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Montag, 17.04.2023
Sascha am 17.04.2023 um 06:07 (UTC)
 Unsere Witwervögel haben gestern sehr gut trainiert und waren für 75 Minuten in der Luft. Nur einzelne Vögel landen zwischendurch mal kurz und fliegen dann wieder los. Der Rest war durchgängig unterwegs. Nun bin ich nicht ganz sicher ob es an der Verfassung der Tauben liegt oder an unserem "neuen Dach". Aber auch vor den Umbauarbeiten hatten sie teilweise schon so geflogen. Als ich dann die Ausflüge öffnete zu dem Zeitpunkt als die Vögel sich anschickten zu landen, kamen die meisten auch sehr schnell herein. Einige bewegten sich noch etwas auf dem Dach, aber insgesamt geht das alles recht zügig. Das trübe Wetter ist bzgl der Platten auf dem Dach sogar ein wenig von Vorteil, denn diese blenden dann nicht so und die Tauben gewöhnen sich erstmal daran.
Wahrscheinlich soll am kommenden Mittwoch der nächste Vorflug stattfinden, an dem wir dann teilnehmen müssen, denn sonst wird es zu weit zum dritten Vorflug mit 155 KM Entfernung. Ob das Wetter allerdings mitspielt - da habe ich doch große Bedenken. Für unseren Auflassort wird für Mittwoch vormittag geschlossene Bewölkung gemeldet und darüber hinaus Windböen bis 46 km/h bei gerade einmal 6 Grad Celsius. Mittags soll es dann aufreißen, aber der Wind bleibt. Nordostwind ist für Tauben immer sehr schwierig und bei den kühlen Temperaturen ist das umso schlechter. Ich halte die Bedigungen für Taubenvorflüge weiterhin für zu schlecht. Und leider ist man genötigt aufgrund der stets steigenden Entfernungen trotzdem seine Tauben zu setzen, denn sonst geht es nicht. Verluste sind da vorprogrammiert.
Wenn der Anfang der Reise so schwierig ist, dann wird es ein schwieriges Reisejahr. Zumal viel Feuchtigkeit in der Luft und im Boden ist und wir dann sehr schnell, wenn es wärmer wird, schwüle Gewitterluft bekommen werden.
Ab dieser Woche werden unsere Tauben dann ihre Reisemischungen erhalten, so wie wir es immer durchführen. Ich habe zusätzlich zu den Matador-Mischungen noch weitere Futtersorten gekauft und werde in diesem Jahr ein wenig mehr mischen und nicht rein beim Matador-Futter bleiben. So setzen wir z.b. ergänzend zum Premium Athletic von Matador wieder das Prange Grand Prix von Beyers ein.
Unsere Jungtiere fliegen bereits im Schlag in den Ausflug und wir werden sie recht schnell versuchen heraus zu lassen, damit sie das Dach und die Umgebung kennenlernen. Es wird aber insofern etwas schwierig, dass der angekündigte böige Wind aus östlichen Richtungen direkt auf den Ausflügen steht. Manchmal gehen sie dann nicht so gut heraus.
 

Samstag, 15.04.2023
Sascha am 15.04.2023 um 16:17 (UTC)
 Am Nachmittag habe ich den Vögeln Freifug gegeben. Es regnete durchgängig und die Sicht war schlecht. Die Witwer haben dann doch so etwa 40 Minuten geflogen. Relativ eng am Haus und nicht hoch natürlich, aber immerhin. Spannend war dann das Verhalten der Tauben beim Landen auf dem Dach und insgesamt auf dem Dach, nachdem nun alle Photovoltaik-Platten liegen und sie das erste mal so draußen waren. Sie versuchten teilweise auf den Platten zu landen, was natürlich nicht funktionierte und benahmen sich beim Anflug auch teilweise seltsam. Aber das war ja zu erwarten. Ich habe dann die Ausflüge geöffnet und so nach und nach sind sie dann gelandet und herein gekommen ohne dass es da größere Probleme gab. Das war zunächst einmal das Wichtigste. Alles andere bringt die Zeit.
In der kommenden Woche müssen die Vögel dann mit auf den nächsten Vorflug. Dann gibt es wahrscheinlich auch noch deutlichen Ostwind und das wird garantiert - nicht nur bei uns - Verluste geben.
Vom Flug gestern sind bei den Sportfreunden, denen doch einige Tauben fehlten, heute kaum Tiere wieder gekommen. Das ging ja auch nicht bei dem Wetter. Darüber hinaus gab es wohl mehrere verletzte Tauben durch Greivfögel zu beklagen. Das wundert wiederum nicht, denn in der Nacht von vorgestern auf gestern hatte es ja noch gefroren. Aber ich wiederhole mich bzgl. der Vorflüge und dem Unsinn, der da aktuell veranstaltet wird.
Übrigens sollte die FSK einmal das überdenken, was man den Flugleitern auf den Schulungen beibringt hinsichtlich stahlblauem Himmel und der Temperaturen. Wenn ein ehemaliges FSK-Mitglied die Tauben der eigenen RV als verantwortlicher Flugleiter bei eben diesem stahlblauem Himmel und drei Grad über null um neun Uhr auflassen kann, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
entweder sind die Empfehlungen in den Schulungen Quatsch oder aber es interessiert einige Flugleiter ohnehin nicht was da gelehrt wird. Jedenfalls ist das alles nur noch widersprüchlich. Selbst heute sind Kabis losgefahren und haben teilweise bei schwierigem Wetter gestartet oder sie sind wieder in die Heimat gefahren.
Ich will es mal so sagen: was die Terminierung und die Durchführung von Auflässen und insbesondere Trainings- und Vorflügen betrifft herrscht im deutschen Brieftaubenverband weiterhin ein einziges Durcheinander.
In unserem Schlag habe ich heute dann die letzten Jungtauben abgesetzt. So ist die erste Runde Jungtiere nun innerhalb von 2 Tagen umgezogen auf den Jungtierschlag. Sie erhalten zunächst weiter Zuchtfutter, dem ich aber immer zwei Hände voll billiges Mischfutter zusetze. In diesem billigen Futter ist oft sehr großer Mais und auch große Erbsen usw. Und erst wenn das alles aufgefressen ist, dann gibt es wieder Futter. Meistens schmeiße ich auch sofort einige Erdnüsse in das Futter, damit die Jungtiere sofort lernen auch diese zu fressen.
Da wir die Herwi-Tränken nutzen brauchen wir nie Jungtauben ins Wasser zu halten oder uns irgendwie darum kümmern. Es gibt Futter und drei, vier Stunden später gieße ich Wasser in die Herwi-Tränke. Das plätschert dann beim Einlaufen in die Tränke und die saufen sofort eigenständig. In das Futter mische ich auch immer ein bißchen Grit- und Mineralpulver. Damit können die Jungtiere es dann erst einmal gut aushalten.
 

Freitag, 14.04.2023
Sascha am 14.04.2023 um 18:03 (UTC)
 Nun sind auch auf der Ostseite des Hauses neben den Ausflügen unseren Jungtierschlages die Photovoltaik-Platten verlegt. Auf dem Dach sind die Arbeiten also abgeschlossen und ab morgen werden wir nun versuchen die Tauben in der Kürze der Zeit in eine Art Reiseverfassung zu bringen und gleichzeitig Reisevögel und Witwerweibchen an das veränderte Dach zu gewöhnen. Das wird alles nicht so einfach, aber irgendwann wird es schon gelingen. Auf die Dauer werden wir dann auch noch, der Einfachheit halber, weniger Reisevögel halten und entsprechend auch weniger Jungtiere züchten, sodass es auf dem Dach für die Tauben etwas angenehmer ist und so wird sich irgendwie alles finden. Mit unseren etwa 40 Witwervögeln sind wir ja inzwischen schon nur noch ein Schlag mit einem eher durchschnittlichen Bestand. Viele Schläge gehen doch schon mit 50, 60, 70 oder noch mehr Tauben an den Start. Das liegt natürlich auch daran, dass oftmals Vögel und Weibchen gereist werden. Das wäre uns einfach zu viel Arbeit und grundsätzlich halten wir die oftmals praktizierte "totale Witwerschaft" auch nicht wirklich für ein optimales Reisesystem. Deswegen werden wir künftig sicher versuchen den Bestand weiter zu verkleinern und insgesamt kann man auch mit weniger Tauben erfolgreich reisen, wenn die Qualität stimmt.
Der Vorflug unserer RV heute ist wohl ordentlich gelaufen, wenngleich ich nun schon von einigen Sportfreunden weiß, dass doch auch fast überall Tauben fehlen und eben teilweise auch zu viele. Das ist halt der viel zu kurzen Vorbereitungszeit bei diesen Wetterbedingungen geschuldet. Aber wen interessiert das heute schon noch? An die Tauben wird leider viel zu wenig gedacht.
Nachdem am frühen Abend die Dacharbeiten getan waren, habe ich dann auch noch die ersten 22 Jungtiere abgesetzt. Darunter fünf Tiere von einem befreundeten Züchter (wahrscheinlich alles Vögel) für die er im Tausch von uns fünf Jungtiere bekommen hat (hoffentlich fünf Weibchen). Ein Sporfreund hat sich heute noch eine Jungtaube auf einen Gutschein abgeholt und morgen kommen noch einmal fünfzehn Jungtiere auf den Jungtierschlag und dann ist die erste Runde abgesetzt. Dann sind es 37 Tiere und das ist auch immer so die Zahl unserer ersten Jungtaubenrunde.
Die Gelege der zweiten Zucht, welche die Zuchttauben aktuell bebrüten, sind auch sehr gut befruchtet. Von 38 Eiern sind 36 befruchtet. Auch der 12-159, der beim ersten Gelege nicht befruchtet hatte, hat nun die Eier "voll gemacht". Dafür sind bei zwei anderen Paaren jeweils nur ein Ei befruchtet. Von der zweiten Runde geben wir dann noch einige Jungtiere auf Gutscheine ab (wieder Weibchen) und dann haben wir längst genug Jungtauben für uns für die Jungreise 2023. Es ist also alles bezüglich der Zucht sehr gut im Plan.

 

Donnerstag, 13.04.2023
Sascha am 13.04.2023 um 17:24 (UTC)
 Heute nachmittag habe ich den Vögeln erstmals seit einigen Tagen wieder Freiflug gegeben. Sie mussten sich an die neuen Photovoltaik-Platten gewöhnen und benahmen sich auch teilweise beim Anflug und beim Landen etwas ungewöhnlich. Aber das Hereingehen nach dem Freiflug war relativ unproblematisch mit Ausnahme eines jährigen Vogels, der mehrmals scheute und wieder abflog und eine halbe Stunde nach allen anderen Vögeln dann einsprang. Aber insgesamt war das doch in Ordnung und wir sind schon einmal einen Schritt weiter.
Morgen kommen nun die Platten auf die Ostseite des Daches. Wahrscheinlich also wieder ein Tag Freiflugpause und dann schauen wir mal weiter. Heute abend werden ja überall hier in der Region Tauben zu Vorflügen eingekorbt und das wird sicher ein schönes Durcheinander am Himmel werden morgen.
Heute haben wir endlich den Befund von der Verbandsklinik bekommen bzgl der Untersuchung unserer Tauben vor einer Woche. Aufgrund des Osterwochenendes hat das etwas länger gedauert. Aber ich muss sagen, dass ich da hochzufrieden bin. Es ist alles in bester Ordnung. Die Kotprobe war sauber, die Bakteriologie auf Kropf- und Kloakenabstrich hat nichts ergeben was man behandeln müsste, der chlamydienschnelltest war sauber, es ist keine Pilzinfektion gefunden worden. So soll es sein. Und dass alles ohne dass die Tauben mit diversen Medikamten vor der Reise "rundum" zu kuren wie es doch so häufig empfohlen wird. Ich weiß gar nicht mehr wann wir das letzte Mal vor der Reise von einem Tierarzt die Empfehlung bekamen irgendetwas außer Trichomonaden zu behandeln. Das liegt schon einige Jahre zurück. Und in all den Jahren haben wir uns auch daran immer gehalten und die Reiseergebnisse waren doch stets sehr zu unserer Zufriedenheit. Irgendwie zeigt das schon dass es auch ohne ständige Medikamentengaben geht.
Wie nun für uns der Einstieg in die Saison verläuft muss man mal sehen. Wir hängen halt etwas hintendran und müssen die Witwerweibchen ja auch noch an das neue Dach gewöhnen. Aber es wird schon irgendwie werden mit der Zeit. Wichtig ist, dass wir bald die Tauben schicken können. Alles andere ist zweitrangig.
 

Mittwoch, 12.04.2023
Sascha am 12.04.2023 um 18:47 (UTC)
 Auf der Südseite unseres Dachs liegen nun die Photovoltaik-Platten bis über die Ausflüge. Da während der Dacharbeiten auch einiges im Schlag kaputtgegangen war, musste auch dort noch einiges repariert werden, während die Witwervögel noch in Trainingskörben saßen. Am Abend konnten die Vögel dann zurück in die Schläge gesetzt werden. Nun müssen sie sich an das "neue Dach" gewöhnen. Das wird sicher etwas dauern und auch ihre Weibchen müssen selbiges tun. Da müssen wir mal sehen wie wir es angehen. Es ist alles nicht einfach und eigentlich zu knapp vor der Reise. Aber da kann man nun nichts machen. Zumal es ja noch weiter geht, denn an die Ostseite unseres Hauses kommt nun auch noch ein Gerüst und dann werden auch dort noch Module verlegt.
Auf den ersten Vorflug unserer RV werden wir natürlich erst einmal verzichten, denn neben der Umgewöhnung der Tauben, die noch ansteht, waren die Vögel nun ja auch einige Tage gar nicht in der Luft. Aber da muss man sich nun auch keinen Stress machen. Wir machen alles so wie wir es zeitlich schaffen und immer so, dass wir es auch mit den Tauben verantworten können.
Wenn man hört, dass die Flugsicherungskomission schon nach diesem Osterwochenende wieder darauf hinweisen muss, dass Auflässe bei sehr schlechten Bedingungen durchgeführt wurden, dass Flüge schlecht verliefen, dass sich Züchter bei der FSK über fehlende Tauben beschwert haben usw. - dann weiß man, dass wieder einmal reichlich daneben gegangen ist schon jetzt auf den kurzen Vorflügen. Und warum ist das so? Weil es einige RVen und einige Sportfreunde nicht abwarten können bis das Wetter stabiler wird. Unsere RV muss ja nun auch unbedingt am kommenden Freitag, dem wahrscheinlich wettertechnisch einzigen brauchbaren Tag in dieser Woche, mit dem ersten Vorflug beginnen.
Viele Sportfreunde haben noch massiv Probleme mit den Greifvögeln, konnten die Tauben auch wetterbedingt nicht ausreichend Freiflug geben....aber es muss ja losgehen. Man kann es wieder nicht abwarten.

 

Dienstag, 11.04.2023
Sascha am 11.04.2023 um 17:25 (UTC)
 Heute erhielten wir die Mitteilung, dass unser erster Vorflug möglicherweise schon am kommenden Freitag, den 14.04. stattfinden soll. Das hat mich nun wieder etwas irritiert, denn noch am 31.03. erhielten wir in einem Schreiben zur Altreise folgende Mitteilung durch den RV-Vorstand:

"Informationen zum ersten Vorflug der Alttierreise werden am 15. April 2023 ab 19:00 auf den üblichen Infokanälen (Anrufbeantworter der RV, Mail bzw. per WhatsApp-Nachricht) bekanntgegeben."

Also nicht einmal zwei Wochen nachdem der RV-Vorstand ein Info-Schreiben herausgegeben hat, kann man den Inhalt dieses Schreibens möglicherweise schon wieder vergessen und das Schriftstück in den Mülleimer werden. Aber man ist es hier aus den Vorjahren nicht anders gewohnt. Man kann sich halt auf nichts verlassen. Alles ist beliebig.

Sollte der Flug tatsächlich Freitag stattfinden werden wir selbst nicht teilnehmen, da unsere Arbeiten am Dach dann hoffentlich vorerst abgeschlossen sind, wir aber noch keine Möglichkeiten hatten die Tauben an die neuen Photovoltaik-Platten zu gewöhnen. Nun muss sicherlich niemand Rücksicht auf uns nehmen bzgl der Vorflüge. Aber ich denke schon, dass man sich auf ein Schreiben eines RV-Vorstandes und die darin enthaltenenen Daten verlassen können sollte. Sonst braucht man diese Schreiben ja nicht aufsetzen und teilt einfach mit: irgendwann Anfang oder Mitte April beginnen wir mit den Vorflügen so wie es uns gefällt.

Während der Arbeiten am Dach für die Photovoltaik-Anlage wurden die Witwervögel vom Schlag genommen und in Körbe gesetzt. Da sitzen sie auch heute nacht noch und wahrscheinlich kommen sie morgen abend wieder in den Schlag. Dann schauen wir weiter.

 

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