Brieftauben Mimberg

NEUIGKEITEN

Brieftauben-Mimberg bei Facebook *Klick*
Mittwoch, 12.06.2024
Sascha am 12.06.2024 um 19:41 (UTC)
 Wenn ich mich derzeit zwischen unseren Tauben aufhalte, dann gehen meine Gedanken nicht so sehr in die Richtung, wie ich die Reisetauben für den nächsten Flug fit mache oder was bei den Jungtauben zu tun ist oder ob ich die Zuchttauben noch einmal umpaare usw. Ich bin eigentlich durchgängig damit beschäftigt mir Gedanken dazu zu machen, wie ich die Tauben künftig, insbesondere in der Reisezeit, aber auch in der Mauser oder während der Zucht einfacher und mit weniger Arbeit führen kann.
Dabei ist es gar nicht so entscheidend wieviele Tauben ich am Ende behalte in der Reisemannschaft oder zur Zucht. Da bleibt die Arbeit doch gleich. Ob ich 30 Vögel für einen Flug vorbereite oder 40 macht hinsichtlich der Arbeit kaum einen Unterschied. Aber ich möchte mir die Arbeit im ganzen Jahresverlauf doch etwas einfacher machen und v.a. die Tauben mit weniger Zeitaufwand betreuen können. Dazu muss ich eventuell in den Schlägen ein bißchen etwas verändern. Dazu muss ich eventuell auch hinsichtlich der Führung der Tauben ein bißchen etwas verändern. Ich mache mir derzeit ständig Notizen zu diesen Dingen und werde dann im Sommer einmal genauer zusammentragen was ich gerne verändern möchte und wie ich es verändern kann. Ich bin gerne bei den Tauben und beschäftige mich mit ihnen, aber sie fressen einfach doch zu viel Zeit.
Dieser Tage kam mir z.b. der Gedanke die Tiere im Winter komplett über Futtervorratsbehälter zu versorgen. Das sind diese Behälter, die man mit zehn oder zwanzig Kilogramm Futter befüllt und an denen unten einseitig oder zweiseitig Löcher angebracht sind aus denen die Tauben dann fressen können und das Futter rutscht immer nach. Ich habe solch einen Behälter mal vor ein paar Jahren von einem Sportfreund gekauft und in einem Schlag ausprobiert und damit geht es eigentlich sehr gut, wenn die Tauben erst wissen wo das Futter ist. Dann füllt man eben die Behälter und das Futter rutscht nach und man hat mit der Versorgung keine große Arbeit. Ich habe dann auch darüber nachgedacht was man dann wohl für so eine Form von Standfutter für ein Futter wählen sollte, damit die Tiere nicht zu viel Futter herumwerfen und nicht fett werden. Aber das wären dann erst weiter führende Gedanken.
Auch habe ich letztens ein Video gesehen wo ein Züchter seine Tauben über eine Tränkenanlage versorgt an der sogenannte Trinknippel sind und die direkt an der Wasserleitung angeschlossen ist. Eine tolle Sache. Die Tiere haben immer frisches Wasser und man muss die Tränken nicht wechseln.
So habe ich verschiedene Gedanken dazu was ich noch ändern kann und möchte und werde, so denke ich, relativ zeitnah nach der Reise beginnen einiges zu verändern. Die Reise selbst ist in diesem Jahr, das hatte ich bereits geschrieben, für mich ohnehin nur ein Übergangsjahr in dem die Tauben so gut betreut werden, wie es möglich ist, aber eben nicht so, wie es sein muss, wenn man Woche für Woche absolut spitze fliegen möchte. Am Ende der Saison wird es mir egal sein wie die Platzierungen in den Meisterschaften sind etc. - ich möchte von den Tauben nur sehen ob es lohnt sie für das nächste Jahr zu behalten. Dazu beobachte ich sie täglich so gut es geht und mache mir auch da einige Notizen. Letztlich kann ich sagen, dass die aktuelle Reise 2024 für mich nur eine Art Vorbereitung auf die Reise 2025 ist.
 

Dienstag, 11.06.2024
Sascha am 11.06.2024 um 19:04 (UTC)
 Als ich heute morgen gegen halb 7 Uhr vom Nachtdienst kam, hatten wir gerade einmal 7 Grad Außentemperatur. Da ich auch sehr müde war habe ich nur die Reisevögel gefüttert und bin dann ins Bett gegangen. Abends haben die Witwer dann Freiflug erhalten. In dieser Woche sah es bisher bezüglich des Freiflugs folgendermaßen aus: am Samstag war unser Preisflug, am Sonntag gab es keinen Freiflug, am Montag hatten die Witwer morgens ab etwa 7 Uhr Freiflug und heute hatten sie dann etwa ab 17.15 Uhr für eine Stunde Freiflug. In den nächsten Tagen wird es auch recht wechselhaft weitergehen mit dem Training. Das ist grundsätzlich nicht weiter tragisch. Von einer Sache bin ich aber fest überzeugt: Brieftauben haben eine sehr feine und genaue innere Uhr und wenn man sie sehr regelmäßig immer gleich versorgen kann, trainieren lassen kann usw. dann ist das für die Form der Tauben sehr zuträglich und es kann hinsichtlich der Leistungsfähigkeit doch einiges aus den Tauben noch zusätzlich herausholen.
Ein Züchter hat sich bei mir gemeldet und mir gesagt: "Bei uns ist dieses Jahr der Wurm drin. Erst hatten die Tauben etwas Probleme mit den Atemwegen und wir haben das behandelt und die Tauben kamen auch besser in Schwung und nun hatten wir einige jährige Vögel, die sich erbrochen haben und der Kot war auch nicht ideal." Man muss wissen dass die Leistungen dieses Schlages immer noch sehr gut sind. Aber eben nicht so herausragend wie in den letzten Jahren.
In Jahren wie dieses mit kalten Temperaturen, wechselnden und teilweise auch starken Winden, vielen Niederschlägen usw. ist es nicht einfach Tauben in Form und gesund zu halten. Man muss seine Tiere da noch genauer beobachten und sollte dann auch, wenn nur irgendetwas negativ auffällt, mindestens mal den Tierarzt aufsuchen. Viele Züchter haben dazu aber kaum die Möglichkeit aufgrund von großen Entfernungen oder aus zeitlichen Gründen und da bleibt dann fast nur die Alternative die Tauben "blind" medikamentös zu behandeln. Man sollte dann aber schon sehr genau wissen, was man tut. Sonst geht der Schuss schnell nach hinten los.
Ich beobachte auch immer wieder absolute Top-Schläge, die dann, wenn die wirklich wichtigen Flüge losgehen (also die Regionalflüge, die Flüge die für Regionalverbands- oder deutsche Meisterschaften zählen) trotz immer sehr guter Leistungen nochmal einen Formschub bei ihren Tauben hinbekommen und die Leistung nochmals steigern.
Nun werden diese Schläge in der Regel nicht plötzlich irgendwelche Wundermittel an Beiprodukten einsetzen. Nein, ich gehe jede Wette ein, dass bei den allermeisten dieser Schläge dann auch noch einmal mit dem ein oder anderen Medikament gearbeitet wird. Das kann man gut finden oder nicht - es ist so im Brieftaubensport. Leider wird darüber viel zu wenig ehrlich berichtet. Das finde ich ein bisschen schade, denn für so manchen Züchter, der Probleme hat seine Tauben in Form zu bekommen, wäre es sicherlich eine Hilfe, wenn er wüsste wann wir und warum hier und da ein Medikament eingesetzt wird oder was sonst getan wird um die Tauben in der Reise gesund zu halten.
Es würde im Übrigen hier und da auch helfen, wenn man sich z.b. für Tauben eines bestimmten Schlages interessiert zur Verstärkung. Ich hatte in diesem Winter ein Gespräch mit einem Züchter, der seit vielen Jahren überaus erfolgreich reist. Er erklärte mir, dass er in der Reise gar kein Risiko eingehen möchte und jede Woche nach dem Flug für ein oder zwei Tage, vornehmlich ein ganz bestimmtes Medikament einsetzt. Das mag aus seiner Sicht richtig sein. Ich möchte das für unsere Tauben nicht so durchführen. Aber für mich stand damit auch fest, dass ich von diesem Schlag keine Tauben einführen möchte, egal wie gut er reist. Denn ich möchte keine Tauben, die in der Reise über 13, 14 oder 15 Wochen jede Woche (ob es nötig ist oder nicht) mit Medikamenten fit gehalten werden. Tauben aus diesen Beständen bringen unseren Bestand in der Regel nicht weiter.
Aber letztlich muss das jeder Züchter für sich entscheiden. Es ist vieles möglich im Taubensport. Insgesamt wäre aber ein wenig mehr Ehrlichkeit im Brieftaubensport sehr zielführend.
 

Montag, 10.06.2024
Sascha am 10.06.2024 um 06:40 (UTC)
 Leider ist gestern nur ein einziger jähriger Vogel von den vier fehlenden Vögeln heimgekehrt. Irgendwie kann ich mir das nicht recht erklären, dass gleich drei Tauben aktuell noch fehlen. Ich hatte gestern morgen recht früh geschaut, ob schon eine Taube heimgekommen war und dann aber, da es recht kühl war, die Ausflüge wieder geschlossen. Kurze Zeit später wanderte eine Taube auf der Fensterbank vor unserem Küchenfenster herum. Ich war gerade in der Küche beschäftigt. Es war unser Jähriger Vogel mit der Nummer 389. Es kommt eigentlich nie vor, dass unsere Tauben auf dieser Fensterbank landen. Ich nehme an, dass er mich gesehen hat und auf sich aufmerksam machen wollte. Ich habe dann die Ausflüge geöffnet und dann kam der Vogel auch schnell herein.
Die Vögel, die nun noch fehlen, haben bisher nun nicht eben geglänzt auf der Reise, aber trotzdem könnten sie ja wiederkommen. Es ist einer der Junggesellen vom Jungtierschlag. Ein zweijähriger Vogel, der im letzten Jahr auf (ich glaube) dem 6. Flug ausblieb und erst nach der Reise wiederkam und ein jähriger Vogel vom Witwerschlag, der immer sehr ängstlich und nervös wirkt. Vielleicht taucht doch noch einmal wieder einer auf. Aber es ist scheinbar auch sehr schwierig für verflogene Tauben sich wieder aufzumachen nach hause. In unserem Garten sind seit etwa zwei Wochen zwei fremde Tauben, die von mir versorgt werden. Beide mit Eletronikring und Telefonnummern. Eine jährige Taube und eine zweijährige den Ringfarben nach zu beurteilen. Aber sie lassen sich nicht fangen und denken auch nicht daran wieder nach hause zu fliegen.
Im Übrigen scheint mein Verdacht, dass sich unsere Tauben mit denen des Regionalverbandes 401 gemischt haben, sich ein wenig zu bestätigen, denn es gibt bereits eine Taubenmeldung bei einem Sportfreund unserer RV aus Recklinghausen - also aus dem Regionalverband 401.
Ich habe mir gestern einmal wieder ausgiebig einige Preislisten in den verschiedenen Regionalverbänden angesehen. Wenn man teilweise die Differenzen ansieht wie einzelne Schläge in ihrer RV und in ihrem Regionalverband abschneiden, dann kann man nur immer wieder feststellen, dass diese Regionalpreislisten in sehr vielen Regionen Deutschland überhaupt nicht für eine faire Auswertung der Flüge zu gebrauchen sind. Da gibt es dieses Wochenende RVen, die in der Regionalliste nicht einmal 10 Prozent Preise fliegen. Es braucht mir auch niemand erzählen, dass das dann mit der Qualität der Tauben oder der Schläge in irgendeiner Form zusammenhängt. Das sind lagebedingte Nachteile und diese sind für so manche RV und so manchen Schlag in vielen Regionen einfach so extrem, dass man da nicht von einem fairen Wettbewerb sprechen kann. Besonders auffallen tun diese extremen Ergebnisse übrigens in Regionalverbänden aus denen später dann so mancher Deutscher Meister kommt. Aber diese Probleme in unserem Reisesystem werden leider von vielen Verantwortlichen (vielleicht ganz bewusst) seit Jahren ignoriert. Ich finde das sehr schade.
 

Sonntag, 09.06.2024
Sascha am 09.06.2024 um 05:36 (UTC)
 Das war gestern erneut ein recht seltsamer Flug für unsere Tauben ab Berching. Sie wurden für den 350-Kilometer-Flug um 8.15 Uhr aufgelassen. Die Spitze kam bei böigem Südwestwind hier in der Heimat dann gegen 12.30 Uhr mit über 1400 m/min zuhause an. Auch unser erster Vogel, ein Jähriger, war recht früh da....und flog und flog und flog bis der zweite Vogel kam und dann sprangen sie kurz nacheinander ein. Unsere Vögel waren unglaublich nervös gestern. Sie taten sich schwer mit dem Landen bei dem Wind, flogen teilweise wieder auf. Saßen auch teilweise länger auf dem Dach usw. Die Tauben kamen fast ausschließlich direkt aus dem Norden zurück und segelten dann hier im Wind herum.
Nachdem die ersten beiden Vögel konstatiert waren kam für zehn Minuten keine weitere Taube und da wusste ich schon, dass es für uns kein besonders guter Flug werden würde. Der Konkurs stand dann recht lange offen mit 37 Minuten und wir machen 45/18 Preise, wobei ich hier wieder differenzieren muss, denn von den 8 Junggesellen im Jungtierschlag macht keiner einen Preis, während das Ergebnis im Witwerschlag mit 37/18 noch gut ist. Trotzdem kommen mir unsere Tauben zu unbeständig und etwas zu wenig in die Spitze und besonders die Vögel, die besonders gut in Form scheinen, auch alte Tauben, kommen regelmäßig nicht einmal in die Preise.
Die trainieren sehr gut und der Kot ist (auch heute morgen) prima und augenscheinlich scheint alles in Ordnung zu sein, aber irgendwie fehlt der letzte "Zug" in der Mannschaft.
Gestern fehlten dann zunächst auch bei vielen Züchtern noch recht viele Tauben. So auch bei uns. Es kamen bis zum Abend noch einige und besonders die fehlenden Favoriten trudelten noch ein, aber es fehlen nun am Morgen noch ein Zweijähriger Vogel und drei Jährige Vögel, darunter einer von den Junggesellen im Jungtierschlag. Der zweijährige Vogel war im letzten Jahr schon einmal für längere Zeit weg und die beiden Jährigen Vögel aus dem Witwerschlag gehören, und das ist vielleicht auch etwas bezeichnend, eher zu den nervöseren Tieren in unserem Schlag.
So ein bißchen habe ich auch den Verdacht dass viele unserer Tauben unterwegs auf die Tauben aus dem Regionalverband 401 getroffen sind, die 15 Minuten früher in Parsberg aufgelassen wurden und dann mit geflogen sind in Richtung Ruhrgebiet, aber ich weiß es natürlich nicht. Darüber hinaus waren doch viele Flüge auf der Südostrichtung, die eher hier ins östliche NRW gingen, etwas zäher. So auch in den Regionalverbänden 416 und 256 oder auch 409. Es waren keine schlechten Flüge, aber in ihrem Verlauf wirklich etwas langsam bezüglich der Ankunft der Tauben, nicht so sehr bezüglich der Fluggeschwindigkeit, die überall in der Spitze recht hoch war.
Ich hatte es letztens schon geschrieben: wir kriegen scheinbar auf der Südostrichtung zunehmend immer mehr schnelle Flüge. Gefallen tut mir das gar nicht. Aber es ist nicht zu ändern und ich weiß nicht ob man nicht in der Zucht und in der Versorgung darauf auf die Dauer reagieren muss.
Andererseits hatte ich ja bereits geschrieben, dass mir unsere Tauben einfach nicht rund genug werden. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich sie nun anders versorgen muss und unregelmäßiger insgesamt. Das weiß ich nicht. Aber für die kommenden Flüge müssen die Tauben einfach mehr Volumen haben. Heute gibt es deswegen Konditionspulver morgens und abends über das Futter und morgen auch nochmal zu einer Mahlzeit. Mal sehen ob sich dadurch ein wenig etwas verbessert.
 

Samstag, 08.06.2024
Sascha am 08.06.2024 um 03:42 (UTC)
 Gestern Abend habe ich unsere Vögel zum nächsten Preisflug ab Berching eingesetzt. Das sind für unseren Schlag etwa 350 Kilometer Entfernung. Das Wetter sollte heute gut werden. Ab den Mittagsstunden könnte hier im Heimatgebiet aber ein recht böiger Südwestwind aufziehen. Da muss man mal sehen wie es sich entwickelt. Ich hoffe einfach, dass es wieder ein recht glatter Flug wird. Alles andere ist nebensächlich.
Bei unseren Witwervögeln habe ich in diesem Jahr das Gefühl, dass ich sie nicht ganz rund bekomme. Sie trainieren sehr gut für unsere Verhältnisse. Vielleicht auch, weil sie nur ein Mal täglich Freiflug bekommen können. Sie fressen gut und benehmen sich gut. Aber beim Einkorben habe ich immer das Gefühl, dass sie einen Tick runder sein und etwas mehr Gewicht haben könnten. Woran es liegt weiß ich nicht. Eventuell muss ich für etwas mehr Volumen bei den Tauben etwas mehr Eiweiß einsetzen und etwas mehr Konditionspulver füttern. Aber das ist nur eine Idee.
Ein Sportfreund unserer RV, der stets alle sets alle seiner Reisetauben zum Einsatz bringt, berichtete gestern, dass er in dieser Woche an einem Abend seine Reiseweibchen nicht in den Schlag bekommen habe. Sie seien geflogen und geflogen, dann gelandet und wieder aufgeflogen bis in die Dämmerung hinein und einige Tiere wären dann nicht mehr in den Schlag gekommen. Das große Problem dabei ist, dass sie auch am nächsten Morgen nicht in den Schlag gekommen, sondern schlichtweg verschwunden sind. Neun, zum Teil alte Täubinnen, sind einfach weg seit Mitte der Woche und er weiß nicht was passiert ist. So etwas habe ich auch noch nicht gehört und das ist wirklich traurig für den Züchter.
Insgesamt berichten hier mehrere Sportfreunde immer wieder über fehlende Tauben am Schlag oder verletzte Tauben am Schlag durch Greifvögel. So extrem wie in diesem Jahr war es zu dieser Jahreszeit, denke ich, noch nie. Auch wir haben ja in der vorletzten Woche früh morgens einen Vogel am Haus verloren. Man hat wirklich den Eindruck, dass die Greivögel sich derart vermehren, dass sie in der Natur gar nicht mehr ausreichend Futter finden. Ich weiß nicht wo das für die Taubenzüchter noch hinführen soll.
 

Donnerstag, 06.06.2024
Sascha am 06.06.2024 um 04:53 (UTC)
 Heute im Lauf des Nachmittags bekommen wir mitgeteilt ob unser kommender Flug wetterbedingt auf Samstag vorgezogen wird. Samstag scheint das Wetter besser zu werden als Sonntag, allerdings scheint es so zu sein, dass nach den Vorhersagen für uns auch der Sonntag als Flugtag möglich wäre, wobei da noch nicht sicher ist wie sich das Wetter in Bayern letztlich wirklich zeigt. Mit einem Auflass am Samstag wären wieder bzgl des Wetters auf jeden Fall sicher, allerdings wird wohl der Wind gerade hier im Heimatbereich recht böig.
Es ist wirklich angenehm dass wir in dieser Saison alleine reisen als RV, denn so müssen wir keine Rücksicht auf irgendwelche Meisterschaftsbedingungen nehmen und dann unbedingt noch diese oder jene Kilometer-Vorgabe erfüllen. Die RVen. welche am Montag gereist haben hätten nun vielleicht schon Probleme, wenn es nötig ist, auf Samstag vorzuziehen, zumal dann, wenn nun langsam unbedingt größere Entfernungen angesteuert werden müssen. Da kann es hier und da schon wieder zu Unruhe und Auseinandersetzungen kommen. Vielleicht wollen einige Züchter oder RVen einen weiteren Flug machen, andere lieber kürzer und dann müssen Lösungen gefunden werden, die oftmals nicht für die Mehrheit zufriedenstellend sind. In einem anderen Reisesystem wäre das sicher alles einfacher.
Unsere Vögel haben in dieser Woche nur Futter und Wasser bekommen nachdem wir am letzten Wochenende mit dem Flug ausgesetzt haben. Ich habe kein einziges Beiprodukt eingesetzt und nur noch zusätzlich Gritmischung zur Verfügung gestellt. Insgesamt scheinen die Witwer in guter Verfassung. Sie trainieren gut, fressen gut und benehmen sich gut. Sie haben in dieser Woche abends Freiflug und da ist es positiv, dass es nicht so sehr warm ist. So sind sie doch für etwa eine Stunde fast nur in er Luft und halten sich allenfalls mal kurz auf dem Dach auf und das reicht dann als Training ja allemal.
Ohnehin hatte ich letztens mit Sportfreunden darüber gesprochen ob es wirklich notwendig ist in der Zeit, in der die Flüge dann wöchentlich weiter gehen, dass die Tauben täglich ein oder zwei Mal trainieren. In dieser Saison kann ich da sicher noch einige Erfahrungen sammeln, aber manchmal denke ich, dass den Tauben Ruhe eher gut tut, als täglich zu trainieren, wenn die Flüge anstrengend werden. Ich werde das auf jeden Fall mal weiter beobachten.
 

<- Zurück  1 ...  18  19  20 21  22  23  24 ... 199Weiter ->