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Dienstag, 14.03.2023
Sascha am 14.03.2023 um 17:22 (UTC)
 Nachdem die künftigen Reisevögel aktuell von ihren Täubinnen wieder getrennt sind, bin ich nun dazu übergegangen einen Teil der Tagesration Futter als Zellenfütterung in den Zellennäpfen zu geben. So bekommen die Vögel noch etwas mehr Bindung an ihre Zellen und es gibt auch hier und da schon ein wenig Konkurrenz zum Nachbarn etc.
Da wir hier in dieser Saisonvorbereitung wahrscheinlich etwas anders mit den Tauben arbeiten müssen als sonst - ich werde darüber bei Gelegenheit noch etwas schreiben - fange ich mit der Zellenfütterung ein wenig früher an als in vorherigen Jahren. Ich nutze dazu aber keinerlei Sämereien oder Nüsse oder ähnliches, sondern ganz einfach das Mischfutter, dass die Tauben nun ohnehin bekommen. Hin und wieder gibt es dann auch eine Nuss dazu.
Wenn es dann hoffentlich das Wetter bald zulässt werden wir den Tauben langsam Freiflug geben. Sonst haben wir das immer getan wenn sie gepaart waren, weil wir sowohl die jährigen Vögel, als auch die jährigen Witwerweibchen noch auf die Witwerschläge umgewöhnen müssen (was hier bei uns recht kompliziert ist aufgrund der Lage der Schläge). In diesem Jahr werde ich auch das vermutlich etwas anders versuchen und schauen, ob das zunächst auch ungepaart funktioniert. Einfach wird es nicht.
 

Montag, 13.03.2023
Sascha am 13.03.2023 um 18:10 (UTC)
 Das Wetter fährt Achterbahn. Am Freitag war es sehr warm, dann kühlte es sich deutlich ab mit Schnee und Regen am Wochenende, heute Temperaturen um die !0 Grad, auch mal Regenschauer und sehr, sehr windig. Zur Mitte der Woche soll es wieder kühler werden, der Wind soll uns aber erhalten bleiben. Für die ersten Freiflüge der Tauben ist das kein Wetter. Wir müssen warten und Geduld haben.
Wenn die Sonne heraus kommt und es im Schlag wärmer wird, dann merkt man den nun getrennten Vögeln aber schon an, dass es Frühling wird, denn dann sind sie sehr lebhaft und brummen in ihren Zellen munter vor sich hin.
Am Wochenende habe ich in einem der "Champions-Bücher" von Ernst Nebel gelesen. Es ist gut 20 Jahre alt. In diesem fand sich ein Bericht von Günter Prange und dessen Futterplan. Wenn man diesen Plan eines so erfolgreichen Züchters mit dem vergleicht, was man uns heute empfiehlt, dann fragt man sich, wie die Tauben von Sportfreund Prange damals von 500, 600 oder gar 700 Kilometer überhaupt nach Hause kommen konnten. Er fütterte fast durchgehend die ganze Woche über das leichte "Zontjens Gelb" von Beyers, dazu zum Ende der Woche und nach der Rückkehr der Tauben Mais und etwas Ha f und Sämereien. Und heute? Die meisten empfohlenen Reisemischungen der verschiedenen Hersteller enthalten deutlich mehr Fett und Kalorien als all das, was Sportfreund Prange damals gefüttert hat. Was macht Günter Prange heute? Er füttert sein "Prange Grand Prix", dass insgesamt etwas gehaltvoller ist, als das "Zontjens Gelb", macht es aber wieder leichter mit Paddy-Reis und ergänzt ebenso wieder Hanf, Sämereien und zum Ende er Woche auf den weiteren Flügen etwas gehaltvoller mit "Koopman All in One" von Beyers. Insgesamt ist das aber immer noch deutlich leichter, als viele Futterpläne, die uns heute so von den Herstellern empfohlen werden. Und bezogen auf den Futterplan, den ich gestern in dem Buch las muss man dann obendrein noch feststellen, dass die Reisepläne vor 20 Jahren doch teilweise noch etwas anspruchsvoller waren als heute.
Ich mache mir über so etwas immer einmal wieder Gedanken und glaube, dass die Fütterung, wie sie heute teilweise praktiziert wird, nicht ideal ist. Aus meiner Sicht ist sie zu gehaltvoll, mit zu viel Fett und zu viel Energie. Sogar die Mauser- und Zuchtmischungen sind oftmals deutlich schwerer und energiereicher als das früher war. Ich denke nicht, dass das wirklich ideal ist für Brieftauben. Eine Taube benötigt weniger, als man denkt. Selbstverständlich sollte eine Reisetaube in der Saison nicht hungern und nicht knapp gehalten werden. Aber zunehmend kommt mir der Gedanke, dass die Reisemischungen, so wie sie früher waren, im Gegensatz zu heute, absolut ihre Vorteile hatten. Meiner Ansicht nach tun wir heute in vielen Bereichen viel zu viel des Guten....
 

Samstag, 11.03.2023
Sascha am 11.03.2023 um 15:31 (UTC)
 In unserem Zuchtschlag ist auch in diesem Jahr beim ersten Gelege die Befruchtungsrate sehr gut. Lediglich unser alter 12-159 hat leider kein Ei befruchtet. Die beiden Eier seiner Täubin sind klar. Ich habe dem Paar nun zeitlich passende befruchtete Eier untergelegt und ich denke, dass der 159, wenn er dann ein Paar Jungtiere aufgezogen hat, auch wieder befruchten wird. Außer diesen beiden unbefruchteten Eiern ist nur noch ein weiteres Ei bei einem Paar klar geblieben. Es handelt sich da allerdings um einen sommerjungen Vogel vom letzten Jahr und da kann das schonmal passieren, dass nicht jedes Ei sofort befruchtet ist. Ansonsten sind alle Eier befruchtet und aktuell auch alle heil geblieben und so hoffe ich, dass dann ab Ende der kommenden Woche die Jungtiere ordentlich schlüpfen. Man sieht daran einmal mehr, dass man nicht so ein Spektakel hinsichtlich der Versorgung machen muss, damit die Tauben gut befruchten und ordentlich ihre Eier legen. Wenn die Tiere gesund sind und mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen angemessen versorgt sind, dann bringen sie auch vernünftig ihre Eier und anschließend ihre Jungtiere groß,

Zum Thema Vitamine hatte ich mich zuletzt ja erkundigt was es mit dem Vitamin K3 hinsichtlich der Versorgung von Tieren auf sich hat, denn für Produkte für den Menschen hat es inzwischen keine Zulassung mehr. Das synthetisch produzierte Vitamin K3 wurde früher zur Behandlung von Vitamin-K-Mangel verwendet, ist aber mittlerweile nicht mehr zugelassen - aufgrund seiner Nebenwirkungen: Vitamin K3 kann unter anderem die Leber schädigen und eine Blutarmut durch Zerfall roter Blutkörperchen verursachen.
Ich habe inzwischen die Rückmeldung erhalten, dass es für die Verwendung bei Tieren jedoch noch zugelassen ist.
Trotzdem neige ich auch hier dazu zu sagen, dass es mir besser erscheint auf synthetisches Vitamin K3 in der Versorgung unserer Tauben zu verzichten und zu versuchen den Tauben natürliches Vitamin K zukommen zu lassen.
Vitamin K kommt in zahlreichen Lebensmitteln vor. Vitamin K1 wird von Pflanzen produziert und ist deshalb vor allem in Gemüse zu finden. Tierische Lebensmittel liefern vor allem Vitamin K2. Gute Vitamin-K-Quellen sind z.b. Grünkohl, Spinat, Brokkoli oder Kopfsalat, aber auch in Getreide bzw. dessen Ölen findet sich normalerweise immer Vitamin K1. Das Vitamin K2 kommt, da es von Bakterien produziert wird, überwiegend in Milchprodukten bzw. fermentierten Produkten vor.
Sowohl was Grünpflanzen betrifft, als auch hinsichtlich Milch- und Fermentationsprodukten haben wir viele Möglichkeiten unsere Tauben immer wieder ergänzend zu versorgen. Wir benötigen also im Grunde genommen, wie bei so vielen Vitaminen, keinerlei synthetische Produkte.
 

Freitag, 10.03.2023
Sascha am 10.03.2023 um 18:13 (UTC)
 In der heutigen Ausgabe der "Brieftaube" wird u.a. darauf hingewiesen, dass unsere Verbandszeitschrift künftig, vornehmlich aus Kostengründen, statt wöchentlich nur noch alle 14 Tage erscheinen soll.
Grundsätzlich halte ich das für richtig, wenn man auch in diesem Bereich Kosten minimieren möchte und damit zumindest den Preis für ein Abonnement der "Brieftaube" stabil halten kann.
Dazu deutet Verbandspräsident Ulrich Peck in seinem Vorwort zur heutigen Ausgabe aber auch an, dass der Umfang der "Brieftaube" parallel zum neuen Erscheinungsrhytmus von 32 auf 36 Seiten ansteigen soll, was dann faktisch also einer Kürzung der redaktionellen Beiträge von bisher etwa 64 Seiten innerhalb von zwei Wochen auf 36 Seiten in zwei Wochen bedeutet.
Schaut man sich die aktuelle Ausgabe dann einmal genauer an, so gestaltet sich diese wie folgt:
Seite 1: Deckblatt
Seite 2: Inhaltsverzeichnis
Seite 3: Vorwort
Seite 4 - 6: Artikel v. W. Niebecker und eine 1/2 Seite Werbung für die Hausmesse des Verbandes
Seite 7: Rätsel
Seite 8 - 13.: Schlagbericht
Seite 14 u. 15: Werbung für den "Tag der Brieftaube"
Seite 16: Werbung für das Jugend-Derby beim Kohaus-Rennen
Seite 17: Bericht zum Fest der Zeitschrift "De Duif"
Seite 18-21: Schlagbericht u. eine 1/3 Seite Werbung für ein Buch aus dem Shop der Taubenklinik
Seite 22: Werbung für das Kohaus-Rennen
Seite 23 - 26: Stammbäume, Fotos und Leistungen von Erfolgstauben u. erfolgreichen Schlägen u. ein Comic
Seite 27: "Wir gratulieren"
Seite 28: "Veranstaltungen u. Leistungstauben
Seite 29: Zugeflogene Tauben und Werbeanzeigen
Seite 30 u. 31: Werbeanzeigen
Seite 32 (Rückseite): Werbeanzeige.

Bei Lichte betrachtet haben wir also in der Zeitschrift aktuell etwa 14 Seiten mit Artikeln. Der Rest beschränkt sich auf Werbung und Veröffentlichungen von Leistungen, Veranstaltungen und Jubiläen.
Wenn nun die Zeitung künftig vier Seiten mehr aufweist, dann gehe ich einmal positiv davon aus, dass ein oder zwei Artikel im Umfang von vier bzw zwei und zwei Seiten zusätzlich veröffentlicht werden. Man wäre dann also bei etwa 18 Seiten mit Artikeln in 14 Tagen. Im Monat sind das 36 Seiten und dieser Umfang entspräche also etwas dem Umfang der Monats-Zeitschrift "Brieftaubensport International", die aber erheblich teurer ist.
Als Leser der Verbandszeitschrift könnte man also, so denke ich, mir dem Preis und dem neun Erscheinungsrythmus der Zeitung leben. Wenn denn die Qualität der Artikel und das Gesamtkonzept der Zeitschrift stimmt.
Aber gerade hier hapert es bislang doch an mehreren Stellen aus meiner Sicht.
Die Veröffentlichung von Schlagberichten über die Deutschen Meister, Regionalverbandsmeister, Weitstreckenmeister usw. erscheint über die letzten Jahre betrachtet weitgehend beliebig. Man veröffentlicht das, was man als Zeitschrift bekommt, ohne selbst initiativ zu werden und auf die Sieger zuzugehen und eine Art Konzept zu haben, über wen wann berichtet wird.
Hinzu kommt aus meiner Sicht, dass man zwar direkt vor Ort die Verbandsklinik hat mit täglichen Besuchen von Brieftaubenzüchtern und entsprechenden Untersuchungen und Befunden bei deren Tauben, aber dieses redaktionell für die Brieftaube fast gar nicht nutzt. Hin und wieder Schreiben die Ärzte der Klinik mal einen Artikel, aber da könnte doch viel mehr direkt "aus der Verbandsklinik" berichtet werden um Sportfreunde gerade bei der Gesunderhaltung ihrer Tauben immer auf dem neuesten Stand zu halten.
Das Kohaus-Rennen wird zwar in fast jeder Ausgabe der Zeitschrift eifrig beworben....aber zu den Abläufen dort, zu Schwierigkeiten mit den Tauben, zur Versorgung, zur medizinischen Betreuung, zum Training der Tauben zu Verlusten durch Greifvögel, auf Trainingsflügen usw.usw. erfährt man in der "Brieftaube" praktisch nichts. Warum ist das so?
Wenn man dieses Rennen schon weiter Jahr für Jahr durchführt, dann sollte doch neben den Einnahmen für den Kohaus-Förderverein auch ein gewisser Nutzen für alle Verbandsmitglieder aus der Führung einer so großen Zahl an Tauben dadurch entstehen, dass man dort Erfahrungen und Wissen mehr und an den Leser der Brieftaube weiter gibt.
So gäbe es viele Bereiche in denen man rein redaktionell unsere Verbandszeitschrift wieder deutlich aufwerten könnte. Dann sollte auch niemand ein Problem mit einer nun 14-tägigen Erscheinungsweise haben, zumal die Kosten für ein Abonnement vorerst gleich bleiben sollen. Es bleibt viel zu tun für den neuen Chefredakteuer unserer Verbandszeitung. Wenn man denn einen neuen gefunden hat....
 

Donnerstag, 09.03.2023
Sascha am 09.03.2023 um 15:51 (UTC)
 Mein Hausarzt hat inzwischen entschieden den Infekt, den ich nun seit einiger Zeit mit herumschleppe, mit Antibiotika zu behandeln. Er erklärte mir, dass ich zunächst wahrscheinlich einen viralen Infekt hatte, auf den sich dann eine bakterielle Infektion drauf gelegt hat. Er hat mir nun ein Antibiotikum verschrieben, vom dem er denkt, dass es gut helfen wird. Es wurde kein Resistenztest gemacht,
Wenn die Tauben bei einer Untersuchung bakterielle Erreger aufweisen, die in ungewöhnlich großer Zahl vorliegen oder wenn eine Taube bereits deutliche Krankheitsanzeichen zeigt, dann wird ein zuverlässiger und auf Brieftauben spezialisierter Tierarzt immer auch einen Resistenztest machen und dann entsprechend des Ergebnisses eine Behandlung einleiten. So ist es vernünftig und macht Sinn.
Leider neigen immer noch sehr viele Sportfreunde dazu jetzt vor der Reise ohne eine tierärztliche Untersuchung "blind" zu kuren und möglichst breit auf all das abzuzielen, was eine Taube so an bakteriellen Erregern in sich tragen könnte.
Ein befreundeter Züchter war aber kürzlich, so wie das auch vernünftig ist, bei einem auf Tauben spezialisierten Tierarzt und hat fünf seiner Tiere dort untersuchen lassen.
Es wurden zu viele Staphylokokken festgestellt und der Tierarzt hat einen Resistenztest gemacht. Das Ergebnis dieses Tests hat der befreundete Züchter mir nun gesendet und da ist man dann schon ein Stück weit erstaunt. Obwohl diese Tauben niemals mit bestimmten Antibiotika behandelt wurden, haben sie Erreger in sich, die gegen einige gängige und häufig verwendete Medikamente vollkommen resistent sind.
Bemerkenswerterweise sind das genau jene Medikamente, von denen man weiß, dass sie gerne jetzt im Frühjahr "zum Saubermachen" der Tiere eingesetzt werden. Hier in Deutschland teilweise schon seit vielen Jahren. Immer die gleichen Antibiotika. Immer über eine Woche oder zehn Tage. Immer vor der Reise. Immer von den gleichen Züchtern in immer den gleichen Beständen.
Jeder muss selbst wissen wie er seine Tauben vor und in der Reise führen will. Aber wenn ich mir die Resistenzlage der Tests bei diesem Züchter (und so wird es auch bei vielen vielen anderen Beständen sein) ansehe, dann kann ich nur sagen: entweder ich gehe vor der Reise zum Tierarzt, lasse die Tauben untersuchen und gegebenenfalls gezielt behandeln oder aber ich lasse die Finger einfach komplett von den Medikamenten.
Einfach so mit irgendwelchen Präparaten (meistens sind es Kombipräparate nach dem Motto "irgendetwas wird schon helfen" oder aber Gyrasehemmer) einsetzen macht einfach keinen Sinn mehr im Taubensport. Es ist auch einfach nicht nötig.
Ich hatte letztens schon geschrieben, dass mir z.b. unsere Tauben in diesem Frühjahr so gefallen, dass ich gar keine Bedenken habe, dass sie in irgendeiner Form krank sind. Wenn die Freiflüge losgehen werde ich sie beobachten, aber ich gehe davon aus, dass eine Behandlung nicht notwendig ist. Wenn ich Zeit finde lasse ich nochmal einige tierärztlich kontrollieren, aber insgesamt denke ich, dass wir ohne Medikamenteneinsatz gegen Erreger des Darms oder der Atemwege in die Saison starten können.
So konnten wir das auch im letzten Jahr machen und der Saisonstart im vergangenen Jahr war einwandfrei und zu unserer völligen Zufriedenheit. Insofern mache ich mir keine Sorgen, dass das diesbezüglich in dieser Saison anders sein sollte.
Mein befreundeter Züchter wird nun seine Tauben genau nach Anweisung des Tierarztes behandeln und auch er kann dann davon ausgehen, dass er mit gesunden Tieren in das Reisejahr startet. Wer sich also noch unsicher bzgl des Geundheitszustandes seiner Tiere ist, der sollte dann doch einen Tierazt aufsuchen, dem er bzgl der Untersuchung von Brieftauben vertraut und einige seiner Tiere dort vorstellen. Ich denke das ist und bleibt der beste Weg und ist um ein vielfaches besser als mit irgendwelchen Präparaten herum zu kuren.
 

Dienstag, 07.03.2023
Sascha am 07.03.2023 um 15:54 (UTC)
 Seit mehreren Stunden schneit es hier nun mal mehr, mal weniger. Es ist zwar alles weiß hier, aber der Schnee bleibt aber zumindest nicht komplett liegen. Das braucht man auch nicht. Aber wenige Kilometer weiter südlich von uns im Hochsauerland haben wir wieder eine richtige Winterlandschaft. Letztlich ist das aber auch normal für diese Jahreszeit und der in vielen Regionen immer frühere Beginn der Vor- und Preisflüge ist so eine Entwicklung der letzten Jahre, die ich nicht so ganz verstehe. Auch hier bei uns planen RVen aus unserem Regionalverband, die aber auch mehr im Flachland liegen als unsere Reisevereinigung beispielsweise, schon in etwa vier Wochen die ersten Vorflüge. Ob das am Ende immer alles so notwendig und richtig ist möchte ich doch bezweifeln.
Ich versuche unsere Tauben ja möglichst einfach und mit möglichst wenigen "synthetischen" Produkten zu versorgen. Darin begründet sich die regelmäßige Gabe von Gemüse und Kräutern oder von Lebertran (als Lieferant für fettlösliche Vitamine) usw. Auch bei den Mineralien nutzen wir möglichst Produkte, die nah am natürlichen Ursprung sind, wie z.b. Heilerde. Bierhefe spielt in unserer Versorgung auch immer eine Rolle. In flüssiger Form, aber auch als Pulver in dem Mineralpulver von Dr. Marien. Ich denke mir einfach, dass z.b. synthetisch hergestellte Vitamine niemals so gut sein können, wie jene Vitamine, die sich in Körnern, Gemüsen oder Säften etc. befinden.
Aktuell versuche ich herauszufinden, ob z.b. das Vitamin K3 noch zugelassen ist für die Herstellung von Beiprodukten für Tiere. Für den Menschen ist das synthetische Vitamin K3 aufgrund möglicher Nebenwirkungen inzwischen verboten. Ich könnte mit vorstellen, dass auch andere synthetische Vitamine möglicherweise noch nicht entdeckte Nebenwirkungen haben.
Letztlich erscheint es mir auf jeden Fall besser, wenn es möglich ist, möglichst wenig synthetische Produkte einzusetzen.
Ich hatte mit anderen Fragen bzgl Beiprodukten auch zwei Hersteller von Brieftaubenprodukten per Email angeschrieben und hatte jeweils die auf deren Homepage genannte Email-Adresse verwendet. Das ist nun fast eine Woche her. Auf eine Antwort warte ich bei beiden Herstellern noch immer. Mit so einem "Service" kann ich nichts anfangen und insofern werde ich auch keine Produkte dieser Firmen kaufen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass mir ein sehr netter Sportfreund, der im letzten Jahr Gutscheine von uns gekauft und Jungtiere bekommen hat, nun auch wieder die Produkte von Dr. Marien besorgt hat und wir damit erst einmal wieder versorgt sind. Auch wenn ich nicht immer ein Freund dieser ganzen Gutschein-Auktionen bin, so kommen wir dadurch doch trotzdem sehr häufig in Kontakt mit richtig netten Sportfreunden, die auch immer wieder bereit sind zu helfen oder sich auszutauschen.

 

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