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Samstag, 16.04.2022
Sascha am 16.04.2022 um 14:21 (UTC)
 Heute morgen um 8.40 und 8.49 Uhr kamen binnen weniger Minuten zwei der drei vom gestrigen Vorflug fehlenden jährigen Vögel nach hause. Zu dieser Zeit war es noch sehr kalt und es kam erst die Sonne richtig heraus. Sie hatten vermutlich nicht sehr weit gesessen. Ich frage mich dann aber immer, was solche Tauben daran hindert am Tag des Fluges nach hause zu kommen. Es war ja nur ein Trainingsflug über 65 Kilometer. Wieso setzen sie sich hin und sitzen eine Nacht in der Kälte und kommen dann am Folgetag früh morgens heim?
Wie auch immer: es fehlt nun noch ein jähriger Vogel. Das ist natürlich schade, aber kommt immer mal vor. Im vergangenen Jahr verloren wir auf dem ersten Vorflug als einzige Taube unseren 575, der in 2020 15. jähriger Vogel in Westfalen wurde. Mit Verlusten muss man leider immer rechnen.
Was ich so gehört habe sind auch bei den meisten anderen Sportfreunden, denen gestern noch Tauben fehlten, die Tiere heute ordentlich nachgekommen. Aber das müssen sie selbstverständlich auch bei der kurzen Entfernung. Trotzdem darf ein erster Vorflug eigentlich so nicht verlaufen, denn das verschafft den Tieren keinerlei Sicherheit.
Mitte der kommenden Woche ist nun der zweite Vorflug angesetzt. Hoffentlich bleibt das Wetter stabil, sodass dann ein glatter Flug durchgeführt werden kann.
Die Versorgung haben wir direkt gestern nach dem Flug umgestellt auf unsere Reise-Versorgung mit den Matador-Mischungen nach dem Plan "Athletic-Südost". Wobei wir nun während der Vorflüge das Futter insgesamt etwas leichter halten und noch nicht das volle Reiseprogramm füttern.
Beiprodukte gibt es aktuell praktisch gar nicht. Gestern abend haben sie nur ganz wenig Mineralpulver erhalten. Heute morgen ein wenig Konditionspulver. Aber eigentlich nur in ein Drittel der sonstigen Dosierung. Uns ist jetzt im Grunde nur wichtig, dass die Tauben viel und gut fressen. Das tun sie aller Erfahrung nach am Besten bei unbehandeltem Futter. Sie benötigen jetzt ja auch noch nicht wer weiß was zur Unterstützung. Da reicht gutes Futter...
 

Freitag, 15.04.2022
Sascha am 15.04.2022 um 17:41 (UTC)
 Unser erster Vorflug ab Frankenau hat einen relativ zähen Verlauf genommen. Aufgrund dichter Bewölkung erfolgte der Auflass erst gegen 13.25 Uhr. Zu dieser Zeit lagen aber die Berge im Sauerland, welche die Tauben überfliegen müssen, noch relativ dicht in Dunst und Nebel. Man konnte das mit den entsprechenden Webcams sehr gut verfolgen.
Unsere ersten drei Tauben kamen um 14.27 Uhr zusammen. Das war schon recht langsam für 65 Kilometer Entfernung. Aber in Anbetracht des Wetters noch normal.
Danach kamen viele Tiere einzeln und teilweise aus allen Himmelsrichtungen. Es zog sich über den ganzen Nachmittag.
Aktuell fehlen noch drei Jährige Vögel. Bei einigen Züchtern fehlen weniger Tauben...bei anderen deutlich mehr. Insgesamt aber war es kein guter Saisonauftakt. Zufrieden kann man mit so einem Flug nicht sein.
Ich habe es ja schon häufiger geschrieben und wiederhole es nochmals: für unsere Region ist das alles viel zu früh und für die Tauben nicht gut. Aber man predigt hier gegen Wände...
 

Donnerstag, 14.04.2022
Sascha am 14.04.2022 um 19:27 (UTC)
 Eben habe ich unsere Vögel nach der Arbeit schnell eingekorbt und hab sie in den Kabi gesetzt. Dazu musste ich mal wieder früher Feierabend machen, denn sonst hätte ich das alles im Dunkeln tun müssen. So war es alles mal wieder etwas stressig, aber als Berufstätiger ist das heute im Brieftaubensport wohl leider so. Es hatten mehrere Sportfreunde noch nicht gesetzt, sodass es nur gut 1500 Tauben für diesen ersten Vorflug waren. Aber das werden dann zum Start der Preisflüge wohl so um die 2000 Tauben, wenn die Vorflüge normal verlaufen. Morgen werden wir dann sehen wie der erste Trainingsflug so geklappt hat...
 

Mittwoch, 13.04.2022
Sascha am 13.04.2022 um 16:27 (UTC)
 Morgen Abend werden wir die Tauben dann zum ersten Vorflug ab Frankenau einsetzen. Das Wetter wird am Freitag wohl recht gut und dann wollen wir mal sehen wie unsere Vögel so zurecht sind nach dem langen Winter.
Meine eigene Motivation ist eigentlich nicht besonders hoch derzeit. Selbstverständlich versucht man die Tauben bestmöglich vorzubereiten, aber wenn ich an die sehr lange Reisezeit bei den Alt- und anschließend bei den Jungtauben denke, dann bin ich da aktuell nicht besonders positiv eingestellt.
Wir spielen ja mit dem Gedanken ab Mitte der Reise einige Vögel auf der Weitstrecke Südost zu setzen und das ist schon etwas, was mich sehr reizen würde. Auf jeden Fall viel mehr als das ewig gleiche RV-Spiel. Unsere Rv ist ja mit etwa 50 reisenden Schlägen noch recht groß, aber trotzdem ist es doch irgendwie immer das Gleiche.
Selbstverständlich lassen wir bzgl der Versorgung der tauben nichts schludern und versuchen sie schon bestmöglich versorgt zu den Flügen einzusetzen. Aber dass wir nun irgendwie einen zusätzlichen Aufwand hinsichtlich Motivation und Training betreiben würden - nein, das sehe ich aktuell nicht.
Ehrlich gesagt ist es mir auch ein wenig fremd wenn es immer besser und besser und besser werden muss und einige Sportfreunde einfach nie genug bekommen. Das eine Jahr Regionalmeister oder deutscher Meister mit den Jungtauben und dann muss es im nächsten Jahr die Meisterschaft mit Jährigen und / oder Alttauben sein. Dafür wird trainiert und gefahren und trainiert und gefahren....Aber wer es braucht....
 

Dienstag, 12.04.2022
Sascha am 12.04.2022 um 16:29 (UTC)
 Die Temperaturen sind nun wirklich angenehmer. Heute nachmittag hatten wir schon knapp unter 20°C. Da ist es für den Züchter doch schöner im Garten zu stehen und die Tauben zu beobachten, als bei Wind, Regen und Kälte.
Unsere Vögel haben heute sehr gut etwa eine Stunde geflogen. Da war ich insgesamt sehr zufrieden. Wie weit müsste ich wohl mit den Tauben fahren, wenn sie eine Stunde auf Strecke fliegen sollten? Ein befreundeter Züchter berichtete mir heute, dass die Tauben bei Rückenwind auf deren Vorflug über 70 KM heute gut 40 Minuten gebraucht hätten. Da war die Flugzeit unserer Tauben - auch wenn man das Streckentraining sicherlich nicht ganz mit dem Freiflug am Haus vergleichen kann - doch deutlich länger.
Gegen Ende der Woche steht dann für unsere Tauben auch der erste Vorflug auf dem Programm - genaueres erfahren wir dann hoffentlich morgen - eigentlich sollten wir heute Informationen bekommen, aber das ist schon wieder verschoben auf den morgigen Tag. Aber irgendwann wird es dann sicher losgehen und ich denke unsere Tauben sind soweit in ganz guter Verfassung und können den ersten Vorflug über 65 Kilometer angehen. Mit dem ersten Vorflug stellen wir dann auch die Fütterung um auf unsere Reiseversorgung.
Bisher habe ich die Vögel übrigens kein zweites Mal verpaart und ich glaube auch nicht, dass ich das noch in irgendeiner Form tun werde. Stattdessen bleiben sie nun einfach auf Witwerschaft und damit ist die Sache dann erledigt. Ich denke das geht genauso gut wie eine zweimalige Paarung und spielt nicht so eine große Rolle....
 

Montag, 11.04.2022
Sascha am 11.04.2022 um 16:47 (UTC)
 Nachdem ich gestern die Tauben herausgelassen hatte und dann etwa fünf Minuten später im Garten war, war schon keine mehr zu sehen. Nach etwa zehn Minuten kam ein vogel alleine wieder, kurze Zeit später ein zweiter Vogel und dann nach etwa 20 Minuten kam er Schwarm sehr hoch zurück. Da das Verhalten sehr untypisch für unsere Tauben zu dieser Zeit ist, gehe ich davon aus, dass direkt nach dem Herauslassen schon irgendwo ein Greifvogel in der Nähe war. Später waren dann aber immerhin alle Vögel unverletzt wieder im Schlag.
Heute merkte man beim Herauslassen dann wie ängstlich die Tauben derzeit sind. Besonders einige alte Vögel wollten den Schlag kaum verlassen und liefen auch vom Ausflug wieder in den Schlag zurück. Ich sorge dann nach und nach doch dafür, dass alle Tiere nach draußen gehen, denn sonst wird es nicht besser...aber schön ist das nicht, wenn die Vögel so unsicher und ängstlich sind. Sie haben dann aber immerhin - soweit ich das sehen und an ihrem Verhalten beobachten konnte - störungsfrei fliegen können.
Der erste Zuflieger sitzt hier auch schon herum, ist aber noch nicht mit in den Schlag gekommen. Auch gestern beim Freiflug der Tauben "geisterten" hier einige Einzeltauben relativ orientierungslos durch die Gegend. Aber das lässt sich bei den Vorflügen um diese Zeit wohl nicht vermeiden. Es ist ein großes Problem in unserem deutschen Reisesystem, dass man praktsich "genötigt" wird den frühen Behginn mitzumachen, weil man später bei immer größeren Entfernungen einsteigen müsste. Das ist alles ein Quatsch und absolut nicht mehr zeitgemäß. Aber geändert wird einfach nichts - man fuhrwerkt immer so weiter.
 

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