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Dienstag, 03.09.2024
Sascha am 03.09.2024 um 05:58 (UTC)
 Gestern haben sich mehrere Sportfreunde bei mir gemeldet aus unterschiedlichen Regionen mit unterschiedlichen Reiserichtungen, die mir berichteten, dass sie am zurückliegenden Wochenende oder an den Wochenenden davor sehr ähnliche Flugverläufe hatten, wie ich ihn aus unserer RV gestern geschildet hatte. Die Flugzeit und die Konkurszeit war recht normal, die Taube kamen ordentlich, dann riss es plötzlich ab und es fehlten abends teilweise noch zu viele Tauben, die dann manchmal gut, manchmal aber auch sehr schlecht, am Folgetag nach kamen. Ich erhielt dann auch Rückmeldungen von Züchtern, die mir berichteten, dass später dann recht häufig Tauben gemeldet wurden, die gar nicht weit vom Auflassort zugeflogen waren. Nicht nur einzelne Tiere, sondern teilweise in recht großer Zahl - alle von dem gleichen Auflass der RV oder der FG oder des Regionalverbandes.
Mit einigen Züchtern habe ich mich so gut es ging schon ausgetauscht und ich habe wohl eine Vermutung was dort im Argen gelegen haben könnte. Aber es wäre jetzt sicher nicht richtig da irgendetwas in die Welt zu setzen, was dann nachher nicht richtig ist. Ich werde aber versuchen an diesem Thema dran zu bleiben, denn die Flugverläufe sind zu ähnlich und viele Parameter gleichen sich zu sehr als dass ich sagen würde, dass es alles nur Pech und reiner Zufall ist.
Da für uns die Jungreise ja nun beendet ist - ich werde die Jungtauben ja sicher nicht am kommenden Wochenende nochmal nach 3 Wochen Pause schicken - mache ich nun die Belichtung im Jungtierschlag aus (wenn ich vorher gewusst hätte wie frühzeitig ich die Jungreise beende, dann hätte ich sie gar nicht belichtet) und werde die Jungtiere nun in ruhe mausern lassen und dabei versuchen sie hin und wieder so wie es die Zeit zulässt in den Freiflug herauszulassen, wenn es mit den Greifvögeln nicht allzu heftig wird.
Inzwischen habe ich sämtliches Futter, dass ich noch hier hatte zusammen gemischt, d.h. Reste vom Zuchtfutter, vom Reisefutter der Alttauben und vom Reisefutter der Jungtiere und habe dem Futter etwa 10 Prozent Hanf zugemischt, sowie auch einige ganze Erdnüsse hinein gegeben und dieses Futter erhalten die Tauben jetzt solange bis es aufgebraucht ist. Danach möchte ich dann beginnen mit einer Ganzjahres-Basismischung. Ich hatte bereits darüber geschrieben. Mauserfutter, Winterfutter, Zuchtfutter usw. möchte ich künftig nicht mehr einsetzen, sondern die Tauben eigentlich stets immer mit dem gleichen Futter versorgen und diess nur hier und da ergänzen. Ich denke, dass sie damit genauso gut mausern, züchten oder den Winter überstehen. Was die Beiprodukte betrifft habe ich mir nun einen Topf gemischt in dem 2 Teile Mineralpulver von Dr. Marien sind, 1 Teil Konditionspulver von Dr. Marien und 1 Teil Luvos Heilerde. Eventuell mische ich noch einen Teil einer Kräutermischung dazu, die ich aber erst noch kaufen muss. Dieses fertige Pulver gebe ich 2x in der Woche bis zum Abschluss der Mauser mit flüssiger Hefe von Wolz über das Futter (zumindest in der Zeit, in der ich aufgrund von Urlaub oder Zeitmangel die Futterautomaten nicht nutze). Außerdem habe ich einige Flaschen Naturaline gekauft. In jede Flasche habe ich die Zehen einer ganzen Knolle Knoblauch gegeben. Über den ganzen Winter bekommen die Tauben etwa drei Mal die Woche dieses Naturaline über das Trinkwasser und ein Mal in der Woche mische ich noch ganz wenig "Blitz" dazu (etwa 0,2 ML pro Liter Trinkwasser).
Natürlich gibt es immer reichlich Mineralien zur freien Verfügung in Form von Picobal der Firma Klaus, dem ich etwas Rotstein und Holzkohle zumische und das ist dann die komplette Versorgung der Tauben bis zum nächsten Frühjahr.
 

Montag, 02.09.2024
Sascha am 02.09.2024 um 05:39 (UTC)
 Im Nachhinein betrachtet habe ich mit der Entscheidung unsere Jungtauben zum gestrigen Preisflug nicht einzusetzen, wohl viel Glück gehabt. Es fehlten am Abend doch in der RV allzu viele Tauben. V.a. auch in Schlägen, die bisher ausgezeichnet auf der Jungreise geflogen hatten. Die Konkurszeit war mit 25 Minuten für einen 255 KM-Flug normal. Aber irgendwann riss es wohl bei vielen Züchtern völlig ab und es kamen kaum noch Tauben. Das mag einerseits mit den sehr hohen Temperaturen zusammenhängen, aber ich fürchte, dass da auch noch irgendewtas anderes schief gelaufen ist. Denn schon in der Spitze waren die Tauben unserer RV gegenüber den umliegenden Nachbar-RVen, die etwa zur gleichen Zeit in der gleichen Region aufgelassen hatte, um ca. 100 m/min langsamer.
Da ich unsere Jungtauben in der Woche zuvor ja aus Zeitgründen nicht setzen konnte, wäre es wahrscheinlich auf diesem Flug nun bei den Temperaturen und bei einem Sprung von 100 KM für unsere Tauben sehr schwierig geworden und es hätten vermutlich sehr viele Tiere gefehlt.
Warum bei uns in der RV kurzfristig entschieden wurde nochmals etwas weiter zu fahren und statt in Rüdenhausen dann in Schlüsselfeld aufzulassen weiß ich auch nicht. Die wenigen Kilometer mehr machen normalerweise keinen Unterschied, aber insgesamt war das alles nicht wirklich glücklich gestern.
Es bleibt nun Spekulation warum doch bei vielen Sportfreunden abends noch zu viele Tiere fehlten. Aber gerade das Jungtaubenspiel ist doch bei uns in Deutschland ganz allgemein zu einer kleinen Lotterie verkommen. Die Flüge werden laufend verlegt, weil man den Tag mit dem besten Wetter aussuchen möchte, die vielen Greifvögel in der Strecke machen den Heimflug der Tauben zu einem Glücksspiel und wenn man sich einmal ansieht wie die Tauben inzwischen in Deutschland kreuz und quer durch das Land auf zig verschiedenen Reiserichtungen geschickt werden, dann kann das auf die Dauer einfach so nicht gut gehen. Wir machen uns das Leben teilweise selbst schwer, weil jeder irgendetwas anderes möchte und die veschiedensten Interessen dann durchgesetzt werden. Es würde höchste Zeit hier einmal einige Regelungen hinsichtlich der Flugtage und v.a. auch der Reiserichtungen festzulegen.
Man kann inzwischen auch gar nicht mehr sagen, dass eine Taube, die verloren geht, nicht gut genug ist. Dazu ist v.a. die Jungtierreise viel zu sehr Lotterie geworden. Wenn Greifvögel in einen Schwarm gehen und dieser auseinanderfliegt, wenn eine kleinere Gruppe unerfahrener Jungtauben von einem größeren Schwarm "aufgesogen" wird und irgendwohin fliegt oder wenn man meint mit Jungtauben unbedingt viele Kilometer fliegen zu müssen, obwohl allzu viele Tauben im Kabi sind, die das vom Federstand gar nicht mehr vernünftig leisten können, dann sind viele Verluste und Probleme mit den Jungtieren hausgemacht und unnötig.
Für die Sportfreunde in unserer RV hoffe ich und denke ich, dass heute noch viele Tauben nachkommen werden. Es ist für jeden Züchter das Schimmste, wenn Tauben fehlen.
 

Sonntag, 01.09.2024
Sascha am 01.09.2024 um 04:41 (UTC)
 Ich habe unsere Jungtauben gestern nicht mehr zum heutigen Preisflug eingesetzt. An dieser Stelle könnte ich nun ausführlich darüber schreiben warum ich auf den Flug verzichtet habe, aber das ist nicht nötig. Es gibt einfach aktuell verschiedene Faktoren die da eine Rolle spielen und so sind die Tauben zuhause geblieben.
Mir ist schon bewusst, dass das für die Jungtauben nicht ideal ist und es für jährige Tauben im kommenden Jahr dadurch sehr schwierig wird, weil sie nicht viel Erfahrung als Jungtiere haben sammeln können, aber ich möchte aktuell nicht danach entscheiden was im kommenden Jahr sein könnte, sondern das was im hier und jetzt ist und deswegen ist es so gut, wie ich es nun entschieden habe.
Ich hoffe dass die teilnehmenden Sportfreunde unserer RV heute einen glatten und verlustfreien Flug haben.
Gestern hat es insbesondere auf der Südwest-Richtung doch einige Flüge mit recht schwerem Verlauf und am Abend einigen fehlenden Tauben gegeben.
Seit Dienstag habe ich nun bei den Zuchtweibchen einen Futterautomaten aufgestellt und ich muss sagen, dass es damit sehr gut funktioniert die Tauben zu versorgen. Die weibchen haben den Automaten sofort angenommen und fressen problemlos und der Automat wird auch nicht zu sehr verschmutzt und es wird nicht zu viel Futter herumgeworfen. Wenn er leer gefressen ist werde ich ihn zunächst wieder heraus nehmen und auf eine normale tägliche Fütterung zurück umstellen, aber ich weiß jetzt schon, dass ich mit dieser Form der Versorgung sehr gut eine Woche überbrücken kann, wenn wir mal in den Urlaub wollen oder ich ansonsten sehr wenig Zeit habe.
Auch in der Phase der Jungtaubenaufzucht könnte so ein Automat im Zuchtschlag eine gute Lösung sein, denn im Grunde genommen haben unsere Tauben zu dieser Zeit durch die mehrmalige Fütterung am Tag ohnehin so etwas wie Standfutter.
Als ich diesen Futterautomaten gekauft habe, hatte ich mir auch eine große 7-Liter Tränke gekauft, um sie ebenfalls dort bei den Weibchen aufzustellen. Ich habe dann, weil es sogar etwas günstiger war, eine dieser neuen antibakteriellen Tränken in dieser lila Farbe gekauft. Auch diese Tränke habe ich am Dienstag nachmittag gefüllt und ich denke, dass sie heute leer sein wird. Die Temperaturen waren durchgängig recht hoch und die Täubinnen haben recht viel getrunken in diesen Tagen. Ich möchte nun heute einmal schauen, wenn die Tränke fast leer ist, ob sich ein kleiner "Film" und etwas Schmier in der Tränke gebildet hat oder ob sie sauber ist.
Diese Tränken sollen auf der Basis von Silberionen funktionieren, die sich lösen und das Wasser desinfizieren. Ich habe keine Ahnung ob das so funktioniert, aber auch das wäre natürlich eine gute Sache, wenn man mal einige Tage nicht zuhause ist und die Tauben möglichst sauberes Trinkwasser haben sollen. Es gibt da heute wirklich viele Möglichkeiten.
Zum Abschluss für heute noch die sehr erfreuliche Meldung, dass die schnelle Jungtaube, aus dem Weibchen von uns, bei Thorsten Bornhoff auch gestern wieder schlagerste Taube war und in der RV den 3. Konkurs gegen 611 Tauben und im Regionalverband den 10. Konkurs gegen 8.292 Tauben fliegt. Ich hatte noch kurz mit Thorsten telefoniert. Es ist ein Vogel und er ist weder verpaart noch sonst irgendetwas. Ich finde das eine ganz erstaunliche Leistung.
 

Donnerstag, 29.08.2024
Sascha am 29.08.2024 um 18:07 (UTC)
 Heute nachmittag war die Luft wirklich sehr warm und schwül bei etwa 32 oder 33 Grad. Trotzdem hat der größte Teil unserer Jungtauben sich freiwillig gut bewegt und ist etwa 40 Minuten geflogen. Danach habe ich sie hereingerufen und zugestellt. Normalerweise lasse ich sie bei solchem Wetter gerne bei offenem Schlag für lange Zeit tun was sie wollen, aber das lässt die Greifvogelproblematik aktuell nicht mehr zu.
Ich bin gespannt wie sich die Wettervorhersagen für den Sonntag noch entwickeln. Aktuell scheint es so, dass am Sonntagmorgen die Flüge ordentlich möglich sind. Aber das hängt auch davon ab wie sich die Kaltfront, die heute nacht hereinziehen soll, wirklich entwickelt. Bei unseren Jungtieren darf ich nicht vergessen, dass sie nun 14 Tage zuhause waren. Im letzten Jahr kamen sie von dem Flug über 205 Km, bei dem sie zuvor auch 14 Tage zuhause waren, sehr zäh über den ganzen Tag nach hause. Da waren aber die Wetterbedingungen besser. In diesem Jahr bei den hohen Temperaturen würde das Nachhausekommen über den ganzen Tag hinweg vermutlich deutlich schwieriger.
Wie so etwas sich gestalten kann sah man heute beim Kohaus-Rennen. Zwei Stunden und zwanzig Minuten nach der ersten Preistaube von gut 200 KM (Auflass 8.05 Uhr) fehlten von 532 eingekorbten Tauben noch 240 Tiere. Danach wurde die Liveliste abgeschaltet. Ich hoffe dass die Tauben über den Nachmittag noch gut nachgekommen sind. Aber einfach war das heute bei den Temperaturen nicht. Ansonsten habe ich in den vergangenen Jahren über das Kohaus-Rennen hier an dieser Stelle genug worte verloren. Das was dort auf dem Gelände unseres Deutschen Brieftaubenverbandes mit der direkt angrenzenden Taubenklinik seit Jahren veranstaltet wird, ist unserem Hobby in meinen Augen absolut unwürdig und gehört dringend eingestellt. Ich weiß nicht warum in Deutschland viele private One-Loft-Rennen deutlich bessere Verläufe über die Zeit nehmen, als das Kohaus-Rennen, aber die Zahl der Taubenverluste ist dort einfach viel zu hoch, obwohl das Reiseprogramm nun wirklich nicht zu anspruchsvoll ist. Ich denke die Kassen des Kohaus-Vereins ließen sich auch anders gut füllen und nicht über diese seit Jahren sehr zweifelhafte Veranstaltung.
 

Mittwoch, 28.08.2024
Sascha am 28.08.2024 um 17:55 (UTC)
 Auch heute kam das Sperberweibchen hier mehrmals vorbei. Zuletzt sah ich sie so gegen 19.10 Uhr - da waren unsere Jungtiere schon seit einer Stunde wieder im Schlag - über unser Haus fliegen. Sie kommt immer aus Norden recht flach über unser Dach. Eine Jungtaube fehlte auch zu diesem Zeitpunkt noch. Diese kam dann so etwa 19.25 Uhr angerauscht und lief schnell in den Schlag. Es ist im Moment schwierig mit dem Freiflug der Jungtiere. Ich kann sie aus Zeitgründen nur nachmittags herauslassen. Da ist es sehr warm bzw. heiß und sie sitzen naturgemäß immer mal wieder auf dem Dach und dann kommt diese verflixte Sperberweibchen. Die Plage mit Greifvögeln wird leider immer größer. Ich habe zuletzt immer wieder Kontakt mit Brieftauben-Freunden in ganz Deutschland gehabt und überall wurde eigentlich das Gleiche berichtet: so schlimm wie in diesem Sommer war es mit den Greifvögeln noch nie. Das kommt heraus bei falsch verstandenem Natur- und Tierschutz.
Ich stelle mir zuletzt oft die Frage ob sich all der Aufwand um die Tauben in dieser Form wirklich noch lohnt. Das Reiseprogramm kennt keine festen Termine mehr und die Flüge werden veranstaltet wie es gerade passt. Das ist oft einfach nur noch Stress.
Die Greifvögel werden immer mehr und scheinbar auch immer aggressiver. In diesem Sommer hatten wir hier nur sehr wenige Phasen in denen es wirklich einmal ruhig war mit den Greifen. Die ständige Bedrohung der Tauben durch die Greifvögel macht mir als Züchter auch einfach nur viel Stress. Ich kann sie ja nicht nur noch unter Aufsicht frei fliegen lassen. Dann bliebe überhaupt keine Zeit mehr für irgendetwas anderes. Und dann frage ich mich andererseits: was ist denn positiv am Hobby Brieftaubensport? Natürlich der tägliche Umgang mit den Tauben. Das ist für mich Entspannung. Aber den täglichen Umgang könnte ich auch ganz ohne die Wettflüge und das dafür notwendige sehr regelmäßge Training der Tauben am Haus haben.
Selbstverständlich macht es mir Freude zu sehen wenn die Tauben vom Flug kommen. Da ist ja auch immer ein wenig Nervenkitzel dabei. Natürlich freue ich mich auch über Erfolge mit unseren Tauben hier in unserem Schlag. Aber letztlich bräuchte ich die Erfolge nicht zwingend. Ich könnte mir vorstellen die Tauben mit verzicht auf alle Meisterschaften auch nur alle zwei Wochen zu reisen. Aber in unserem deutschen Reiseprogramm ist das doch teilweise etwas schwierig. Aber ich werde nach der Reise einmal ernsthaft darüber nachdenken wie ich das Hobby Brieftaubensport hier wieder stressfreier gestalten kann ohne mich ständig über viele Umstände ärgern zu müssen.
Gestern habe ich mir einen Futterkasten für 8 KG Futter gekauft, in dem das Futter immer von oben nachrutscht. Für einen Schlag mit ca. 30 Tauben würde so ein Futterautomat ausreichen, wenn wir einmal eine Woche in den Urlaub fahren. So muss ich niemanden bitten sich um die Tauben zu kümmern. Ich probiere nun aus wie so ein Futterautomat in einem Schlag angenommen wird und wie es ingesamt funktioniert. Sollte ich damit zufrieden sein, werde ich mir noch einige von diesen Futterkästen zulegen.
 

Dienstag, 27.08.2024
Sascha am 27.08.2024 um 18:08 (UTC)
 Bis vor Kurzem war es gar kein Problem dass unsere Jungtauben zum Training den Schlag verließen, aber seit ein paar Tagen gehen sie freiwillig kaum noch heraus. Hier ist ständig ein Sperberweibchen in der Nähe und das macht ihnen natürlich Angst. Sie sind dann in der Luft und wenn sie landen laufen sie schnell in den Schlag, Heute waren etwa 10 Jungtauben gerade gelandet als der Sperber auch schon heran rauschte. Die Jungtiere flogen wieder ab und zu den anderen Tieren in der Luft und flogen dann mit diesen noch eine Weile. Dann landeten alle Tauben und waren ruckzuck im Schlag verschwunden. Es wird Zeit dass die Reisesaison zu Ende geht. Aber unsere Jungtiere sollen am Wochenende doch nochmal auf 240 KM in den Korb nachdem sie am letzten Wochenende pausiert haben, da ich ja keine Zeit hatte. Sie sollen einfach nochmal nach hause kommen und lernen. Das wird alles schwierig genug, aber es nutzt nichts sie jetzt komplett zuhause zu lassen. Durch die Pause haben sie nun allerdings auch vermehrt begonnen Deckgefieder zu mausern.
Auch wenn es hier bzgl der Reise der Tauben weiter schwierig ist, freue ich mich doch, wenn abgegebene Tauben oder direkte Nachtzucht aus von uns abgegebenen Tauben gut fliegt. Ich hatte über die Jungtaube bei Thorsten Bornhoff aus einem Weibchen von uns geschrieben, die zwei erste Konkurse hintereinander geflogen hatte. Zuerst in der RV gegen 700 Tauben und in der nächsten Woche in der FG gegen 3.800 Tauben. Am vergangenen Wochenende fliegt diese Junge nun den 7. Konkurs in der RV und den 12. Konkurs in der FG gegen 3.700 Tauben. Ich denke das ist nicht so schlecht, zumal Thorsten mit seinen Jungtauben keinen großen Aufwand betreibt indem er sie privat trainiert o.ä. - aus zeitlichen Gründen (Beruf) setzt er noch nicht einmal die Zwischenflüge, die in seiner RV regelmäßig angeboten werden. Insofern ist das schon eine schöne Leistung dieser Jungtaube.
Am vergangenen Wochenende ist dann noch ein Jungtier aus einem Vogel von uns bei OLR-Rennen auf Usedom beim zweiten Preisflug über 220 KM bei mehr als 1900 Tauben unter die ersten 10 Tauben geflogen. Dazu gehört natürlich auch viel Glück. Aber es freut mich einfach sehr, wenn sich die Nachzucht unserer Tauben immer wieder so gut zeigt.
 

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