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Sonntag, 09.01.2022
Sascha am 09.01.2022 um 05:27 (UTC)
 Am Freitag hat nicht nur die Siegerehrung für die Meister in unserem Brieftaubenverband stattgefunden, sondern über den Tag auch die Mitgliederversammlung unseres Verbandes, bei der die Delegierten der Regionalverbände über Neuwahlen zu den Ämtern des Verbandspräsidiums ebenso abgestimmt haben, wie über diverse Anträge. Ich möchte an dieser Stelle den Veröffentlichungen der Ergebnisse der Abstimmungen nicht vorgreifen. Diese werden sicherlich in Kürze in unserer Verbandszeitschrift und online zu lesen sein.
Ich habe mir aber einmal die Folge 52/2021 unserer Verbandszeitschrift vorgenommen und einige Zahlen durchgerechnet und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen: der aktuelle Status Quo ist eine Katastrophe.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann bestand unser Deutscher Brieftaubenverband in 2021 noch aus:

63 Regionalverbänden
573 Reisevereinigungen
13.237 reisenden Schlägen.
Das sind durchschnittlich etwa 23 reisende Schläge pro RV.

Die aktuellen Mitgliederzahlen habe ich an dieser Stelle bewusst außen vor gelassen, denn sie sind nicht entscheidend für den Reisebetrieb.
Bei einem derzeitigen Verlust an Mitgliedern von jährlich mindestens fünf Prozent kann sich jeder leicht ausrechnen bei was für Mitgliederzahlen wir schon in sehr kurzer Zeit angekommen sein werden.
Der Brieftaubensport wie wir ihn kennen und gerne betreiben möchten wird in Kürze in vielen Regionen nicht mehr ausführbar sein mangels reisenden Schlägen und in Folge auch mangels finanzieller Möglichkeiten.

Auf der Mitgliederversammlung sollen auch Beschlüsse zum Thema Öffentlichkeitsarbeit getroffen worden sein. Ich fürchte, dass wir viel zu spät dran sind. Nur um die aktuellen Zahlen zu halten müssten wir mehr als 500 reisende Schläge in jedem Jahr hinzu gewinnen. Ein aus meiner Sicht fast aussichtsloses Unterfangen.

In all den Diskussionen um Meisterschaftsbedingungen, Mitgliederwechsel, Fusionen von RVen usw. kommt das, was am Vordringlichsten notwendig wäre, die Werbung und Mitgliedergewinnung (so schwer das im Einzelnen sicher auch ist) völlig zu kurz.

Der Brieftaubensport wird nicht überleben, wenn wir so weiter machen wie bisher. Er wird in spätestens 10 Jahren in vielen Regionen tot sein! Das müssen wir uns endlich einmal klar machen und zumindest versuchen gegenzusteuern.
Wir brauchen eine Zukunftskomission, die sich nicht allzu sehr in Diskussionen und Anträgen zu Meisterschaften und Flugausschreibungen verliert, sondern endlich gestalterisch versucht eine Zukunft unseres Hobbys irgendwie zu ermöglichen. Das Alles kommt aktuell doch viel zu kurz während ständig über irgendwelche Meisterschaften, Bedingungen usw. diskutiert wird...
 

Samstag, 08.01.2022
Sascha am 08.01.2022 um 08:20 (UTC)
 Gestern Abend hatten wir das Vergnügen an der Siegerehrung unseres Deutschen Brieftaubenverbandes teilnehmen zu dürfen. Es war alles in allem ein sehr schöner Abend! Wir haben viele nette Sportfreunde getroffen und endlich einmal wieder gesehen.
Insgesamt hatten sich die Verantwortlichen des Verbandes große Mühe gegeben einen ansprechenden und schönen Rahmen für die Veranstaltung zu finden, was angesichts der Corona-Auflagen und der allgemeinen Situation sicherlich nicht einfach war.
Es hat gut getan einmal wieder unter Brieftaubenzüchtern in einem größeren Rahmen zu treffen und ein wenig gemeinsam zu feiern und sich zu unterhalten.
Man kann nun nur hoffen, dass sich im Rahmen dieser Veranstaltung niemand ernsthaft mit Corona infiziert hat und ich kann auch jeden Sportfreund verstehen, der auf eine Teilnahme verzichtet hat. Wir haben immernoch diese besondere Situation und da muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht,
Für uns hat letztlich die Tatsache dass wir wahrscheinlich nie wieder das Glück haben eine Deutsche Meisterschaft zu erringen den Ausschlag dafür gegeben, an der Siegerehrung teilzunehmen, Wir sind drei mal geimpft, haben uns an alle Regeln gehalten, sind getestet gewesen....mehr konnten wir nicht tun. Und es war schon ein schönes Gefühl die Auszeichnung dort entgegen zu nehmen.










 

Freitag, 07.01.2021
Sascha am 07.01.2022 um 07:52 (UTC)
 Heute Abend findet in Dortmund die Siegerehrung des Verbandes statt. Am Nachmittag die Mitgliederversammlung. Wir selbst hatten und im Oktober (wenn ich mich richtig erinnere) unter völlig anderen Vorraussetzungen zur Siegerehrung angemeldet. Inzwischen ist die Corona-Lage natürlich eine gänzlich andere.
Wir haben nun hier unsere Eintrittskarten liegen und der Verband hat alles vorbereitet und wird sicher versuchen alles "corona-gerecht" ablaufen zu lassen. Aber insgesamt hat man doch ein sehr ungutes Gefühl bei dieser Veranstaltung, an der Sportfreunde aus ganz Deutschland teilnehmen sollen.
Mir ist es ein Rätsel warum man sowohl die Mitgliederversammlung, als auch die Siegerehrung nicht abgsagt hat bzw die Versammlung auf eine Online-Veranstaltung umgestellt hat. V.a. in Anbetracht der Tatsache was unserem früheren Verbandspräsidenten Richard Groß zugestoßen ist.
Dazu kommt dann diese sehr seltsame Form der Vorstellung und der geplanten Wahl unseres neuen Präsidenten. Man fragt sich was die Hintergründe sind....
 

Donnerstag, 06.01.2022
Sascha am 06.01.2022 um 07:40 (UTC)
 Ein Sportfreund, dem mein kleines Filmchen über die Bürzeldrüse gefallen hat, hat mich gestern gefragt ob ich nicht noch mehr solcher Kurzfilme drehen könne, in denen ich etwas am Körper einer Taube vorstelle, auf das man vielleicht achten kann. Er hatte auch schon einige Ideen. Ich finde das gut und werde, wenn ich Zeit habe, wohl einmal etwas in der Richtung versuchen.
Ansonsten herrscht hier bei uns immernoch Winterruhe im Taubenschlag. Während andere Sportfreunde schon ihre Winterjungen aufziehen, lassen wir es langsam angehen. Natürlich: wer mit Jungtauben heutzutage v.a. überregional erfolgreich reisen möchte, der kommt wohl um eine Winterzucht nicht herum. Man muss die Jungtauben dann später verdunkeln und evtl belichten und sich allgemein viel Arbeit mit den Tieren machen, z.b. hinsichtlich des Trainings am Haus und später dann mit dem Fahren der Jungtiere zum Training.
Wir legen da wenig Wert drauf. Der Grund ist recht einfach: es ist uns einfach zu viel Arbeit und es macht uns auch keinen Spaß jetzt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Jungtauben aufzuziehen und immer wieder nach den Zuchttauben zu schauen usw.
Die Qualität der Tauben wird dadurch aus meiner Sicht auch nicht besser. Die schönsten Jungtiere zieht man - das sieht man immer wieder - im sommer bei viel Licht und warmen Temperaturen. Auch jetzt kann man selbstverständlich schöne Jungtauben aufziehen. Aber der Erfolg, den man nachher auf der Jungreise mit diesen Tieren hat, hängt doch in erster Linie mit der Arbeit zusammen, die man sich mit den Tieren macht und damit, dass diese Tauben älter und besser geschult sind. Es hängt schlicht mit dem System zusammen, nicht mit der Qualität der Tauben. Rainer Pütmann schreit im Vorwort seiner Zeitschrift dazu gerade auch einige richtige Worte.
Am Ende muss es jeder so machen, wie er es für richtig befindet und wie er seinen Spaß damit hat.
 

Mittwoch, 05.01.2022
Sascha am 05.01.2022 um 07:59 (UTC)
 Heute morgen habe ich einmal wieder reichlich Gemüsemix angerührt. Das geht bei uns relativ schnell. Das Gemüse wird mit einem Küchengerät in kleine Würfel geschnitten. Das dauert für ein knappes Kilogramm Gemüse keine fünf Minuten. Dann wird das ganze mit einer anderen Küchenmaschine zu einem Brei gemixt. Vorher gebe ich noch einen guten Esslöffel Öl hinzu. Ich gebrauche dafür Möhren, Zwiebeln, Knoblauch, Rote Beete, Ingewer und heute hatte ich auch noch Pastinaken in unserem Kühlschrank gefunden und hinzu gemixt.
Das Ergebnis ist dann fast ein ganzes Litermaß voll Gemüsebrei. Davon bekommen alle Tauben heute wieder einige Löffel über das Futter und der Rest wird in einigen Eiswürfelbehältern eingefroren und bei Bedarf dann aufgetaut.
Wie ich schon häufiger geschrieben habe: ich gebe zu dem Gemüsemix dann noch eine Kräutermischung und dazu das Mineral- und Konditionspulver von Dr. Marien und einige Tropfen Lecithin.
Diese Mischung gibt es etwa zwei Mal in der Woche während der gesamten Zeit außerhalb der Reise und ich denke es tut den Tauben gut. Meiner Ansicht nach sind die Schleimhäute der Tauben bei einem so regelmäßigen Gebrauch einfach besser intakt und keimfreier bei Untersuchungen.

 

Dienstag, 04.01.2022
Sascha am 04.01.2022 um 07:12 (UTC)
 Gestern haben mich zufälligerweise gleich zwei Sportfreunde befragt, wo ich unsere "Motivationsboxen" gekauft habe, die wir in den Witwerzellen nutzen. Ich habe darüber vor einiger Zeit einmal ein kurzes Video gedreht. Den kurzen Film findet man - für alle die es noch nicht gesehen haben - hier auf der Homepage unter dem Menuepunkt "Videos".
Gekauft habe ich die Boxen damals bei der niederländischen Firma van der Linde Duivenbakken. Die Homepage dieser Firma findet man hier:

Van der Linde Duivenbakken

Dann hat mich ein Sportfreund gefragt, wo man die Bürzeldrüse findet (auch darüber hatte ich geschrieben). Er hatte von dieser Drüse noch nicht gehört. Es ist im Grunde genommen relativ einfach:
Man legt mit zwei Fingern die Deckfedern zwischen Rücken und Schwanzansatz frei. Wenn man diese bis auf die Haut auseinander geschoben hat, kann man die Bürzeldrüse schon sehen. Es ist eine etwa 3 mm große Ausbuchtung der Haut dort. Wenn man sehr vorsichtig mit beiden Tauben von beiden Seiten gegen die Drüse drückt, dann sollte oben etwas vom Sekret herauskommen. Daran kann man erkennen, dass sie gut funktioniert. In seltenen Fällen, z.b. bei Tauben, die nie baden können, kann sie schon einmal verstopfen, was dann zu einer mangelnden Gefiederqualität in Form von sehr "strohigem" Gefieder führen kann.

Ich habe dazu kurzentschlossen mal ein kleines Video gedreht


 

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