Brieftauben Mimberg

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Freitag, 26.02.2021
Sascha am 26.02.2021 um 10:19 (UTC)
 Gestern habe ich den Zuchttauben Nistmaterial hingeworfen und sie haben überwiegend viel geschleppt und schöne Nester gebaut. Es läuft also im Zuchtabteil weiterhin sehr gut. Zwei Täubinnen haben allerdings gestern Abend schon ihr erstes Ei gelegt. Sehr schnell, aber von einer der beiden kennen wir das - das ist praktisch in jedem Jahr so. Ich hoffe einfach, dass die Eier befruchtet sind.

 

Donnerstag, 25.02.2021
Sascha am 25.02.2021 um 08:21 (UTC)
 Mal wieder eine kleine Anmerkung am Rande. Es ist nicht wichtig, aber ich möchte gerne trotzdem einmal kurz darüber schreiben. In letzter Zeit sehe ich immer wieder in Brieftaubenvideos oder Fotos, in denen ein Züchter einer Taube die Beine mit den Fingern auseinander spreizt um zu dokumentieren, dass die Taube einen starken Rücken hat.

Ich mache das eigentlich nicht, aber wie das aussieht möchte ich hier mal mit einem Foto dokumentieren:



Brieftaubenfreunde machen bei der Begutachtung von Tauben viel Unsinn, aber dieses Auseinanderziehen der Beine ist wirklich der größte Quatsch, den es gibt.

Wir haben bei uns 120 Tauben (40 Zuchttauben, 40 Reisevögel, 40 Witwerweibchen) - ich wette darauf, dass man, wenn man sie in die Hand nimmt, keine findet, die den Schwanz hochstellen, weil sie "einen schwachen Rücken haben". Ebenso liegt bei allen eigentlich der Schwanz ruhig und bei einigen geht er halt "gerade nach hinten heraus und bei einigen geht er ein wenig nach unten.
Dabei sind durchaus Tauben dabei, die im Rücken nicht überragend gut sind. Aber das Hochstellen des Schwanzes, wenn man die Beine auseinander zieht, das machen allenfalls mal Jungtauben. Und selbst da kann es sich raus wachsen und als Alttaube ist das dann nicht mehr zu sehen.

Davon abgesehen habe ich noch nie einen wirklichen Spitzenzüchter gesehen - also Sportfreunde von denen ich denke, dass sie wirklich etwas von einer Brieftaube verstehen - der den Tauben so an den Knochen herum zieht um sie zu beurteilen. Oder glaubt jemand, dass ein Günter Prange, Fernand Marien, Wolfgang Roeper oder sonst wer von den wirklichen Fachleuten so an einer Taube herummacht?! Wenn man eine Taube normal in die Hand nimmt, dann fühlt man doch sofort, ob der Rücken stärker oder schwächer ist.
Um es kurz zu machen: diesen Stuss kann man sich wirklich schenken, denn er hat keine Aussagekraft hinsichtlich der Qualität einer Taube....
 

Mittwoch, 24.02.2021
Sascha am 24.02.2021 um 06:13 (UTC)
 Die Verpaarung der Tauben in Zucht- und Reiseschlag verläuft wirklich einwandfrei. Die Tauben sind bei diesen Temperaturen und Sonnenschein in ausgezeichneter Stimmung. Selbst die jährigen Vögel im Witwerschlag machen so gut wie gar keine Probleme, sondern haben sich ihre Partnerinnen gesucht und sich ihre Zellen gesichert.

Morgen läuft unser letzter Gutschein für dieses Jahr zugunsten der Westfalenmeisterschaft in der Auktion aus. Falls jemand bieten möchte, kann er das hier tun:

Gutschein für eine Jungtaube Jahrgang 2021 aus unserem Schlag

Ich habe gestern einmal aus Spaß wieder ein kurzes Video gedreht. Es zeigt unseren 16-483, der in diesem Winter in den Zuchtschlag umgezogen ist und da nun für gute Nachzucht sorgen soll. Viel Spaß beim Ansehen:



 

Montag, 22.02.2021
Sascha am 22.02.2021 um 18:45 (UTC)
 Im Zuchtschlag läuft die Verpaarung der Tauben planmäßig. Es gibt keine Probleme. Nur ein sommerjunger Vogel, der ursprünglich ein Weibchen "sein sollte", ist noch etwas zurückhaltend. Aber das eilt auch alles nicht. Normalerweise lassen wir solche Tiere erst zweijährig werden bevor wir sie "richtig" verpaaren.
Heute Nachmittag habe ich dann bei super Wetter die Reisetauben angepaart. Bei den alten Paaren lief das natürlich innerhalb von Sekunden ab.
Die jährigen Vögel dürfen sich nun ihre Partnerinnen selbst suchen. Das dauert schon einmal ein bisschen, aber das macht nichts. Diese "freie Paarung" ist einfach auch ein Teil der Motivation. Die Tauben suchen sich nur die Partner zu denen sie wirklich Neigung haben. Es gibt keinerlei Zwang. Das ist aus meiner Sicht eine ganz wichtige Sache für das Wohlbefinden und die Motivation der jährigen Tauben, für die ja doch alles neu ist jetzt....
 

Sonntag, 21.02.2021
Sascha am 21.02.2021 um 02:55 (UTC)
 Den Samstagnachmittag habe ich bei herrlichem Frühlingswetter dazu genutzt die Zuchttauben anzupaaren. Da die Tauben gut vorbereitet waren und in recht guter Verfassung ging es auch alles sehr reibungslos.
Wie eigentlich in jedem Jahr musste ich bzgl der Paarung wieder ein wenig von meinen Plänen auf dem Papier abweichen. Ich achte sehr darauf, dass die Partner sich sofort sehr zugeneigt sind. Sollte das nicht binnen ein oder zwei Minuten so sein, dann kommt das Paar nicht zusammen. Das führte dieses Mal dazu, dass ich im Grunde genommen drei der achtzehn Paare nicht so verpaart habe, wie es von mir geplant war, sondern eher nach Neigung der Tauben. Das ist bei uns letztlich kein Problem, denn irgendwie entspringen fast alle Zuchttaube immer wieder den gleichen Linien, die dann kombiniert werden können. Bei der Paarung achte ich ansonsten nur darauf, dass die Tauben nicht zu eng miteinander verwandt sind (der Inzuchtkoeffizient des Nachwuchses eines Paares sollte unter 5 liegen) und dass sie körperlich zueinander passen. Aber Letzteres ist bei unserem aktuellen Zuchtbestand eigentlich auch kaum ein Problem. Bzgl des Inzuchtkoeffizienten haben wir bei 19 Zuchtpaaren lt. unserem Abstammungsprogramm "La Paloma" ein Paar mit einem Koeffizienten von 3,13, drei Paare mit einem Koeffizienten von 1,56 und ein Paar mit einem Koeffizienten von 0,78. Alle anderen Paare liegen bei Null. Ich schreibe das hier nur deswegen um zu zeigen, dass wir für die Zucht unserer Reisetauben praktisch nur auf Kreuzungspaarungen setzen und nicht in der Linie oder gar in Inzucht verpaaren.
Nun heißt es abwarten ob die Tauben ordentlich auf ein Nest kommen....
 

Samstag, 20.02.2021
Sascha am 20.02.2021 um 00:12 (UTC)
 Sehr überraschend erhielten wir Post vom Deutschen Brieftaubenverband mit einem Anschreiben und einer Auszeichnung für das 14. As-Männchen BRD 2020 - unseren 526. Leider mussten die entsprechenden Siegerehrungen dieses Jahr ausfallen. Schade, aber nicht zu ändern. Trotzdem freuen wir uns natürlich über dieses schöne Erinnerung an die Leistungen unseres guten Vogels



 

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