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Sonntag, 20.11.2022
Sascha am 20.11.2022 um 07:32 (UTC)
 Gestern abend las ich ein wenig in einer Ausgabe der Zeitschrift "De Duif" aus diesem Monat. Darin wurde der Schlag Jos Verkammen aus Vremde in Belgien vorgestellt. Es fiel mir dort ein Foto mit einer jährigen Täubin ins Auge, die in diesem Jahr folgende hervorragende Ergebnisse erzielt hatte:

7. national Chateauroux (526 KM) gegen 5.720 Tauben
48. national Gueret (590 KM) gegen 12.208 Tauben
53. national Bourges (485 KM) gegen 10.366 Tauben
145. national Issoudun (510 KM) gegen 12.349 Tauben
Damit wurde dieses Weibchen 5. nationale As-Taube "Grote Halve Fond" bei den Jährigen Tauben.

Ich habe dann darüber nachgedacht welche jährige Taube in Deutschland wohl überhaupt die Möglichkeit hätte ihr Können auf vier solchen Flügen in einem Jahr (neben mehreren Einsätzen auf Preisflügen auf kürzeren Entfernungen) zu zeigen. Welche Taube kann in Deutschland im normalen Programmspiel mindestens vier Mal über solche oder ähnliche Distanzen in solcher Konkurrenz gespielt werden? Ich vermute nicht eine einzige!

In Deutschland scheut man zum einen die großen Konkurrenzen und die großen Auflässe und es gibt nicht wenige, auch sehr erfolgreiche, Sportfreunde, die am Liebsten nur iirgendwelche Straßenmeisterschaften ausfliegen würden. Diese RV möchte nicht mit jeder Auflassen, jener Regionalverband nicht mit einem anderen. Die Entfernungen dürfen nicht zu groß sein, am Liebsten hat man nur noch 300 KM-Sprinterflüge und ein oder zwei 500er pro Saison sind das allerhöchste der Ansprüche, die wir hier an unsere Tauben noch stellen.

In unserer RV hat man uns Züchtern in der vergangenen Woche auf der Versammlung allen Ernstes einen Reiseplanvorschlag hingelegt, der für unseren Schlag, wenn das Programm so wie geplant durchgeführt werden kann, als weiteste Flüge zwei Flüge ab Passau über 489 KM vorsieht. Da unsere RV im Regionalverband relativ weit vorne liegt, kommen wir dann in der Regionalverbandsvermessung relativ weit vorne und so käme der Regionalverband ab Passau auch auf eine mittlere Entfernung von mehr als 500 KM und hätte damit die Bedingungen erfüllt.
In unserer Versammlung habe ich darauf hingewiesen, dass ich für ein derart anspruchsloses Programm (hinsichtlich der KM-Anforderungen) künftig dann ja auch Wellensittiche auf die Reise schicken könnte.
Nun ist der Reiseplan so noch nicht beschlossen, aber es wird im Regionalverband darauf hinauslaufen, dass sich keine großen Änderungen mehr ergeben werden. Es ist eine Art Kurzstreckenprogramm.
Mit der RV Germania Werne hat eine RV die Mitgliedschaft in unserem Regionalverband gekündigt (man möchte in einen anderen Regionalverband wecheln - ob das schließlich klappt ist noch nicht klar) u.a. mit dem Argument dass die Tauben der Züchter dort jede Woche 50 KM weiter fliegen müssten, als unsere Tauben.
Was wäre ich dankbar wenn unsere Tauben jede Woche 50 KM weiter fliegen müssten und wir irgendwie ein einigermaßen anspruchsvolles Programm hätten mit 500ern und 600ern....aber das wird wohl nichts.
Früher freuten sich die Züchter auf die großen Flüge mit riesiger Konkurrenz und größeren Entfernungen - heute findet das alles nicht mehr statt.
Da hört man von sogenannten Spitzenzüchtern, die auf höchster Ebene um Meisterschaften spielen, so Aussrpüche wie: "Den 600er brauche ich nicht, den muss ich nicht im Programm haben." Vielleicht sollte man sich in Deutschland mal Gedanken darüber machen, warum diese sogenannten Spitzenschläge diese Flüge gar nicht mehr möchten. Warum Schläge, die alljährliche Verkäufe machen und auf 300 oder 400 KM auch hervorragend fliegen, auf einem 600er ihre erste TAube erst kurz vor der Dunkelheit nach hause bekommen und keinen einzigen Preis fliegen....

Es wird häufig darüber diskutiert wo man die besseren Tauben findet und diese gegebenenfalls kaufen sollte. Es kommt da auch immer darauf an, was man an Tauben sucht. Aber in Deutschland findet man sich in der Regel garantiert nicht, weil man hier die Ansprüche so herunter gefahren hat.
Der diesejährige 1. Deutsche Meister mit den Alttauben hat seine zweifellos hervorragenden Resultate auf Flügen mit folgenden Entfernungen in die Wertung gebracht:
335 KM, 351 KM, 389 KM, 389 KM, 436 KM, 516 KM, 530 KM. Der zweite Deutsche Meister aus dem gleichen Regionalverband hat nochmals pro Flug etwa knapp 20 KM weniger. Auch auf diesen Flügen muss man erst einmal so herausragend fliegen. Das ist alles eine super Leistung entsprechend der Meisterschaftsbedinungen.
Aber wir müssen doch festhalten, dass so etwas nichts mehr mit einem anspruchsvollen Flugprogramm für Alttauben zu tun hat.
Die Taube, über die ich weiter oben schrieb, hat diese Leistungen als Jährige erzielt. Selbstverständlich, wie in Belgien üblich, auf der Südwestrichtung. Es ist schon ein wenig anders, wenn man, wie wir hier in Deutschland, teilweise zum Südosten oder Osten reist. Insgesamt sind da die Flugprogramme schon anspruchsvoller in der Regel. Trotzdem müsste es doch möglich sein die Tauben ein wenig mehr zu fordern, als das hier in den allermeisten Reiseplänen inzwischen der Fall ist - v,a, auch hier bei uns. Wir tun der Taubenqualität mit unseren oft viel zu anspruchslosen, weil zu kurzen, und in zu kleiner Konkurrenz stattfindenden Wettflügen einfach keinen Gefallen. Wir züchten auf die Dauer dann einfach aus den falschen Tauben.
 

Samstag, 19.11.2022
Sascha am 19.11.2022 um 06:44 (UTC)
 Jetzt da die Hauptmauser doch in sehr großen Teilen abgeschlossen ist, beginnt für unsere Tauben eine Ruhezeit. Ich denke auch immer, dass das wichtig ist für einen Organismus, der in Zucht und Reise Leistung bringen soll. Ein Körper muss sich auch einmal ein wenig erholen.In dieser Zeit füttern wir irgendwann immer leichter und dann auch teilweise sehr knapp, mit viel Gemüse und viel Rohfaser und meine Meinung ist, dass das den Tauben sehr gut tut.
Wenn ich daran denke, dass nicht wenige Sportfreunde jetzt schon damit beschäftigt sind die Winterzucht vorzubereiten, dann frage ich mich, ob das wirklich alles so ideal ist für die Tauben. Selbstverständlich kann man mit einer Winterzucht gute Tauben züchten und die Elterntiere schaffen das auch problemlos. Aber letzten Endes gehen die Tauben ja direkt aus der Hauptmauser wieder in eine Zuchtphase. Ohne Ruhe für den Körper. Stattdessen werden sie für die Zucht wieder bestens vorbereitet mit gutem Futter und Zusatzprodukten usw. Funktionieren tut das sicherlich und man kann das alles machen....aber meine Gedanken gehen dahin, dass diese Sportfreunde ihren Tauben (v.a. auch ihren Zuchttauben) praktisch nie eine Ruhephase im klassischen Sinn gönnen, wie sie die Natur im Winter eigentlich vorsieht. Und bei allem Bemühen die Tauben bestens zu versorgen und zu belichten und sie in Zuchtstimmung zu bringen etc. denke ich mir oft, dass dieses Vorgehen die Tauben doch auf die Jahre gesehen (wenn man Zuchttauben hat, die schon älter sind und vielleicht insgesamt sehr gut vererben) doch etwas zu sehr ausmergelt und dann die Qualität der Nachzucht fast unmerklich leidet.
Wir sind mit unserer Brieftaubenhaltung heutzutage insgesamt schon sehr weit von der Natur entfernt. Aber was die Zucht der Tauben betrifft und die Führung der Zuchttiere über das Jahr so ist meine Meinung, dass wir uns doch besser etwa an die Jahreszeiten halten sollten.
Für uns hier sieht das so aus, dass nun der Anteil von Gerste und Paddy-Reis und gestutztem Hafer bis etwa zum Neujahrstag immer weiter erhöht wird und dann bei etwa 50 Prozent liegt in unserem Mischfutter und dieses Futter erhalten die Tauben bis etwa eine Woche vor der Anpaarung. Also gut 4 Wochen, denn wir paaren etwa um den 10 Februar herum an.
Im Januar geben wir dann zusätzlich zu der Gemüsefütterung, die wir ohnehin zwei bis drei Mal in der Woche als Brei über das Futter geben immer noch einige Möhren- oder auch Selleriewürfel in das Futter. Das habe ich mir bei Gerard Koopman abgeschaut. Dieser gibt auch noch kleingemahlene Eicheln dazu, aber das habe ich noch nicht getestet. Aber irgendwann werde ich das mal ausprobieren.
 

Donnerstag, 17.11.2022
Sascha am 17.11.2022 um 17:09 (UTC)
 Ich bin ein wenig erstaunt. In schon vier Wochen findet die Deutsche Brieftaubenausstellung in der Westfalenhalle statt und auf der Homepage unseres Verbandes liest man darüber aktuell noch fast gar nichts. Stattdessen macht man ein WM-Tippspiel und veröffentlicht die Öffnungszeiten der Verbandsklinik.
Die DBA war in den letzten Jahren, wenn sie denn stattfinden konnte, zumeist nur samstags einigermaßen gut besucht. Der Sonntag war hinsichtlich des Publikums eher dürftig. Ab diesem Jahr nun findet die DBA an einem anderen Termin statt, zwei Wochen früher als sonst, und statt das nun sehr frühzeitig und offensiv zu bewerben (man sollte nicht vergessen, dass zu dieser Zeit viele Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkte und weitere Veranstaltungen stattfinden. Es ist also in keiner Weise gewährleistet, dass der Besuch der DBA in etwa ähnlich ausfallen wird, als in anderen Jahren. Es ist möglich, dass die Veranstaltung besser besucht wird, es ist aber mindestens genauso gut möglich, dass noch weniger Besucher als ohnehin schon nach Dortmund fahren.
Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass sich unsere Verbandsspitze darüber groß Gedanken macht. Man macht einfach weiter wie immer und hofft darauf, dass recht viele Besucher kommen. Dabei wäre es gerade durch die Terminänderung und die aktuell ohnehin schwierigen Zeiten (man denke alleine an die massiv gestiegenen Spritkosten) dringend angezeigt die DBA stark zu bewerben und auch hier und da einige attraktive Neuerungen einzuführen.
Unsere Verbandsausstellung ist zu den letzten Terminen ohnehin schon ein massives Minusgeschäft für die Verbandskasse gewesen. Aktuell geht man meiner Meinung nach durch die weitgehende Untätigkeit hinsichtlich einer Bewerbung dieser Veranstaltung über verschiedene Medien etc. das Risiko ein, dass sich das Minus noch einmal deutlich vergrößert. Aber scheinbar scheint das niemanden wirklich zu stören.

 

Dienstag, 15.11.2022
Sascha am 15.11.2022 um 15:37 (UTC)
 Aus Interesse schaue ich mir ja immer mal wieder die laufenden Internet-Auktionen an und die Abstammungen von dort angebotenen Tauben. Manchmal muss ich dann wirklich lachen. Da las ich nun in einer Abstammung im Text unter einer Taube, die Vater zu einer Auktions-Taube war: "Superzuchtvogel" und dann einige Erklärungen. Und dann schaute ich auf die Ringnummer dieses "Superzuchtvogels" ....und sah, dass er von 2020 ist. Ja, das muss aber wirklich eine Extraklasse-Taube sein, wenn man zwei Jahre nachdem die Taube aus dem Ei geschlüpft ist schon schreiben kann, dass es ein "Superzuchtvogel" ist. - Nun kann ich ja verstehen dass jeder seine angebotenen Tauben möglichst attraktiv anpreisen möchte. Aber irgendwo sollte man doch ein Stück weit bei der Wahrheit bleiben. Eine Taube, die erst zwei Jahre alt ist, kann niemals ein "Superzuchtvogel" sein. Vielleicht wird sie mal einer....aber "Superzuchtvögel" sind so dünn gesät, dass die Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist.
Aber das kommt dabei raus, wenn es nur noch ums Verkaufen geht. Dann gibt es nur noch Super-Mega-Hyper-Vererber.
Manchmal züchten wir aus Tauben, die selbst gar nicht gereist wurden oder nur als Jungtiere gereist wurden. Wenn wir diese dann trotzdem mal in die Zucht setzen, dann sind es meistens Geschwister oder Kinder von hervorragenden Reisetauben. Aber ich würde doch nicht auf die Idee kommen solch eine Taube als "Superzuchttaube" zu beschreiben, wenn ich noch gar nichts von ihr weiß. Wenn ich aus ihr vielleicht allenfalls mal ein paar Jungtiere gereist habe. Sorry, aber das wäre mir eher peinlich.
Wie auch immer: es finden sich immernoch genug Sportfreunde, die auf leeres Geschwätz und Taubenanzeigen usw. hereinfallen.
Auf einer niederlänfischen Brieftaubenseite eines Sportfreundes, der ein ähnliches Tagebuch führt, wie ich es hier tue und der sehr erfolgreich reist, las ich jetzt folgendes:

"Vor Jahren kam ich zu einem Belgier, der sehr gerne Tauben verkauft. Seine Zuchttauben waren alle schön und eindeutig nach Schönheit statt nach Leistung selektiert. Alle 24 Zuchtpaare wurden mir in die Hände gedrückt und ich hatte kein einziges gesehen, das nennenswert geflogen wäre.
Die aufgezogenen Jungtauben waren ebenso schön. Natürlich ging ich ohne Tauben nach Hause. Busse voller Deutscher drehten dort ihre Brieftaschen um und waren daher sehr leichtgläubig (sprich: naiv)."


Ja, ich denke dieser Sportfreund hat nicht unrecht. Wenn man die vielen Auktionen im Internet und sonstwo sieht, dann kann man wirklich nur feststellen, dass viele Züchter hoffnungslos naiv sind.
 

Montag, 14.11.2022
Sascha am 14.11.2022 um 15:55 (UTC)
 Am gestrigen Sonntag drehte sich hier einmal wieder alles um die Tauben. Zunächst war am Morgen ein sehr netter Sportfreund hier, der eine Spendentaube abholte, die er vor einiger Zeit von uns für einen guten Zweck ersteigert hatte, Am Nachmittag war dann der RV-Vorsitzende der RV Dinslaken, Heiko Feldkamp mit seiner Frau hier, um die Taube für ihre Auktion abzuholen, die ich hier gestern ausführlich beschrieben hatte (und Heiko hatte nicht vegessen dass ich ihn im Frühjahr bei einem Besuch vor Ort um ein Weibchen aus seinem Stammvogel gebeten hatte und hatte uns gleich zwei Täubinnen mitgebracht - vielen Dank dafür und wir werden uns im nächsten Jahr auf jeden Fall revanchieren !!) und am frühen Abend bin ich dann noch mit etwas Verspätung zu unserer RV-Versammlung gefahren.
Am kommenden Wochenende werde ich wahrscheinlich mit einem befreundeten Züchter bei einem bekannten Schlag einen Besuch unternehmen und in den Wochen danach stehen dann fast wöchentlich irgendwelche Ausstellungen und Ehrungen und Treffen an. So ist ständig etwas los und so nach und nach muss ich nun auch die verschiedenen Impfungen hier im Schlag planen und angehen. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
 

Sonntag, 13.11.2022
Sascha am 13.11.2022 um 08:07 (UTC)
 Vor Kurzem hatte ich hier ein Foto einer Taube eingestellt, dass ich selbst gemacht habe, welche wir zugunsten einer Auktion gestiftet haben. Es handelt sich dabei um eine Jubiläumsauktion zu Gunsten des 100-jährigen Bestehens der RV Dinslaken. Die Pre-Auktionist nun gestartet. Endgültig werden die Tauben dann am Sonntag, den 27.11. in Dinslaken versteigert.

Die Spendentaube ist eine Sommerjunge aus unserem Zuchtschlag. Ich vermute, dass es ein Weibchen ist, bin aber noch nicht ganz sicher. Sie ist eine direkte Schwester zu unserem 21-26, der in diesem Jahr 9.bester jähriger Vogel in Westtalen, 4. bester jähriger Vogel im Regionalverband 412 und 6. bester Vogel im Regionalverband 412 wird. Er flog 10 Preise bei 12 Einsätzen mit 829,42 As-Punkten. Der 26 flog u.a. auch einen 1. Konkurs ab Lauf an der Pegnitz (309 KM) in der RV gegen 1.056 Tauben, was gleichzeitig (ganz knapp geschlagen) der 2. Konkurs im Regionalverband gegen 4.267 Tauben war.
Der 26 ist ein Sohn unseres 483, der ein sehr guter Reisevogel war und u.a. 1. AS-Vogel im Regionalverband im Mai 2019 und 8. AS-Vogel im Regionalverband 2020 wurde. Die Mutter des 26 ist die 18-81, eine direkte Schwester zu unserem 960, der u.a. einen 1. Konkurs ab Altdorf (320 KM) gegen 1.237 Tauben, einen 1. Konkurs ab Pocking, (502 KM) gegen 951 Tauben einen 2. Konkurs ab Neumarkt (330 KM gegen 1.130 Tauben usw. geflogen hat.
Ich denke hier sieht man ganz gut unseren Zuchtweg. Wir nehmen Leistungstauben in die Zucht und züchten mit ihnen und dazu eben Geschwister oder Kinder dieser Leistungstauben.

Sowohl den 483, als auch den 26, habe ich schon einmal gefilmt, weil es so zahme und charakterstarke Tauben sind. Diese kurzen Filme kann man hier sehen:

Unser 483 im Video

Unser 26 im Video

Ich denke die gespendete Jungtaube, kann durchaus aufgrund ihrer guten Abstammung eine sehr gute Zuchttaube werden. Wer sich den Stammbaum der Taube einmal ansieht, der kann dann auch feststellen, dass die Leistungen in dieser Familie nicht von ungefähr kommen. Über dev Vater und die Mutter habe ich bereits etwas geschrieben. Der Großvater väterlicherseits ist noch ein Enkel des Jef voon Dirk de Beer und Wolfgang Roeper auf den viele Olympiatauben zurückgehen und er ist gleichzeitig ein Halbbruder unseres Libuda, der u.a. 13/13 Preise mit 1. Konkurs ab Regensburg flog.. Der Großvater mütterlicherseits stammt aus einem der Stammvögel bei Annick Goeteyn, dem Brother Gabor, der selbst wieder u.a. den 1. provinzial ab Blois gegen 4.04 Tauben flog.
Die Großmutter väterlicherseits stammt direkt von Dirk de Beer und ist eine Halbschwester zu Roepers Olympia 412 und Dirks 615, die ebenfalls Olympiataube geworden wäre, wenn Dirk sie gemeldet hätte. Die Großmutter mütterlicherseits wiederum ist eine Halbschwester zu unserem 526, der in 2020 bester jähriger Vogel in Westfalen und 14. AS-Vogel BRD wurde.
Ich kann also durchaus behaupten dass in dieser Spendentaube auf jeden Fall mehr Leistung steckt als in vielen, vielen Abstammungstauben, die gerade für viel Geld irgendwo verkauft werden. Hier steckt die Leistung wirklich in jeder Generation bis zu den Urgroßeltern und darüber hinaus.

Hier geht es nun zu der Auktion und wir wünschen den Veranstaltern, der RV Dinslaken, natürlich viel Erfolg und gratulieren herzlich zum Jubiläum!
Die Taube habe ich aus Zeitgründen noch selbst fotografiert, aber sie wird heute abgeholt und ist dann vor Ort beim Veranstalter!

Ein direktes Geschwister zu, 9. besten jährigen Vogel in Westfalen
 

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