Brieftauben Mimberg

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Dienstag, 27.12.2022
Sascha am 27.12.2022 um 16:40 (UTC)
 Hoffentlich haben alle Leser dieser Seite die Weihnachtsfeiertage gut überstanden. Zwei Sportfreunde hatten mich darauf hingewiesen, dass in der Auktion bei einem Totalverkauf nach einem Todesfall ein direkter Bruder unserer Stammtäubin 2933 zum Verkauf stand.
Ich habe das dann interessehalber mal verfolgt und die Taube ist dann für 155 Euro verkauft worden. Wenn man sie dann noch zuschicken lassen muss, dann war der Preis insgesamt über 200 Euro....für einen nun bald elfjährigen Vogel.
Vielleicht wusste jemand über gute Vererberqualitäten der Taube - dann war der Preis vielleicht noch ok. Aber ich denke mir immer: "Einen alten Baum verpflanzt man nicht" und wenn es doch sein muss (wie z.b. in dieser Auktion wegen eines Sterbefalls), dann wird es schwierig aus so einer Taube noch gute Nachzucht zu züchten.
Meine Meinung ist, dass für gute Nachzucht auch gewährleistet sein muss, dass eine Taube sich wohlfühlt, dass sie sich heimisch fühlt, dass sie dann einen Partner bekommt, den sie auch gerne annimmt oder sich selbst sucht usw. Mit so einer alten Taube muss man sich sehr viel Arbeit machen, wenn man die Chance haben möchte noch etwas Gutes aus ihr zu züchten. Gerade wenn der Schlagwechsel erst jetzt im Winter passiert - dann ist ja überhaupt keine entsprechende Form da usw. Nein, also ich würde so ein altes Tier nicht kaufen wollen - und schon gar nicht für so einen Gesamtpreis. Aber wenn es denn jemand versuchen möchte und nicht nur "scharf auf das Papier ist"....meinetwegen.
Wir haben in diesem Herbst/Winter gar keine Taube gekauft und nur ein wenig getauscht und damit ist es gut. Wir werden drei neue Tauben in der Zucht ausprobieren, die ein bißchen fremdes Blut bringen....vielleicht auch vier Tauben. Das muss reichen und wird auch reichen. Man muss sich da nicht so verrückt machen. Lieber sind uns inzwischen Gutscheine von Sportfreunden von denen wir dann Tauben in der Reise oder in der Zucht mal testen. Damit sind wir die letzten Jahre eigentlich sehr gut gefahren. Man bekommt dann oft richtig gute Tauben.
Über Silvester/Neuhjahr soll es nach heutigen Vorhersagen sehr warm werden. Da ich an beiden Tagen auch arbeiten muss, kann es sein, dass wir die Zeit in allen Schlägen nutzen werden, um zwei oder drei Tage kein Futter zu geben und die Tauben nur mit Wasser, welches mit etwas Glaubersalz versetzt ist, zu versorgen. Das ist wie eine Art Fastenkur zur Darmreinigung und tut den Tauben oft sehr, sehr gut. Mal schauen wie sich das Wetter entwickelt....
 

Samstag, 24.12.2022
Sascha am 24.12.2022 um 11:00 (UTC)
 Ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage wünsche ich allen Lesern unserer Homepage!
Den heutigen freien Vormittag habe ich schnell genutzt um den Zuchttauben eine Dosis Para Control Boost von de Weerd zu geben. Diese "Schluckimpfung", so nennt sie Henk de Weerd immer, machen wir nun schon einige Jahre bei unseren Tauben und man kann am Tag nach der Impfung immer sofort sehen, dass etwas passiert ist bei den Tauben. Der Kot wird, selbst wenn er schon sehr gut ist, optimal bei allen Tauben und es fallen Daunen. Ob diese "Schluckimpfung" auf Dauer etwas bewirkt weiß ich nicht, aber wir sind damit in den zurückliegenden Jahren immer gut gefahren und deshalb behalten wir es bei!

Nun wünsche ich viele Geschenke und gutes Essen und Trinken. Ich schreibe hier dann wieder nach den Feiertagen!




 

Donnerstag, 22.12.2022
Sascha am 22.12.2022 um 20:03 (UTC)
 Im November diesen Jahres haben sich einige Züchter zum Verein der "Freunde des Kulturerbes Brieftauben" zusammengeschlossen. Ziel des Vereins soll es sein, über attraktive freie Wettflüge den Brieftaubensport zu fördern.

Die Gründungsmitglieder dieses unabhängigen Vereins sind:
Uli Bovermann ( 1. Vorsitzender), Theo Stemmann, Markus Mennekes, Andreas Kirchmann, Andreas Köster, Jupp Wanders, René Becker und Friedrich Neuhaus.

Der erste freie Wettflug soll für Alttauben am 30.07.2023 ab Osterhofen stattfinden. Einige der besten Züchter Deutschlands unterstützen das Vorhaben mit einem Gutschein aus den aller besten Tauben ihres Schlages.
Der gesamte Erlös dieser Versteigerung fließt in die aussergewöhnlichen Ehrenpreise. Die Liste der zahlreichen und wertvollen Ehrenpreise wird gekrönt von einem Auto, welches es garantiert zu gewinnen geben wird.

Weitere Informationen erfolgen in Kürze oder können schon jetzt erfragt werden bei:
Uli Bovermann 0177 6770013
Andreas Kirchmann 0163 2414847
Markus Mennekes 0171 4403923

Wir haben für diese wunderbare Idee einen Gutschein für ein Jungtier aus unserem 526 gestiftet, der 2020 Bester jähriger Vogel in Westfalen wurde und auch 14. As-Vogel BRD (in Überschrift und Text steht das etwas falsch).
Wir hoffen dass ein möglichst großer Erlös für die gute Idee heraus kommt.

Gutschein für eine Jungtaube aus dem Besten jährigen Vogel Westfalens und 14. AS-Vogels BRD 2020





 

Mittwoch, 21.12.2022
Sascha am 21.12.2022 um 19:44 (UTC)
 Heute vormittag bin ich endlich einmal wieder dazu gekommen alle Schläge ordentlich zu reinigen. Das muss zwar, gerade im Winter, nicht jeden Tag sein, aber irgendwann nervt es mich dann doch, wenn ich aus zeitlichen Gründen länger nicht sauber machen konnte. Den Tauben macht es nichts aus wenn der Schlag einigermaßen trocken ist, dass mal einige Tage der Kot liegenbleibt. Aber mir als Züchter gefällt das nicht. Wir sind bei uns sicher keine Sauberkeitsfanatiker. Aber allzu schmutzig sollte es in den Schlägen dann doch nicht werden.
Was mir aber schon seit etwas längerer Zeit in unseren Schlägen auffällt: unsere Tauben wirken in diesem Winter sehr glatt im Gefieder. Woran es genau liegt weiß ich nicht. Aber die Tauben sehen wirklich rundum glatt aus und gefallen mir ausgezeichnet. Dabei machen wir nichts anderes als sonst auch. Aber mir scheint es ist doch von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich.

Bezugnehmend auf meinen gestrigen Eintrag hier hat mich folgende Mail erreicht:

"Hallo Sascha,

als Landwirt muss ich einiges richtigstellen:
Wir benutzen Pestizide gerade um diese Pilzgifte zu verhindern. Genau sind es die modernen Fungizide die gegen Fusarien helfen.
Jede Weizenladung die ich verkaufe, wird gründlich auf Pilzbefall ( don –wert ) untersucht. Ist der Wert zu hoch nimmt man mir die Ware nicht ab.
Im Gegensatz zur Bio Ware. Diese wird nicht geprüft, hat aber ein Bio-Siegel.
Deine Bedenken zu ausländischen Körnern teile ich auch. Ich kann Züchter nicht verstehen die deutsche Gerste ablehnen und Reis aus China füttern."


Danke für diese Aufklärung!
 

Dienstag, 20.12.2022
Sascha am 20.12.2022 um 17:39 (UTC)
 Auch heute habe ich nicht viel Zeit gehabt für die Tauben und auch wenig Zeit um hier etwas zu schreiben. Ich habe allerdings heute im Laufe des Tages einen Artikel gelesen, der mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es geht um Pilzgifte im Weizen. Ich fürchte viele Gifte, Pestizide und Herbizide finden sich nicht nur im Weizen, sondern auch in vielen anderen Körnern. Und die Standards und Grenzwerte für Tierfutter sind oftmals wohl erheblich geringer als beim Getreide für den menschlichen Verzehr. Was bedeutet: wenn irgendwo ein Grenzwert zu hoch ist, als dass ein Getreide für den menschlichen Verzehr gebrucht werden kann, wird es eben zu Tierfutter. Und wenn man dann darüber nachdenkt wie sensibel gerade Vögel und besonders unsere Tauben auf Gifte und Pesitzide reagieren, dann mache ich mir schon Gedanken darüber was wir unseren Tieren tagtäglich anbieten und wie sich das wohll auswirkt auf die Dauer. Ein bißchen kam mir auch der Gedanke, dass ja heute viele Taubenfuttermischungen auf 25 oder 30 verschiedenen Körnersorten aus aller Herren Länder bestehen. Und ob das dann am Ende wirklich immer so gut und richtig ist oder sich vielleicht wegen Pizlzgiften und Pestiziden eher negativ auf unsere Tauben auswirkt, das wäre sicher einmal interessant zu untersuchen...

Hier der genannte Artikel:

Europa: Weizen zu großem Teil mit Pilzgiften belastet
 

Montag, 19.12.2022
Sascha am 19.12.2022 um 18:47 (UTC)
 Heute war praktisch gar keine Zeit irgendetwas an den Tauben zu tun. Ich habe nur schnell Futter und Wasser bereit gestellt und habe dann die Schläge wieder verlassen. Es wird ja auch sehr früh dunkel und das Licht machen wir im Winter abends wirklich nur einmal an in den Schlägen, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Es ist immer ein bißchen schade, wenn man sich so gar nicht um die Tauben kümmern kann, aber manchmal gibt es halt Wichtigeres zu tun.
In Kürze werden unsere Zuchttauben gegen Paramyxo geimpft. Dazu gibt es aber keine besondere Vorbereitung oder irgendeine besondere Behandlung. Die Reisevögel und ihre Weibchen impfen wir erst später. V.a. deswegen, weil wir den Arbeitsaufwand wegen des Fangens etc. dann nicht komplett an einem Tag haben.
Jetzt wo es wieder wärmer geworden ist, reduziere ich die Futtermenge für unsere Tauben sofort wieder. Sie bekommen jetzt unsere Wintermischung mit maximal 25 Gramm pro Tag. Bei unserer einmaligen Fütterung haben sie dann schon richtig Kohldampf. Aber ich mag es einfach nicht (und wir halten es auch gar nicht für zielführend mit Blick auf die Reise im Frühjahr), wenn Tauben im Winter zu viel Fett ansetzen. Das macht nur Schwierigkeiten. Eventuell werden wir im Januar auch mal einige richtige Fastentage einlegen, an denen wir zwei, drei Tage nur Gemüsewürfel verfüttern (mir selbst würde so eine Gemüsekur allerdings auch mal sehr gut tun).
Das Buch, welches ich mir am Samstag gekauft hatte und welches ich hier kurz vorgestellt hatte, habe ich gestern schon fast durch gelesen. In diesem Buch stehen mehr gescheite Sätze über den Brieftaubensport als in zig anderen Büchern und Schlagberichten zusammen genommen. Das was Sportfreunde wie Peter Janssen, Günter Prange, Wolfgang Roeper oder Rudi Heinen da zu verschiedenen Themen im Brieftaubensport zu sagen haben, sollte man in einer Art 10 oder 20 Punkte-Plan an jede Schlagtür nageln!
 

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