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Freitag, 12.02.2021
Sascha am 12.02.2021 um 15:27 (UTC)
 Heute morgen zwischen 5 und 6 Uhr hatten wir hier wieder Temperaturen von -17°C. Um 10 Uhr morgens zeigte unser Thermometer noch -14,5°C. Die Tränken in den Schlägen sind teilweise eingefroren - wir nutzen Tränkenwärmer sehr ungern. - und der Kot ist so festgefroren, dass an ein Kratzen nicht zu denken ist. Also erhalten die Tauben Futter und Wasser, wobei das Wasser warm ist, damit es nicht gleich wieder einfriert und das war es dann mit der Taubenversorgung. Ehrlich gesagt habe ich bei den Temperaturen auch keine Lust mich zwischen die Tauben zu setzen und mich mit ihnen zu beschäftigen.
Kommende Woche soll es wieder wärmer werden und dann geht es auch mit der Verpaarung der Tauben los.

Vor mir liegt gerade die Ausgabe Nr. 5 unserer Verbandszeitschrift "Die Brieftaube": Darin findet sich ein Artikel von Sportfreund Jürgen Fröhlich mit dem Titel: "Züchten heißt suchen und probieren". Dieser Artikel ist aus meiner Sicht einer der Besten, die zu diesem Thema in der letzten Zeit erschienen ist. Vielleicht ist es der Beste. Keine Theorien, kein Hokuspokus, kein Verweis auf Rassen usw.usw. Dieser Artikel beschreibt die Zuchtpraxis ganz genau so wie ich sie auch sehe. Ein hervorragender Beitrag, dem noch ein weiterer Teil folgen soll....
 

Donnerstag, 11.02.2021
Sascha am 11.02.2021 um 07:14 (UTC)
 Zunächst kurz in eigener Sache:
gestern habe ich meine zweite Corona-Impfung über meinen Arbeitgeber erhalten. Jetzt muss ich noch etwa eine Woche abwarten und ich habe zunächst einmal einen guten Impfschutz, wenngleich das alles bzgl der Mutationen ja noch ein wenig schwierig zu beurteilen zu sein scheint.
Vorgestern Abend rief ich einen Sportfreund an, der nur wenig älter ist als ich und erreichte ihn im Krankenhaus. Er hat sich mit Covid infiziert, leidet unter Lungenentzündung und wahrscheinlich entsprechenden Ängsten und sollte jetzt eine spezielle medikamentöse Therapie erhalten. Dieser Sportfreund sagte mir u.a. "Jeder, der sich nicht impfen lassen möchte, ist aus meiner Sicht ein Idiot."
Das soll es zu diesem Thema nun aber auch gewesen sein.

Hier im Schlag ist weiter Wintermodus. Gestern auf dem Weg zur Arbeit hatten wir -20,5°C - da paare ich keine Tauben oder stelle andere unsinnige Dinge an.
Ich kaufe mir in jedem Herbst für solche Wetterphasen einen Sack Mais. Den füttere ich nun ein bisschen zu. Etwa so 10 Prozent zum normalen Futter. Ich denke das tut den Tauben ganz gut um eine gute körperliche Verfassung zu behalten.
 

Montag, 08.02.2021
Sascha am 08.02.2021 um 08:13 (UTC)
 Im Gästebuch dieser Seite hat mir ein Sportfreund geraten die Tauben doch anzupaaren, denn es werde zwar kalt bleiben, aber die Sonne käme heraus und wenn die Eier fallen würden, werde es ja bereits wieder milder.
Das kann man selbstverständlich so sehen, aber ich will heute einmal erklären, warum ich das gänzlich anders sehe und dabei erläutern wie bei uns Brieftaubensport betrieben wird.
Natürlich kann man Tauben auch bei Kälte paaren, mit entsprechender Lichtzufuhr (Sonne), mit Beiprodukten und gutem Futter und evtl noch künstlichen Wärmequellen kriegt man das hin. Sie paaren dann, legen Eier, ziehen später die Jungen hoch usw. Das funktioniert.
Aber: so wie die Tauben zur Reise in absoluter Topform sein müssen, müssen sie das auch zur Zucht sein. Und wenn mir irgendjemand erzählen will, dass Tauben bei Nachttemperaturen von -10 bis -15°C und Tagestemperaturen deutlich unter 0°C in absoluter Topform sind - dann erzählt er Märchen.
Brieftauben haben die Kälte nicht gerne. Sie leiden bei guter Versorgung vielleicht nicht, aber sie fühlen sich auch nicht wohl. Kein Singvogel würde bei diesem Wetter paaren. Und wir wollen die Tauben paaren, weil es unser Plan so vorsieht??? Nein, das ist nicht der Brieftaubensport wie wir ihn betreiben.
Wer das anders machen möchte, der kann das tun - wir sicher nicht.
Hier geht es immer noch - so gut es geht - mit der Natur. Und die Natur ruht nun einmal bei scharfem Dauerfrost und Schnee.
Es gibt gar keinen Grund dafür nun mit Gewalt anzupaaren. Wozu sollten wir das tun? Haben wir damit irgendetwas gewonnen? Nein! Die Vorhersagen sind derzeit so, dass wir für mindestens 2 Wochen dieses Wetter behalten....und da braucht es Geduld. Geduld ist im Brieftaubensport ohnehin wichtig und ganz besonders beim Aufbau der Form und bei der Verpaarung und bei der Entwicklung der Verfassung für die Zucht oder die Reise.

 

Sonntag, 07.02.2021
Sascha am 07.02.2021 um 08:05 (UTC)
 Nun ist draußen wieder alles weiß. Es sind zwar nicht zu große Massen an Schnee herunter gekommen, aber es reicht für einige hohe Schneeverwehungen und eine deutlich geschlossene Schneedecke. Alles im Grunde kein Problem, aber ab morgen werden hier bis zum kommenden Wochenende Nachttemperaturen von unter Minus 10°C gemeldet und es gibt Dauerfrost. Das ist kein Wetter um am kommenden Wochenende die Tauben zu verpaaren. Da aber ein Sportfreund die Eier von den Reisetauben holen möchte, muss ich mich mit diesem selbstverständlich noch absprechen.
Aber eines ist für mich klar: bei solchen Temperaturen kann man wohl Alttauben. die alles kennen, gut verpaaren - Jährige hingegen tun sich dann doch ein wenig schwerer. Und das möchte ich eigentlich nicht, denn wenn die Verpaarung zäh wird, dann ist das schon ein nicht optimaler Start ins Jahr. Daher scheint es mir angebrachter geduldig zu sein.
Ohnehin habe ich ein wenig die Befürchtung, dass wir aufgrund der Corona-Situation vielleicht den Reisestart werden verschieben müssen. Ich denke nicht, dass wir mit dem Hygiene-Konzept vom vergangenen Jahr in diesem Frühjahr durchkommen, wenn Friseure und Schulen und Kindergärten erst mühsam geöffnet werden. Es ist zwar noch Zeit, aber aus meiner Sicht werden wir in absehbarer Zeit deutliche Probleme mit der englischen Corona-Mutante bekommen und dann wird es wieder sehr "ungemütlich"....
 

Samstag, 06.02.2021
Sascha am 06.02.2021 um 12:08 (UTC)
 Heute soll dann also gegen Abend langsam Schnee und/oder Eisregen durchziehen mit einer Kältewelle und Dauerfrost in den nächsten Tagen im Gepäck. Sollte es so kommen, werde ich die
Pläne zur Verpaarung der Witwer am nächsten Wochenende wohl noch einmal umschmeißen müssen. Nicht so sehr wegen der Tauben. Die paaren sich auch bei Kälte. Aber ich selbst habe keine große Lust mich bei Minus-Temperaturen dauernd auf dem Schlag aufzuhalten. Aber man muss auch erstmal abwarten wie es wirklich kommt mit dem Wetter....oft wird es nicht so dramatisch wie vorhergesagt.
 

Donnerstag, 05.02.2021
Sascha am 05.02.2021 um 08:50 (UTC)
 Aktuell stehen wir vor einem kleinen Problem: wir wollen die Zuchttauben eigentlich in 2 Wochen anpaaren. Die Zuchtweibchen, die derzeit nur in einer überdachten Voliere sitzen, paaren aber nun mehr und mehr untereinander in dieser Voliere. Wenn das so weiter geht, dann werden dort sogar einige Eier fallen. Das ist zwar eher selten in dieser Voliere, aber es passiert - und das wäre nun wahrlich nicht ideal.
Es hat wohl ausschließlich mit der zunehmenden Tageslänge zu tun. Die Tauben bekommen derzeit als Futter eine Wintermischung und sonst nichts.
Ich werde nun die Futtermenge nochmals reduzieren und für mehrere Tage nur etwas Gerste und Paddy-Reis füttern.
Diese Täubinnen könnte ich jetzt ohne spezielle Vorbereitung anpaaren - aber es fehlt die Zeit. Daher muss ich sie jetzt doch noch etwas weiter zurückfahren in der Versorgung und dann erst ganz kurz vor der Anpaarung wieder besser versorgen. Vielleicht hilft uns das Wetter noch ein wenig indem es nun wieder kälter wird und wir evtl auch wieder Schnee bekommen....
 

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