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Sonntag, 21.07.2024
Sascha am 21.07.2024 um 07:48 (UTC)
 Auch der letzte Flug der Altreise ist in unserer Reisevereinigung glatt und gut verlaufen. Ich möchte von dieser Stelle allen Siegern in dieser Saison sehr herzlich gratulieren! Wenn man in einer RV mit 42 reisenden Schlägen zu Saisonbeginn am Ende die Siegerlisten anführt, dann geht das nur mit beständig sehr guten Leistungen!
Es war aufgrund der Wetterbedingungen kein leichtes Reisejahr! Wir hatten in der RV aber keinen Flug auf dem wir zu große Verluste hatten. Ein einziger Flug, als wir auf einen Montag geschoben hatten, an dem kaum andere RVen aufgelassen haben, brachte etwas größere Schwierigkeiten mit fehlenden Tauben und v.a. vielen durch Greifvögel verletzten Tieren.
Da unsere Reisevereinigung in diesem Jahr beschlossen hatte nicht an den Regionalflügen teilzunehmen, war es auch ein sehr lehrreiches Reisejahr. Die Ergebnisse in der RV verschieben sich dann doch teilweise sehr. Die Resultate werden windanfälliger und es passiert häufig das, was eine große Flächen-RV wie unsere auf der Jungreise fast wöchentlich erlebt: kurz verliert, lang gewinnt - und das wird durch den Windeffekt teilweise noch deutlich verstärkt. Den gleichen Effekt haben wir allerdings auch sehr häufig in unserem Regionalverband - insbesondere bei den zunehmend höheren Fluggeschwindigkeiten, die wir Jahr für Jahr erleben.
So ein Reisejahr, in dem man alleine transportiert, verursacht natürlich auch deutlich höhere Kosten und insgesamt ist ein solches Vorgehen nicht ewig tragbar. Da muss man sich auch im Klaren drüber sein.
Andererseits muss man feststellen: es ist ein viel angenehmeres und entspannteres Reisen, wenn nicht schon dienstags und mittwochs darüber diskutiert wird, welcher Flug am Wochenende wann stattfindet, um die Bedingungen für irgendwelche Meisterschaften zu erfüllen! Dieses Denken der Reisepläne von oben herab, d.h. die Flugansetzungen um irgendwie die Vorgaben der Deutschen Meisterschaften und As-Tauben-Wertungen zu erfüllen, sind das größte Elend im deutschen Brieftaubensport. Wir richten unser Hobby an Vorgaben aus, die für maximal fünf Prozent der Züchter überhaupt wichtig sind und das ist auf die Dauer einer der größten Fehler, den wir im Brieftaubensport in den vergangenen Jahren gemacht haben. Das alles für nur zu Frust und Unzufriedenheit!
Darüber hinaus muss man sagen, dass wir mit der Entscheidung alleine zu reisen auch dahingehend recht hatten, dass den Regionalverbandsflugleitern in diesem Jahr schon nach drei bzw. vier Flügen vorrübergehend die Lizenz entzogen wurde, weil da wieder einmal ein Flug veranstaltet wurde, der so nicht zu verantworten war.
Ich will das alles nicht weiter ausführen. Aber man stelle sich einmal vor unsere Tauben wären auf diesem Flug auch wieder im Kabi gewesen....ich möchte nicht wissen was hier los gewesen wäre! Die Züchter wollen in ihrer Mehrheit ihre Tauben sicher nach hause haben und nicht irgendwelche Flüge durchgedrückt haben, von denen man meint, dass es schon irgendwie gehen wird. Das muss endlich einmal begriffen werden.
Für uns selbst bin ich mit dem Reisejahr insgesamt zufrieden. Obwohl ich aus Zeitgründen die Reise vorzeittig beendet habe und die Tauben auf den letzten beiden Flügen nicht mehr gesetzt habe, sind wir doch noch recht ordentlich in den Meisterschaften unserer RV platziert und was viel wichtiger ist: für das nächste Reisejahr muss ich nach dem Tod meines Vaters insgesamt einiges ändern, was in dieser Saison aufgrund der Kurzfristigkeit nicht möglich war. Papa verstarb in der Nacht nach dem ersten Vorflug und danach war hier für längere Zeit Alles wichtiger als die Tauben. Daher war der Einstieg ins Reisejahr schwierig und auch die Betreuung in der Saison sehr viel anders als in den Reisejahren bisher. Insofern freue ich mich, dass unsere Tauben es insgesamt sehr gut gemacht haben und für das kommende Reisejahr - wie auch immer sich das nun für unsere RV insgesamt gestaltet - habe ich hier eine ordentliche und hoffnungsvolle Mannschaft an Alttauben sitzen. Ich hoffe nun, dass die Jungreise so verläuft, dass wir nicht allzu viele Tauben verlieren und ich noch einige junge Vögel in die Reisemannschaft übernehmen kann.
Aktuell sind unsere Witwer noch getrennt, aber ich werde sie vermutlich morgen oder übermorgen, dann mit ihren Weibchen zusammenlaufen und auf ein Gelege kommen lassen, damit die Zeit der Witwerschaft für sie nun auch ein Ende hat.
 

Samstag, 20.07.2024
Sascha am 20.07.2024 um 05:33 (UTC)
 In unserer Reisevereinigung sind für den letzten Flug der Alttierreise noch einmal knapp 400 Tauben von einigen Sportfreunden eingesetzt worden. Sie wurden eben um 6.50 Uhr in Rohr auf 300 Kilometer aufgelassen. Ich drücke allen Teilnehmern die Daumen, dass dieser letzte Flug noch einmal gut verläuft. Unsere Reisevögel sind zuhause geblieben nach der Pause in der letzten Woche. Ich hätte es auch zeitlich kaum einrichten können die Tauben einzukorben.
In unserem Regionalverband hat man kurzfristig gestern den geplanten Regionalflug aufgelöst und den RVen freigestellt was sie tun wollen an diesem Wochenende. Ich weiß nicht ob überhaupt noch eine der Reisevereinigungen aus unserem Regionalverband nun noch irgendwie einen Flug durchführt.
Letzten Endes sieht man allenthalben, dass unser Reisesystem, so wie es seit zig Jahren durchgeführt wird, von der Mehrheit der Sportfreunde nicht mehr über den Zeitraum von über drei Monaten oder mehr (inklusive Vorflüge) nicht mehr angenommen wird. Da müssen einfach durchgreifende Änderungen her und das so schnell wie es irgend möglich ist.
Ich habe gestern unsere Jungtauben zur Gewöhnung in unsere Trainingsboxen von Geraldy gesetzt und nach einigen Stunden dann im Garten aus diesen Boxen fliegen lassen. Normalerweise mache ich das alles deutlich früher, aber es war in diesem Jahr zeitlich schwierig möglich und ich war manchmal auch zu träge dazu. Ich denke, dass ich das heute noch einmal wiederholen werde und vielleicht morgen auch, damit die Jungtauben dann zumindest ein wenig ruhiger sind im Kabi. Besser ist es allerdings sie viel früher in die Boxen zu setzen und da auch mehrmals über Nacht. Dann sind sie wirklich sehr schön ruhig und liegen in den Kabinen auf dem Flügel. Es ist bei uns allerdings auch immer sehr viel Arbeit so etwas zu praktizieren, denn ich muss dann die Jungtauben oben im Haus auf ihrem Spitzboden fangen und von dort bis ganz hinunter in den Garten tragen. Da wünschte ich mir manchmal einfach Gartenschläge.
Die Witwervögel sind noch immer getrennt, aber ich denke, dass ich sie jetzt heute oder morgen mit ihren Weibchen zusammen laufen lasse. Dann muss ich auch die Selektion vornehmen, was immer das Allerschwierigste für mich ist. Nicht so sehr dahingehend welche Tauben ich behalte und welche nicht. Da spielen v.a. zwei Faktoren eine Rolle; die Anzahl der Preise auf den Flügen und die Zahl der frühen Preise. Auf der einen Seite mache ich mir immer eine 25-Prozent-Preisliste und schaue wieviele Preise die Tauben dann geflogen hätten und auf der anderen Seite schaue ich v.a. ob die Tauben mehrmals in der herkömmlichen Preisliste über 70 As-Punkte geflogen haben. Das sind für mich wichtige Faktoren um zum entscheiden ob ein Reisevogel in der Mannschaft bleiben darf. Insgesamt waren die Resultate unserer Tauben in Anbetracht der Situation in diesem Jahr für mich aber sehr zufriedenstellend und gut. Ich denke, dass die Substanz im Bestand doch sehr gut ist. Mit mehr Arbeit und Zeitaufwand wäre aus unseren Tauben natürlich auch noch deutlich mehr herauszuholen, aber diesen Anspruch habe ich aktuell nicht. Wenn ich betrachte was andere Sportfreunde überall in Deutschland teilweise für einen riesigen Zeitaufwand, teils mit mehreren Züchtern in einer Schlaggemeinschaft, betreiben um ihre Tauben zu sehr guten Leistungen zu führen, dann muss ich für mich feststellen, dass die Ergebnisse unserer Tauben in Relation dazu absolut in Ordnung sind. Es ist ein Hobby und soll ein Hobby bleiben.
Im Übrigen ist das auch ein Faktor auf den ich in den letzten Jahren stark zunehmend achte, wenn ich versuche hier neue Tauben zur Verstärkung einzuführen: Tauben aus Beständen wo die Tiere praktisch über das ganze Jahr mit teils, drei, vier, fünf Personen rund um die Uhr betreut werden und wo dann womöglich auch noch große Mengen an Zucht- und Reisetauben gehalten werden, kommen mir nicht in unseren Bestand, egal wie gut dort gereist wird. Da ist im Schnitt einfach die Qualität nicht gut genug, damit uns solche Tauben in irgendeiner Form verstärken können.
 

Donnerstag, 18.07.2024
Sascha am 18.07.2024 um 19:18 (UTC)
 Heute morgen war schon sehr früh eine der von gestern fehlenden Jungtauben wieder auf dem Dach. Einige Zeit später kam dann noch eine weitere Jungtaube wieder. Diese war allerdings recht schwer an der Brust verletzt. Sie scheint, wie auch das Jungtier, welches gestern verletzt wiedergekommen war, irgendwo über Hochspannungsleitungen oder Ähnliches geflogen zu sein. Das bedeutet wiederum, dass die Jungtiere relativ weit weg gezogen waren, denn hier in der Nähe befinden sich eigentlich gar keine Hochspannungsleitungen mehr.
Es fehlen vom gestrigen Freiflug am Haus also nun noch zwei Jungtauben.
Kurz vor Mittag rief ich einen Züchter aus unserer RV an, der gerade in dem Moment beobachten musste, wie zwei Wanderfalken Jagd auf seine Tauben machten. Da das nicht so weit entfernt von uns hier ist, nehme ich an, dass auch gestern die Wanderfalken unsere Jungtiere gejagd haben. Ich bin es wirklich Leid mit dieser Greifvogelplage. Habicht, Sperber, Wanderfalke...diese Tiere können sich scheinbar ungehemmt vermehren und werden auch noch gezüchtet und ausgewildert. Was den sogenannten Naturschutz betrifft leben wir hier in Deutschland inzwischen in einer "Bananenrepublik"....
Ich habe dann auch die Zuflieger von gestern gemeldet und diese wurden heute auch sofort abgeholt. Das muss ich auch einmal positiv erwähnen, denn dass sich Sportfreunde sofort und ohne Diskussion um ihre Tauben kümmern erlebt man auch nicht jeden Tag. Aber so sollte es doch sein, wenn man eine Taube gemeldet bekommt.
Unsere Reisevereinigung möchte mit den Alttauben am Samstag noch einen 300-Kilometer-flug machen. Ich denke das ist auch gut machbar und sollte eigentlich um diese Zeit das Mindeste als Entfernung sein, was man fliegt. Ich werde nachdem die Tauben am letzten Wochenende ja zuhause geblieben waren, aber nicht mehr setzen. Das macht keinen Sinn für mich und v.a. für die Tauben.

 

Mittwoch, 17.07.2024
Sascha am 17.07.2024 um 19:20 (UTC)
 Eine Woche lang hatte ich nun Nachtdienst und ich habe es jeweils so gehandhabt, dass ich den Jungtauben morgens, wenn ich das erste Mal wach geworden bin, Freiflug gegeben habe. Das war meistens so gegen 10.30 - 11 Uhr. Ich habe einfach die Ausflüge geöffnet und die Tauben machen lassen, was sie wollen. Nachmittags zwischen 16 und 17 Uhr habe ich sie wieder hereingerufen. Ich habe weder gesehen ob sie gut geflogen haben oder ob sie weg gezogen sind oder ob sie überwiegend auf dem Dach saßen oder im Schlag. Nur beim Hereinrufen waren sie eigentlich immer fast vollständig auf dem Dach und kamen dann herein.
Da hier in der Gegen heute mehrere Vorflüge angesetzt waren, habe ich sie dann heute erst gegen 13.15 Uhr auf gestellt zum Freiflug. Gegen 14 Uhr wollte ich dann mal schauen was die Jungtiere machen. Es saßen 8 Tiere auf dem Dach. Andere Tauben waren nicht zu sehen. Ich bin dann auf den Schlag gegangen um zu sehen, ob sie überhaupt draußen waren. Im Schlag saßen drei Tauben. Ich habe mich gefreut, dass die Jungtauben wohl weg gezogen waren.
Aber dann kamen ein Mal fünf Tiere, dann eine Taube, dann noch einmal zwei oder wieder einzelne Tiere wieder. Um etwa 16.15 Uhr fehlten immernoch mehr als die Hälfte unserer Jungtauben - also drei Stunden nachdem ich sie herausgelassen hatte. Immer mal wieder kamen einzelne Tauben sehr nervös aus dem Nordwesten wieder angeflogen. Bis zum Abend hatten sich dann alle Jungtauben bis auf drei oder vier (ich verzähle mich immer) wieder eingefunden. Ein junger Vogel war leicht an der Brust verletzt. Ich habe keine Ahnung wo sie gewesen sind und was passiert ist. Größere Schwärme an Flugtauben konnten eigentlich nicht mehr unterwegs sein.
Im Laufe des Nachmittags kamen zudem gleich drei Zuflieger mit herein. Alle drei Tiere aus einer Nachbar-RV, die heute einen Vorflug gestartet hatte. Ich hörte dann, dass dieser Vorflug, wie auch ein weiterer Flug vom gleichen Auflassort wohl nicht gut verlaufen war bzw verlief. So wie ich in den letzten Tagen immer wieder von sehr schwierigen Jungtierflügen oder privaten Trainingsflügen mit zu großen Verlusten höre. Ich kann das nur zur Kenntnis nehmen. Warum die Flüge teilweise so schlecht verlaufen weiß ich nicht. Ich denke aber, dass die Luft einfach "nicht sauber" ist. Hier bei uns hatte es heute bis in die frühen Morgenstunden immer mal Regen gegeben. Dann war es zunächst noch bewölkt, später etwas besser. Aber die Luft ist nicht gut, denn wenn die Sonne herauskommt wird sie gleich schwül und drückend, auch wenn es noch nicht ganz so heiß ist. Aus meiner persönlichen Sicht ist das alles andere als gutes Wetter für die ersten Jungtaubenflüge. Ich verstehe auch nicht warum wir ausgerechnet jetzt im Juli, wenn wir, wie in fast jedem Jahr das schwierigste Wetter haben, unbedingt schon Jungtaubenflüge machen müssen. Man könnte ja auch mal warten und zwischen Alt- und Jungtierreise eine Pause einlegen....aber das ist wohl nicht mehr der Zeitgeist im Brieftaubensport. Es wird getrieben und getrieben...und einige Züchter können es scheinbar nicht aushalten mal ein oder zwei Wochen keine Tauben zu reisen. Ob das immer zum Wohl der Tauben ist möchte ich mal dahingestellt lassen...
 

Dienstag, 16.07.2024
Sascha am 16.07.2024 um 03:19 (UTC)
 Gestern hatte ich geschrieben, dass unser Reiseprogramm in der jetzigen (und damit jahrzehntealten) Form aus meiner Sicht weitgehend an den Bedürfnissen vieler Sportfreunde vorbeigeht. Man müsste natürlich sehr genau analysieren was es im Einzelnen neben den Taubenverlusten oder neben enttäuschenden Reiseergebnissen für Gründe gibt, warum viele Züchter gegen Ende der Reise gar nicht mehr teilnehmen oder nur noch sehr wenige Tauben setzen.
Ich habe mir einfach einmal angesehen wie die Entwicklung der Taubenzahlen in verschiedenen Reisevereinigungen seit Reisebeginn ist und möchte das einmal ganz wertfrei hier einstellen als Gedankenanstoß. Ich habe dazu einmal die RVen betrachtet (neben vielen anderen RVen), in denen die Mitglieder unseres Innovationsteams reisen.
Es ist schon interessant und zumindest für mich persönlich auch ein ganzes Stück weit erschreckend wie extrem die Einsatzzahlen dort, wie auch fast überall sonst, abnehmen. Jeder kann sich dazu dann seine eigenen Gedanken machen. Nur eines steht sicher fest: die vielen Tauben, die nicht mehr zum Einsatz kommen sind nicht alle verloren gegangen.

RV Lüdinghausen: 1. Flug 2.208 Tauben - am letzten Wochenende 843 Tauben
RV Moers: 1. Flug 942 Tauben - am letzten Wochenende 257 Tauben
RV Oldenburg: 1. Flug 811 Tauben - am letzten Wochenende 317 Tauben
RV Oelde: 1. Flug 1055 Tauben - am letzten Wochenende 387 Tauben
RV Eifelhöhen: 1. Flug 522 Tauben - am letzten Wochenende 174 Tauben.
 

Montag, 15.07.2024
Sascha am 15.07.2024 um 01:21 (UTC)
 Es war insgesamt eine richtige Entscheidung unsere Vögel an diesem Wochenende nicht zum Flug einzusetzen. Ich hätte es einfach gar nicht geschafft die Tauben angemessen zu versorgen so wie das vor und nach dem Flug sein sollte und wenn man die Rückkehr der Tauben vom Flug nicht genießen kann, dann ist es auch nicht wichtig sie auf einen Flug mitzugeben. Ich möchte die Tauben vom Flug kommen sehen und mich nach ihrer Rückkehr mit ihnen beschäftigen. Wenn das nicht möglich ist, dann muss ich sie auch nicht reisen. Ja, sie würden auch alleine über die Antenne laufen und die Partner und Futter bzw. Wasser könnten auf sie warten. Aber ich betreibe das Hobby Brieftaubensport nicht, um nachher in einer Liste zu sehen wann die Tauben gekommen sind, sondern ich will sehen wie sie anfliegen, wie sie sich benehmen, sich freuen wieder zuhause zu sein usw. Das macht für mich zuvorderst unser Hobby aus - und nicht zwei Preise mehr oder weniger oder irgendeine Platzierung in irgendwelchen Meisterschaften.
Insgesamt sind die Flüge aber wohl allenthalben sehr gut verlaufen und das ist für Tauben und Züchter immer das Wichtigste. Was man allerdings feststellen kann: jetzt zum Saisonende gehen die Satzzahlen der Tauben und die Zahl der teilnehmenden Züchter rapide in den Keller. Wenn wir den deutschen Brieftaubensport jetzt noch reformieren wollen, dann sollten wir uns erst einmal darüber klar werden warum so viele Sportfreunde gar nicht mehr das volle Reiseprogramm mit ihren Tauben oder einem Teil ihrer Tauben bestreiten. Es scheint insgesamt mehr als deutlich, dass das Angebot, so wie es die Reisepläne anbieten, für ganz viele Züchter völlig an ihrem Bedarf vorbeigeht.
Eine Firma, die Produkte oder Dienstleistungen produziert, die aber den Bedarf der Kundschaft nicht abbilden, geht aber früher oder später pleite. Und nichts anderes erleben wir nun seit einigen Jahren in unserem Hobby dem deutschen Brieftaubensport.
 

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