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Dienstag, 29.08.2023
Sascha am 29.08.2023 um 06:56 (UTC)
 In Zeiten, in denen die RVen und Regionalverbände im deutschen Brieftaubensport immer weniger Mitglieder haben, wäre es eigentlich wichtig unser Hobby von Grund auf zu reformieren. Hinsichtlich der Wettbewerbe, hinsichtlich der Strukturen und hinsichtlich der Organisationen.
Ich habe hier an dieser Stelle schon häufiger darüber geschrieben,dass ich das deutsche Reisesystem und seine Meisterschaften für völlig überholt halte. Es passt nicht mehr in die heutige Zeit und wirkt in weiten Teilen abschreckend auf Menschen, die sich gegebenenfalls sonst für das Hobby Brieftaubensport interessieren würden. Auch die Organisationsstrukturen sind völlig überholt. Wir leisten uns hunderte unterschiedliche Vereine im deutschen Brieftaubensport, in denen noch ein, zwei oder drei Mitglieder sind, die aber ansonsten keinerlei Funktion mehr haben. Aber für jeden dieser Vereine müssen beispielsweise Ringe produziert werden. Das macht es teurer und aufwändiger als notwendig. Es würde allemal genügen wenn jede RV eine Art "Vereinsnummer" hätte. Das ist aber nur so eine Idee am Rande.
Ich schrieb gestern, dass das deutsche Flugleitersystem meiner Ansicht nach dringend überdacht werden müsste. Fast jede RV oder FG beschäftigt heute noch einen Flugleiter. Auf Regionalverbandsflügen sind oftmals zwei, drei oder noch mehr Flugleiter (und teilweise auch andere Personen ohne Flugleiterausbildung) an den Entscheidungen beteiligt.
Bei Lichte betrachtet bringt das alles kaum Vorteile und eher viele Nachteile für die Züchter in den verschiedenen Organisationen. Die Entscheidungsprozesse sind oft undurchsichtig und zu lange und wenn am Ende trotzdem eine Fehlentscheidung getroffen wurde, dann will es am Ende niemand wirklich gewesen sein, der diese Entscheidung getroffen hat (wir können hier in diesem Jahr ein Lied davon singen).
Ich denke es wäre viel einfacher und logischer, wenn man deutlich weniger Flugleiter mit Entscheidungsgewalt hätte. Es würden für ganze Flugrouten drei oder vier erfahrene und gute Flugleiter genügen, die dann auch für ihre Arbeit ordentlich entlohnt werden müssten. Sie könnten sich ganz auf ihren Job konzentrieren, müssten sich nicht mit allen möglichen anderen Flugleitern austauschen und hätten im Grunde genommen einen großen Überblick. Gerade hier in NRW reisen insgesamt 11 Regionalverbände auf der Südostrichtung. Mir ist nicht schlüssig warum man für die Auflassentscheidungen dann zig verschiedene Flugleiter benötigt. Es wurden allemal drei oder vier "Oberflugleiter" genügen, die das Wetter im Blick haben, die verschiedenen Organisationen im Blick haben und dann nach und nach die Freigabe für die Starts erteilen könnten. Selbstverständlich müsste dieser Ansatz noch weiter ausgearbeitet werden. z.B. die Kontakte mit den Fahrern etc. Aber insgesamt scheint es mir doch besser, wenn wenige Flugleiter die Verantwortung tragen, die dann idealerweise auch mit dem stattfindenden Flug persönlich gar nichts zu tun haben und ihre eigenen Tauben unter einer anderen Flugleitung reisen. So würde man auch dem immer wieder vorgebrachten Argument der persönlichen Vorteilsnahme bei Flug- und Auflassentscheidungen entgegen wirken.
Gerade wo ich diese Zeilen schreibe, sind unsere Jungtauben im Freiflug. Durch meine ständig wechselnden Schichten ist das einfach immer wieder unterschiedlich. In der letzten Woche hatte ich Nachtdienste, gestern hatte ich Frühdienst (also hatten die Jungtiere nachmittags ab 16.30 Uhr Freiflug), heute einen Spätdienst, morgen wieder Frühdienst.....für Brieftauben ist das natürlich nicht so ideal, wenn sie immer zu unterschiedlichen Zeiten versorgt werden, Freiflug bekommen usw. Aber es ist aktuell einfach nicht anders möglich. In der Jungtierreise ist es mir auch nicht so wichtig, denn die nehme ich hinsichtlich der Flugergebnisse ohnehin nicht wirklich ernst. Aber für die Verfassung und Leistungsfähigkeit - auch unserer Jungtauben - wäre sicher etwas mehr Regelmäßigkeit besser. Es gibt allerdings Wichtigeres.

 

Montag, 28.08.2023
Sascha am 28.08.2023 um 18:03 (UTC)
 Am gestrigen Sonntagmorgen ist noch eine weitere Jungtaube vom Flug am Samstag wieder gekommen. Nun fehlen also noch drei. Das ist soweit in Ordnung und ich denke, dass auch von diesen dreien irgendwann noch mindestens eine wieder auftaucht. Die jungtaube, die am Samstag abend ganz kurz vor dem Dunkelwerden heimgekehrt ist, war übrigens ganz leicht am Flügel verletzt. Aber es war nichts wirklich Schlimmes.
Das Wetter soll in dieser Woche sehr stabil bleiben sodass nach heutiger Vorhersage am kommenden Wochenende gutes Brieftaubenwetter sein dürfte. Dann werden wir fast alle Jungtiere wohl nochmals setzen können um noch ein wenig Erfahrung zu sammeln.
Einige sportfreunde berichten mir immer wieder wie gut ihre Jungtiere auch jetzt noch trainieren. Das ist wirklich erstaunlich für uns, denn unsere Jungtauben sind längst nicht so fluglustig. Woran das alles liegt weiß ich nicht. Aber es war bei unseren Jungtauben ja in diesem gesamten Jahr mit der Fluglust nicht so besonders. Das merkt man dann natürlich auch an den Reiseleistungen. Weitere Sportfreunde trainieren ihre Jungen immer noch fleißig und wenn sie dann obendrein noch verdunkelt waren, dann sind das selbstverständlich große Unterschiede auf den Wettflügen. Aber so soll es ja auch sein. Wer sich die Arbeit macht, der soll auch am Ende die Preise einfahren. Über die Qualität der Tauben sagt das allerdings gar nichts aus. Da muss man sich auch nichts vormachen.
In unserem Regionalverband gab es an diesem Wochenende völlig unterschiedliche Auflassentscheidungen. Das war schon sehr auffällig und zeigt für mich auch, dass nach dem desaströsen Passau-Flug die Verunsicherung allerorten immernoch sehr groß ist. Unsere RV zog den geplanten Flug auf Samstag vor und hatte einen absolut glatten Flug. Die anderen RVen blieben auf Sonntags und fuhren aufgrund des schlechten Wetters allesamt von ihren geplanten Auflassorten zurück. Eine RV startete dann einer Entfernung von ca. 200 KM und hatte auch einen glatten Flug. Eine weitere Rv fuhr zurück bis auf ca 120 KM und ließ dort auf und hatte eine Art Massenankunft und wohl auch einen glatten Flug. Zwei weitere RVen entschieden gar nicht aufzulassen und zurück in die Heimat zu fahren, obwohl sie an einem Ort standen, an dem ein anderer Regionalverband im Lauf des Vormittags aufließ und ebenfalls einen absolut glatten Flugverlauf hatte. Sicherlich haben die Flugleiter allesamt nach bestem Wissen und Gewissen entschieden und sie sind verständlicher- und richtigerweise auch sehr vorsichtig mit den Jungtauben. Insofern hat letztlich jeder Einzelne irgendwo eine richtige Entscheidung getroffen.
Was mir aber nicht in den Kopf will: wenn die Hitze groß und die Luft schwül ist, dann fährt man mit den unerfahrenen Jungtauben los und macht die ersten Vor- oder Preisflüge. Aber jetzt wo es deutlich kühler ist, die Luft gut und die Sicht hervorragend - da entscheidet man sich teilweise vorsichtig zu sein und die Tauben beispielsweise nach hause zu fahren...die Entscheidungen an diesem Wochenende waren sicherlich in Ordnung und jede für sich durchaus nachvollziehbar - egal wie sie getroffen wurden. Aber sie passen irgendwie so gar nicht zu anderen Entscheidungen, die man im Verlauf der Jungtierreise so trifft. Und sie sind eigentlich für mich ein Indiz dafür, dass unser gesamtes Flugleitersystem in Deutschland in der aktuellen Form gänzlich überdacht werden müsste.
 

Sonntag, 27.08.2023
Sascha am 27.08.2023 um 04:09 (UTC)
 Unsere Jungtauben wurden gestern um 9.15 Uhr zum Preisflug in Karlstadt aufgelassen, Für unseren Schlag ist das eine Entfernung von 205 Kilometer und damit war es für unsere Jungtiere ein "Sprung" von fast genau 100 Kilometern nach einer zweiwöchigen Pause. Das ist für Jungtiere, die wie unsere nie privat trainiert werden und die nun erst das sechste Mal im Kabi waren, sicherlich keine so einfache Aufgabe. Insgesamt sind wir aber für uns mit dem Flugverlauf sehr zufrieden. Wir machen zwar - wie erwartet - nicht sonderlich viele Preise mit einem Ergebnis von 58/11, aber das ist für und ja auch nicht wichtig.
Etwa die Hälfte unserer Tauben kam recht zügig zuhause an innerhalb von einer halben Stunde. Dann wurde es doch "dünner" und es gab immer wieder Pausen, aber unsere Jungtiere kamen einzeln über den gesamten Nachmittag hinweg und bis zum Abend. Als ich um 20.35 Uhr von der Arbeit nach hause kam war es schon sehr dämmrig, um nicht zu sagen dunkel, und trotzdem saß noch ein Jungtier auf dem Ausflugbrett und sprang ein. Es fehlen nun noch vier Jungtiere. Vielleicht kommt heute noch die ein oder andere zuhause an.
Ich denke der Flug war für unsere junge Truppe ein insgesamt wichtiger Lernflug und gerade das alleine ankommen am Nachmittag hat den Tauben sicherlich für ihre Zukunft deutlich mehr gebracht, als wenn sie im Schwarm in die Preise geflogen wären. So wie wir die Jungtauben führen ist es, so ist unsere Erfahrung, allemal besser für die Tauben, wenn sie mal nachmittags alleine kommen und suchen mussten und sich alleine nach hause orientieren. Ich kann jeden Sportfreund verstehen, der sich Mühe macht mit den Jungtieren, der sie vielleicht verdunkelt und privat fährt usw. und damit dann tolle Ergebnisse erzielt. Lernen tun die Jungtauben aus unserer Sicht dabei allerdings längst nicht so viel, wie sie es bei unserer Führung tun. Aber darüber kann man sicherlich auch trefflich streiten und diskutieren. Wir selbst sind auf jeden Fall mit dem Flugverlauf gestern zufrieden.
Eine kleine Anekdote am Rande: wir hatten gestern sicher nicht die Chance eine Medaille zu gewinnen. Dafür waren unsere Tiere nicht schnell genug. Aber trotzdem ist eingetreten, was ich gestern in meinem Beitrag ein wenig angemerkt hatte: unsere beiden ersten Tauben waren gleich vorbenannt. Und als dritte Taube kam dann die vorbenannte Jungtaube, die ein Sportfreund beim Einsatzgeschäft nicht über die Antenne gezogen hatte. So kann es manchmal gehen. Immerhin ein Zeichen dafür, dass ich die Tauben sehr gut vorbenannt hatte, denn auch unsere vierte Preistaube (und damit insgesamt unsere fünfte eingetroffene Taube) war vorbenannt. Das finde ich einfach für mich persönlich ganz schön.
Wir werden jetzt mal sehen wie sich das Wetter in der kommenden Woche entwickelt und auch wie die Mauser der Jungtiere voranschreitet und dann zum nächsten Wochenende entscheiden ob und wieviele Jungtauben wir zum nächsten Flug mitgeben. Eigentlich würde ich schon ganz gerne noch einmal möglichst viele Jungtiere auf den nächsten Flug, der über 265 Kilometer gehen soll, setzen.
 

Samstag, 26.08.2023
Sascha am 26.08.2023 um 06:23 (UTC)
 Unsere Tauben stehen noch an ihrem Auflassort in Karlstadt. Nach den Gewittern gestern und in der vergangenen Nacht hat es sich deutlich abgekühlt und die Luft scheint sauber. Mit blauem Himmel und Wind von hinten wird das heute aber doch nicht so einfach für die Jungtiere. Ich bin gespannt wie der Flug für uns läuft nachdem wir in der vergangenen Woche keine Jungtauben im Kabi hatten. Ich rechne schon mit Verlusten und hoffe, dass sie nicht zu groß sein werden.
Eine unserer Jungtauben wurde gestern vom Einsatzdienst in den Kabi gesetzt ohne vorher über die Antenne gehalten worden zu sein. Das ist nicht schlimm - sie muss ja nur nach hause fliegen. Es war zwar eine Taube, die wir für die Bronzemedaille vorbenannt hatten, aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir diese erringen, geht ohnehin gegen Null und ist nun noch etwas geringer.
Der Mauserstand ist bei einigen Tieren nun doch schon recht weit fortgeschritten. Es wird Zeit dass die Reise zu Ende geht. Mehrere Sportfreunde haben gestern beim Einsatzgeschäft schon gesagt, dass dieses nun der letzte Flug sein wird, an dem sie teilnehmen. Das hat natürlich unterschiedliche Gründe, aber es ist schon so, dass hier die Züchter nach den großen Verlusten auf dem letzten Alttaubenflug sehr vorsichtig sind. Vielen älteren Züchtern geht es nur darum nächstes Jahr noch an der Altreise teilnehmen zu können. Andere Ansprüche hat man da gar nicht. Das finde ich auch verständlich. Hinzu kommen bei verschiedenen Sportfreunden nun schon recht große Probleme beim Training der Tauben am Haus durch Greifvogelangriffe. Diese werden nun auch immer mehr.
Die Jungtauben, die wir noch im Witwerschlag aufziehen, machen sich ganz prächtig. Da gibt es gar keine Ausfälle oder Schwierigkeiten. Die meisten sind inzwischen geringt. Manchmal kann ich jene Brieftaubenfreunde sehr gut verstehen, die sich nur noch ein paar Tauben am Haus halten und die Jungtiere aus diesen Tauben dann zu One-Loft-Races geben. Man kann sich zuhause an den Tauben erfreuen und hat diesen ganzen Stress mit der Reise nicht. Wir wurden gestern mehrfach gefragt warum wir in der vergangenen Woche die Jungtauben nicht gereist haben. Die Antwort, dass wir einfach "keine Lust" hatten, konnten einige Sportfreunde verstehen und andere schauten doch etwas ungläubig. Aber es ist so wie es ist. Ich selbst muss gleich zur Arbeit und wenn die Jungtauben nicht bald aufgelassen werden, werde ich auch heute keine Jungen bei der Heimkehr sehen können. Das kommt dann alles noch hinzu bei diesen Flugverlegungen. Unser ganzes Reisesystem ist leider hoffnungslos veraltet. Ich denke nur, dass sich da auch nichts mehr ändern wird solange bis gar nichts mehr geht.
Gestern nachmittag rief mich ein befreundeter Züchter aus Hessen an und sagte mir, dass eine seiner Jungtauben hier bei uns in der Nähe am Donnerstagabend gemeldet worden sei. Ob ich mich darum kümmern könne. Ich habe den Melder der Taube dann kontaktiert und erhielt zur Antwort, dass er die Jungtaube bereits fliegen lassen habe. Sie sei nun nicht mehr da. Wieso meldet man eine Taube und lässt sie am nächsten Morgen fliegen obwohl man die Zusage hat, dass sich der Züchter darum kümmert?! Manchmal versteht man es alles nicht mehr....
 

Freitag, 25.08.2023
Sascha am 25.08.2023 um 09:00 (UTC)
 Gestern kurz nach 17 Uhr erhielten wir die Nachricht, dass unser Preisflug ab Karlstadt von Sonntag auf Samstag vorgezogen wird. Eine Begründung haben wir nicht bekommen. Der Rest unseres Regionalverbandes reist am Sonntag. Insofern gehe ich davon aus, dass das Vorziehen nichts mit dem Wetter zu tun hat. Jedenfalls war das nun für mehrere (vornehmlich berufstätige) Sportfreunde wieder einmal ein Problem und es musste vieles umgeschmissen werden in den privaten Planungen. Ich denke so etwas gibt es in keinem anderen Hobby so häufig. Das letzte Mal dass wir kurzfristig einen Preisflug vorgezogen haben war beim Flug ab Passau....mehr muss ich da ja nicht mehr zu schreiben.
Im Witwerschlag sitzt aktuell noch ein Vogel, der sowohl als Jähriger, als auch in diesem Jahr als Zweijähriger keine überzeugenden Leistungen gebracht hat. Er kommt aus einem Paar, dass schon mehrere sehr gute Flieger gebracht hat und aus diesem Paar vererben auch Söhne und Töchter sehr gut. Der Vogel, dessen Leistungen so schwach waren, ist in er Hand tiptop. Eine sehr gute Taube - so wie sie uns gefällt. Eigentlich müsste er anhand der Leistungen selektiert werden. Aber ich überlege nun, ob ich ihn aufgrund seiner Abstammung, der Leistung seiner Geschwister und v.a. auch der Zuchtleistung einiger Geschwister doch in die Zucht setze. Vielleicht ist es doch einen Versuch wert, denn genetisch könnte er alles haben was seine Geschwister auch haben. Warum er kaum Preise geflogen hat weiß ich nicht, aber da gibt es ja zig Möglichkeiten.

Anmerkung: nachdem ich nun versucht habe Informationen einzuholen, wurde die Flugverlegung doch mit den besseren Wettervorhersagen für den Samstag begründet.
 

Mittwoch, 23.08.2023
Sascha am 23.08.2023 um 17:23 (UTC)
 Hinsichtlich zugeflogener Tauben war es in diesem Jahr auf der Alt- und Jungreise doch recht ruhig hier bei uns. Hin und wieder mal eine Taube, aber keine größeren Mengen. In den letzten ein bis zwei Wochen ist es nun um einiges mehr geworden. Fast täglich springen Jungtiere ein oder sitzen in der Nachbarschaft und werden dann von uns eingesammelt. Wir machen es inzwischen so, dass wir die Zuflieger versorgen und nur dann melden, wenn sie doch eher in der Nähe zuhause sind. Denn zu mehr als 90 Prozent bekommt man bei Anrufen die Rückmeldung: "Füttern Sie sie bitte ein paar Tage und lassen Sie sie fliegen." Also versorgen wir sie gut und lassen sie dann irgendwann wieder fliegen, wenn wir meinen, dass sie soweit sind.
Was aus meiner Sicht auffällt: die Qualität der Zuflieger hinsichtlich ihrer körperlichen Konstitution scheint von Jahr zu Jahr schlechter zu werden. Manchmal frage ich mich aus was für Tauben man Jungtiere züchten muss, wenn die Nachzucht in der Hand so deutliche Mängel hat. Wir sind sicherlich keine Züchter, bei denen die Tauben nach bestimmten körperlichen Merkmalen ausgelesen werden. Aber Tauben aus denen wir züchten müssen schon in der Hand gut gefallen. Und dann ist eigentlich auch die Nachzucht immer ordentlich. Bei den Zufliegern hingegen sind Tiere dabei, da muss man einfach sagen: das wird nie etwas. Mein Eindruck ist dass die Zahl dieser Tiere,die so große körperliche Mängel haben, jedes Jahr zunimmt. Ich will nicht lange darüber spekulieren woran das liegen kann, aber ich fürchte es hat v.a. damit zu tun, dass sich in den meisten Zuchtbeständen zu einem sehr hohen Prozentsatz Tauben befinden, die niemals gereist wurden und die nur eine Abstammung von hier bis zum Mond haben.
Für das kommende Wochenende sehen die Wettervorhersagen aktuell gar nicht so schlecht aus. Man muss man abwarten wie es sich entwickelt, aber ich denke es sollten doch vernünftige Bedingungen für die Flüge herrschen.
 

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