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Sonntag, 22.09.2024
Sascha am 22.09.2024 um 05:30 (UTC)
 Weil mein gestriger Beitrag doch einige unterschiedliche Reaktionen und Ideen hervorgerufen hat, möchte ich heute nochmals vorstellen wie ich mir ein Reiseprogramm hier in Deutschland vorstellen könnte. Zumindest vom Ansatz her, der dann noch genauer ausgearbeitet werden könnte.
Die Preisflüge für die Alttauben beginnen Ende April, Anfang Mai und gehen in einem ersten Block über etwa 6 bis 8 Wochen über Entfernungen von 200 bis 450 Kilometer. Die Flüge werden organisiert von den RVen oder FGs oder Regionalverbänden.
Ab Mitte Juni beginnt ein zweiter Block in dem wöchentlich weite Flüge angeboten werden bois 600 KM, die von den Regionalverbänden organisiert werden und die dann auch, wo es möglich ist, überregional ausgeflogen werden. D.h. die Auflässe erfolgen, dort wo es möglich ist, mit mehreren Regionalverbänden gemeinsam. So wie es bei Nationalflügen praktiziert wird. Dieser Block an Flügen geht bis Anfang August.
Parallel dazu beginnt ab Mitte Juni ein neues Programm mit kürzeren Flügen auf RV-, FG- bzw. Regionalverbandsebene von 100/150 bis 400 KM. Auf diesen Flügen können Alttauben und Jungtiere gesetzt werden. Züchter, die gerne erst später Alttauben reisen möchten und nicht schon im April/Mai, können hier ebenso ihre Tauben spielen, wie Sportfreunde, die früh ihre Jungtiere reisen möchten.Auch dieser Block geht bis etwa Anfang August.
Ab Mitte August erfolgt dann erneut ein Flugblock mit Flügen über 100 - 350 oder 400 KM, der bis Mitte/Ende September läuft. Hier können Sportfreunde ihre Jungtauben setzen, die herkömmlich gezogen wurden und gerne auch noch einige Alttauben spielen.
In allen 4 Blöcken werden - in welcher Form auch immer - Meisterschaften ausgeflogen und As-Tauben. Jeder Schlag kann teilnehmen wann und wie er möchte. Er meldet allerdings vor der Reise in welchem Block er an der Meisterschaft teilnehmen möchte. Jeder Schlag kann nur an einer Meisterschaft für Alt- und Jungtieren teilnehmen. Auch da müssten selbstverständlich noch Bedingungen ausgearbeitet werden. Es wäre meiner Ansicht nach wichtig, dass alle Meisterschaften nur auf vorbenannte Tauben ausgeflogen werden.
Für die Deutschen Meisterschaften müssten selbstverständlich v.a. überregionale, große Flüge zählen.Man könnte selbstverständlich auch eine "Allround-Meisterschaft" ausfliegen. Aber wie gesagt: Jeder Schlag meldet vor der Saison nur für eine Meisterschaft jeweils bei Alt- und Jungtauben.
Die Flugtermine stehen vor der Saison fest. Selbstverständlich kann es zu wetterbedingten Verlegungen kommen. Allerdings sollte der Termin für das Einsatzgeschäft für alle Flüge schon von vorneherein feststehen und auch nicht verschoben werden. D.h. dass beispielsweise immer der Freitag der Einsatztag ist und dass die Einsatzzeiten auch immer feststehen für kurze oder weitere Flüge. Ob der Flug dann samstags, sonntags oder im Notfall montags stattfindet, entscheidet am Ende das Wetter.
Das sind Ideen, die mir aufgrund der Entwicklung unseres Hobbys in den Kopf gekommen sind. Es ist sicherlich kein perfektes System, aber wir sind uns ja einig, dass etwas geändert werden muss. Dass wir mehr Freiheit brauchen hinsichtlich der Flüge wäre wohl wünschenswert und dass wir hinsichtlich der Einsatztermine mehr Zuverlässigkeit und Planbarkeit benötigen, scheint mir auch unabdingbar. Dass was sich in den letzten Jahren im deutschen Brieftaubensport hinsichtlich Flugverlegungen, Flugverschiebungen und schlechten Flügen aufgrund der zwanghaften Erfüllung von irgendwelchen Meisterschaftsbedingungen entwickelt hat, kann nicht richtig sein und darf so auch nicht mehr sein.
 

Samstag, 21.09.2024
Sascha am 21.09.2024 um 08:07 (UTC)
 Heute finden noch einige Endflüge verschiedener One-Loft-Races hier in Deutschland statt. Auf Usedom fliegt man 350 Kilometer, beim Kohaus-Rennen 290 Kilometer und beim German Classic in Salzkotten will man 410 Kilometer fliegen, wobei ich das mit einem Auflass im 10 Uhr morgens und südlichen bis östlichen Winden schon grenzwertig finde. Das Wetter ist jedoch überall gut und ich frage mich immer wieder, warum wir uns im Juli bei Schwüle und Hitze Stress mit den Jungtaubenflügen machen, wenn man sie doch jetzt im September bei viel angenehmeren Temperaturen reisen könnte. Würde man die gesamte Jungtierreise nach hinten schieben könnte man sich in der Zucht darauf einstellen und hätte jetzt auch noch Tauben, die gut in den Federn stehen könnten. Stattdessen passiert in Deutschland eher das Gegenteil und man will die Jungtierreise immer früher beginnen. Wer das tun will, der soll das auch tun - da sollte man Möglichkeiten schaffen. Aber sinnvoller wäre es doch aus meiner Sicht für die Masse der Züchter eine normale Jungtierreise erst später zu beginnen. Es wäre für die Jungtauben allemal besser und auch mit weniger Stress für die Züchter verbunden.
Stattdessen sind insbesondere jetzt die Jungtauben dieses Jahres voll in der Hauptmauser und es ist gewaltig wieviele Federn innerhalb eines Tages wieder in den Schlag gefallen sind. Ich reinige die Schläge jetzt immer im Wechsel alle zwei Tage. Das reicht eigentlich und mehr Zeit habe ich auch nicht. Die Witwer überbrüten aktuell noch ihr zweites Gelege und dann werde ich sie in Kürze trennen. Bei ihnen geht es teilweise durch die Paarung noch etwas langsamer mit der Mauser. Ich verstehe ohnehin nicht warum Beiprodukte oft damit beworben werden, dass sie helfen die Tauben schneller mausern zu lassen. Warum soll eine Taube schneller mausern? Das macht gar keinen Sinn. Sie soll nacheinander ihre Federn erneuern in guter Qualität und wenn sie gesund ist, dann tut sie das auch bis zum Winter ganz normal. Ich habe übrigens noch niemals eine Taube gesehen, die bessere Federn mauserte oder mehr Federn der zweiten Ordnung mauserte, weil sie diverse Beiprodukte bekam. Wenn eine Taube sehr gut mausert und auch viele Federn der zweiten Ordnung erneuert, dann ist das eher ein Zeichen von sehr guter Gesundheit.
Das aktuell gute Wetter trägt mit viel Sonne trägt selbstverständlich auch viel zum Wohlbefinden der Tauben in der Mauser bei. Leider soll es nun in der kommenden Woche herbstlicher, regnerischer und kühler werden. Dann muss man, so denke ich, immer ein wenig mehr auf die Tauben und ihre Gesundheit achten. Gerade dann kann es in der Mauser schonmal zu Ausbrüchen von Ornithose oder anderen Erkrankungen kommen.
 

Freitag, 20.09.2024
Sascha am 20.09.2024 um 08:28 (UTC)
 Als ich vorhin den Jungtierschlag säuberte, musste ich spontan an meinen Opa denken und herzhaft lachen. Opa war ein begeisterter Brieftaubenzüchter. Im Schlag sah ich ihn selten ohne Eimer, Besen, Schüppe und Kratzer in der Hand. Bei Opa hatte der Schlag sauber zu sein und so kratzte er bei jedem Aufenthalt im Schlag alles was in der Zwischenzeit so angefallen war auf.
Jetzt, in der Mauserzeit, konnte er sich herrlich aufregen, wenn er einen Haufen mit Kot und Federn zusammengekehrt hatte und einige Tauben in Schlag aufflogen bevor er alles in den Eimer befördert hatte. Denn die gerade zusammengekehrten Federn flogen teilweise wieder im Schlag umher. Er schimpfte dann vor sich hin, aber niemals direkt mit den Tauben.
Opa hat in seiner Taubenzüchterkarriere selten ganz große Erfolge gefeiert. Aber er war immer mit Feuereifer und Ehrgeiz dabei und die RV war seine zweite Heimat. Hier hat er sich, solange es gesundheitlich ging, stets engagiert über Jahre und Jahrzehnte in verschiedenen Ämtern. Ein gutes Vereinsleben war ihm extrem wichtig. Er konnte sich auch herrlich über jene Züchter aufregen, die ihre Tauben einsetzten oder ihre Uhr zum Auslesen abgaben und dann wieder verschwanden ohne ein Bier zu trinken oder eine Bratwurst zu essen. Diese Sportfreunde waren ihm ein Graus, weil sie seiner Meinung nach wenig bis nichts zum Vereinsleben beitrugen.
Irgendwann einmal konnte man auch einen Bericht in der Verbandszeitung über meinen Großvater und einen seiner Vereinskameraden lesen, der ebensoviel Arbeit für unsere RV geleistet hatte. Beide wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt weil sie diese Arbeit immer sehr uneigennützig und mit viel Zeitaufwand zum Wohl der Reisevereinigung geleistet hatten.
Ich weiß nicht ob Opa mit dem Zustand des heutigen Brieftaubensports glücklich wäre. Ich fürchte nicht. Er sagte hinsichtlich des Mitgliederschwundes zwar stets: "Das wird auch irgendwann wieder besser", aber hinsichtlich der verschiedenen Funktionäre und Ämter in unserem Hobby hatte er eine etwas andere Meinung. Er wies immer mal wieder darauf hin, dass man jedwedes Amt immer zum Wohl der Gemeinschaft ausüben solle und nicht zum eigenen Vorteil.
Heute ist es leider vielfach so, dass sich Menschen in diverse Ämter wählen lassen um dann zu versuchen persönlichen Nutzen durch Einfluss daraus zu ziehen. Manchmal gelingt es ihnen. Und wenn es gelingt, dann gibt es Organisationen, die im Grunde genommen nur noch im Interesse Einzelner gelenkt und geleitet werden. Gelingt diesen Personen es nicht eine Organisation in ihrem Sinn zu leiten, dann werfen sie schnell alles hin, kümmern sich wenig und geben ihr Amt schnell wieder auf.
Die Gemeinschaft, die meinem Opa so wichtig war, hat doch in unserer Gesellschaft und auch in unserem Brieftaubensport arg gelitten. Nicht überall, aber doch vielfach. Das ist insgesamt sehr schade und ich fürchte, dass Opas Optimismus, dass es mit unserem Hobby auch irgendwann wieder bergauf geht, genau deswegen auch ein Stück weit unangebracht war.
 

Donnerstag, 19.09.2024
Sascha am 19.09.2024 um 08:38 (UTC)
 Derzeit bin ich mit der Selektion der Tauben beschäftigt. Das ist immer die schlimmste Phase im Taubenjahr, denn es ist nun wirklich nicht angenehm Tauben aus dem Bestand zu nehmen. In diesem Jahr ist es nochmals schwieriger, da in der für uns kurzen Jungtiersaison gar keine Jungtaube ausgeblieben ist und auch während der Altreise kaum Tauben verloren gegangen sind. Für die Alttauben kann ich für die Selektion die Reise- oder Zuchtleistungen zugrunde legen und bei den Witwerweibchen v.a. auch ihr Benehmen.
Bei den Jungtauben geht das nicht nach Reiseleistungen. Da kann ich nur schauen ob sie gefallen oder nicht und wie sie sich benehmen. Aber letztlich selektieren wir hier seit vielen Jahren kaum Jungtauben, weil es bei unserer Art die Jungtiere zu führen eigentlich keinen Sinn macht. Da können wir nur auf die Gesundheit und das Benehmen der Tauben achten. Tauben die scheu sind, Tauben die "Schreien", wenn man sie in die Hand nimmt oder in den Korb setzt oder Tiere, die irgendwie anderweitig negativ auffallen, behalten wir in der Regel nicht. Es ist ja immer das Ziel einen guten Bezug zu den Tauben aufzubauen und das geht nicht, wenn sie solche für uns negativen Eigenschaften haben.
Die Sportfreunde Ida und Raphael Hagemann aus der RV Hamburg-Harburg sind in dieser Jungtaubenreisesaison 7. Regionalverbandsmeister nach Verbandsbedingungen im Regionalverband 100 geworden. Dazu möchte ich ganz herzlich gratulieren. Das ist eine tolle Leistung.
Raphael veröffentlicht auch regelmäßig Videos aus seiner Schlaganlage auf Youtube unter dem Benutzernamen "Taubensport Nordheide". Einen kleinen Beitrag zu diesem schönen Erfolg konnten wir auch leisten, denn seine drittbeste Jungtaube in diesem Jahr mit 6/6 Preisen kommt aus unserem Schlag. Raphael hatte im April drei junge Weibchen hier bei uns zum Reisen geholt und wenn nun eine dieser drei Tauben zu diesem tollen Resultat beigetragen hat, dann ist das doch auch eine schöne Sache.
 

Dienstag, 17.09.2024
Sascha am 17.09.2024 um 09:14 (UTC)
 Derzeit versorge ich die Reisevögel und ihre Weibchen, sowie die Jungtauben mit einer Futtermischung, bei der ich alles was noch vorhanden war zusammengemischt habe in einer Tonne und noch Hanf zugesetzt habe. Die Zuchttauben versorge ich mit einer Mausermischung von der Firma Paloma, die nicht so variantenreich ist und der ich auch nicht zusätzlich Hanf zugesetzt habe. Um ehrlich zu sein: man bemerkt gar keinen Unterschied. Die Tauben mausern aktuell alle gut, die Federn sehen gut aus soweit man das bisher beurteilen kann und ich kann bislang auch keine Federschäden feststellen.
Wenn man, wie wir, die Jungtiere belichtet, dann bleiben sie dadurch bekanntlich länger in den Deckfedern, mausern aber die Schwungfedern weiter. Nun ist das Jungtierfutter während der Reisezeit auch nicht so reichhaltig. Es ist eher etwas kohlehydratreicher und weniger eiweiß- und fettreich. Mausern die Jungtauben, sogar unter der Belastung der Wettflüge, deswegen ihre Schwungfedern schlechter? Natürlich nicht!
Die Mauser ist ein natürlicher Prozess, der selbstverständlich eine gewisse Belastung für die Tauben darstellt. Aber dass sie nun ein besonderes Mauserfutter benötigen um gut zu mausern oder täglich diverse Beiprodukte, das kann man der Erfahrung nach auch nicht behaupten. Selbst Tauben, die man nur mit billigstem Futter versorgt oder die man sehr einseitig nur mit Weizen o.ä. füttert mausern gut und man kann sie nach der Mauser nicht von Tauben, die ein besonderes Mauserfutter erhalten haben und vielleicht noch diverse Beiprodukte, unterscheiden.
Was ich damit sagen will: man benötigt für eine gute Mauser der Tauben nicht das teuerste Futter und zig verschiedene Beiprodukte. Ein ordentliches Futter mit Hülsenfrüchten und einer handvoll Ölsämereien und Hanf dazu und täglich frische Mineralien genügen allemal die Tauben gut durch die Mauser zu bekommen. Dazu natürlich regelmäßig ein Bad. Dann hat man, wenn die Tiere gesund sind und bleiben, im Winter wunderbar durchgemauserte Tauben.
Wichtig ist selbstverständlich immer die Gesundheit der Tiere im Auge zu behalten, denn durch die körperliche Belastung während der Mauser kann sich schon einmal die ein oder andere Erkrankung einschleichen. Aber wenn der Schlag funktioniert und die Tauben eine ordentliche Gesundheit zu Beginn der Mauser haben, dann sollte es da auch keine Probleme geben.


 

Montag, 16.09.2024
Sascha am 16.09.2024 um 06:52 (UTC)
 Gestern hatte ich kurz über das Ostseerennen in Neustadt in Schleswig-Holstein geschrieben. Ich will nicht mehr viele Worte verlieren, aber wenn man sieht, dass Stand jetzt, fast 48 Stunden nach dem Auflass noch mehr als 1.000 Tauben (!) fehlen, dann wäre es besser, wenn die Verantwortlichen dort ein Einsehen hätten und dieses Rennen für künftige Zeiten aufgeben. Ich hätte nicht gedacht dass so etwas hier in Deutschland heute noch möglich ist.
Gestern vormittag war hier das Wetter prima und ich habe zunächst den Jungtierschlag gesäubert und die Julngtauben dann baden lassen. Dass muss ich leider bei den Jungtieren im Schlag machen. Bei gutem Wetter trocknet der Schlag dann aber sehr schnell ab. Nur wenige Stunden später war der Jungtierschlag wieder voll von Deckgefieder. Sie fallen nun wirklich sehr auseinander. Ich würde ihnen gerne trotzdem noch Freiflug geben, aber da hier das Sperberweibchen immer noch fast täglich zu sehen ist und auch gestern wieder ein Habicht hoch am Himmel stand, kann ich es nur tun, wenn ich zumindest Zeit dazu habe diesen Freiflug unter Aufsicht stattfinden zu lassen. Die Zeit ist allerdings oft sehr knapp.
Unsere Jungtiere sind in diesem Jahr natürlich nicht gut angelernt, da sie nur wenig im Kabi waren. Das werde ich im kommenden Jahr bei den jährigen Tauben merken. Aber es ist in diesem Jahr ja ohnehin vieles anders gewesen und ich muss nun versuchen die dann jährigen Tauben im kommenden Jahr gut in Tritt zu bekommen, sodass die Verluste nicht allzu groß sein werden. Dazu würde es selbstverständlich auch helfen, wenn ich sie jetzt im Herbst und vielleicht sogar im Winter immer mal wieder in den Freiflug lassen kann.
In der aktuellen "Brieftaube" kann man ein schönes Interview mit Wolfgang Roeper lesen. In diesem Interview wird Sportfreund Roeper auf die Frage "Was sagen Sie zu den Veränderungen in Deutschland? wie folgt zitiert:
"Was für Veränderungen? Die muss es doch endlich mal dringend geben. (...) Die Flächen werden immer größer, die Kilometer und die Züchter jedoch immer weniger. Meiner Meinung nach dürfen wir erst bei 300 KM starten und müssen mehr Flüge über 400 und 500 KM haben. Bei den kurzen Flügen macht doch der Wind die Musik und die Masse bestimmt die Flugrichtung."
Ja, da hat der Altmeister sicherlich recht. Man muss doch mal die Frage stellen warum sich eigentlich nichts verändert hat in den letzten 20 oder 30 Jahren außer der weitgehend unsinnigen Pflicht unbedingt in seinem Regionalverband an den Flügen teilnehmen zu müssen,
Ich möchte an dieser Stelle nicht über all das diskutieren was in den Regionalverbänden, die teilweise auch völlig falsch zusammengesetzt sind, so abläuft. Aber ich möchte doch behaupten, dass es zu viele - auch sehr erfolgreiche - Züchter gibt, die über all die Jahre gar kein Interesse an den dringend notwendingen Veränderungen hatten und haben.
Ich möchte nochmal wiederholen was ich hier vor einiger Zeit schon schrieb: wir müssen weg vom Zwang dieses und jenes unbedingt machen zu müssen. Wir brauchen ein RV- oder FG-Spiel für die kurzen Strecken und ab 350 oder spätestens 400 KM große und wenn möglich überregionale Flüge. Das ist natürlich auch von Region zu Region unterschiedlich, aber ich verstehe bis heute nicht, warum es z.b. hier in NRW nicht gelingt mehrere Flüge auf die Beine zu stellen, an denen sich Züchter aus vielen Regionalverbänden beteiligen können. Das wäre mit der vornehmlichen Reiserichtung Südost und den vielen Regionalverbänden ja möglich. Und für Sportfreunde, die das nicht möchten, sollte doch die Möglichkeit geben weiter kurze Strecken in der RV oder der FG parallel dazu zu spielen. Das kann doch nicht so schwierig sein...
 

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