bei guter Versorgung vielleicht nicht, aber sie fühlen sich auch nicht wohl. Kein Singvogel würde bei diesem Wetter paaren. Und wir wollen die Tauben paaren, weil es unser Plan so vorsieht??? Nein, das ist nicht der Brieftaubensport wie wir ihn betreiben.
Wer das anders machen möchte, der kann das tun - wir sicher nicht.
Hier geht es immer noch - so gut es geht - mit der Natur. Und die Natur ruht nun einmal bei scharfem Dauerfrost und Schnee.
Es gibt gar keinen Grund dafür nun mit Gewalt anzupaaren. Wozu sollten wir das tun? Haben wir damit irgendetwas gewonnen? Nein! Die Vorhersagen sind derzeit so, dass wir für mindestens 2 Wochen dieses Wetter behalten....und da braucht es Geduld. Geduld ist im Brieftaubensport ohnehin wichtig und ganz besonders beim Aufbau der Form und bei der Verpaarung und bei der Entwicklung der Verfassung für die Zucht oder die Reise.

 

<- Zurück  1 ...  178  179  180 181  182  183  184 ... 199Weiter ->