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Dienstag, 01.10.2024
Sascha am 01.10.2024 um 05:58 (UTC)
 Jetzt in der Mauserzeit, aber auch im Winter gebe ich nach Möglichkeit unseren Tauben wieder sehr regelmäßig den Gemüsemix. Ich habe hier schon häufiger über die Herstellung des Gemüsemix geschrieben und habe auf der Homepage auch schon vor einiger Zeit einmal zusammengestellt, wie ich diesen Gemüsemix herstelle. Wenn ich den Mix nicht frisch herstelle, so friere ich mir, wie es dort auch dargestellt ist, eine größere Menge davon ein.

Unser Gemüsemix

Am vergangenen Wochenende habe ich einmal wieder eine größere Menge von hergestellt und wie ich so bei der Arbeit war fiel mein Blick in einer unserer Schränke auf ein Glas Ajvar. Ajvar ist eine Würzpaste aus der Balkanküche, die v.a. aus Paprika und Aubergine hergestellt wird und die, wenn man die scharfe Variante wählt, auch noch etwas Chilli enthält zusammen mit etwas Zwiebeln, Knoblauch usw. Ich habe dann etwas von dieser Ajvar-Paste zu unserem Gemüsemix gegeben und das sah ganz prima aus und die Tauben haben es später auch gut gefressen.
Mir kam dann der Gedanke, dass es für Züchter, die vielleicht auch einmal gerne den Tauben einen Gemüsemix geben möchten, aber keine Lust oder keine Zeit haben sich die Arbeit zu machen diesen herzustellen, auch eine gute Lösung sein könnte Ajvar mit z.b. Möhrenbrei für Kinder und fertiger Knoblauchpaste o.ä. zu mischen und dann an die Tauben zu verfüttern.
Ich denke einfach, dass eine Gemüsefütterung in dieser Form, wenn man es nicht übertreibt, wirklich wertvoll für die Gesundheit der Tauben ist. Die Gemüse enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe und diese sind sicherlich nicht nur für uns Menschen, sondern auch bei unseren Brieftauben gesundheitsfördernd.
Der Sportfreund Alfred Berger hat, als er noch für die Firma Röhnfried arbeitete, auch einmal einen kleinen, aber lesenswerten Artikel zum Thema sekundäre Pflanzenstoffe geschrieben. Diesen Beitrag kann man hier noch einmal nachlesen:

Sekundäre Pflanzenstoffe und deren Auswirkung auf die Gesunderhaltung

Aktuell sieht es also so aus, dass ich neben der üblichen Versorgung, die ich hier mehrfach beschrieben habe mit den Pulvern von Dr Marien und flüssiger Hefe von Dr. Wolz, noch immer einen guten Löffel Gemüsemix an das Futter gebe etwa zwei Mal in der Woche. Wenn das Futter dann etwas zu feucht ist, weil mir die Menge an Flüssigkeit oder Gemüse zu groß geworden ist, binde ich die Mischung noch ein wenig mit Luvos Heilerde und einer Kräutermischung in Pulverform ab.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber insgesamt habe ich den Eindruck, dass diese Form der Versorgung gerade jetzt in der Mauser- und Winterzeit den Tauben wirklich sehr gut tut und sie hat sich in unserem Schlag auch über viele Jahre bewährt.
 

Montag, 30.09.2024
Sascha am 30.09.2024 um 08:34 (UTC)
 Zuletzt hatte ich hier mehrmals über die "Geschwollene Augen-Symptomatik" bei Jungtauben geschrieben, die in den letzten Jahren zunehmend in vielen Schlägen zu beobachten ist und die meiner Meinung nach auch zu Schwierigkeiten und Verlusten bei den Flügen führt. Leider ist es im Brieftaubensport so, dass viele Züchter ein Geheimnis daraus machen, wenn ihre Tauben einmal krank sind. Es wird verschwiegen, selbst herum gedoktort und weiter gereist.
In der aktuellen Ausgabe der "Brieftaube" hat Frau Doktor Peus von der Verbandsklinik nun einen Artikel über verschiedene Erkrankungen verfasst, die in diesem Jahr während der Jungtierreise auffällig geworden sind. Sie geht in diesem Beitrag auch auf die Symptomatik der "geschwollenen Augen" ein. Leider ist es so, wie ich vor einiger Zeit schon schrieb: man weiß aktuell noch nicht recht welcher Erreger hinter dieser Erkrankung steckt. Es wird manchmal behauptet, dass Herpesviren die Auslöser seien. Aber wirklich nachgewiesen wurde das wohl noch nie.
Ich bin überzeugt davon dass viele Sportfreunde diese Symptomatik bei ihren Tauben in der zurückliegenden Saison auch beobachten konnten. Nun hat die Verbandsklinik einen Fragebogen dazu veröffentlicht, der auch online ausgefüllt werden kann. Hier nachfolgend ist der Link zu dem kleinen Fragebogen und vielleicht möchte ja doch der ein oder andere Züchter einen solchen Bogen einmal ausfüllen und damit dazu beitragen, dass man dieser Erkrankung ein wenig auf die Spur kommt.

Der Fragebogen zur Symptomatik "Geschwollene Augen"
 

Sonntag, 29.09.2024
Sascha am 29.09.2024 um 15:10 (UTC)
 Vor etwa einem Jahr habe ich an dieser Stelle darüber berichtet, dass ein Sportfreund aus Rumänien aus einem Weibchen, dass er von uns erhalten hatte, die zweite provinzielle As-Taube 2023 auf der Mittelstrecke gezogen hatte. Auch in 2024 hat er diesen Vogel, der 2. As-Taube wurde, wieder gereist. Leider blieb die Taube nach einem sehr guten Start in die Saison auf einem sehr schweren Flug aus und kehrte nicht zurück.
Inzwischen hat sich der Züchter wieder einmal gemeldet und mir berichtet, dass er in 2024 u.a. die 12. nationale As-Taube bei den Jährigen auf der Mittelstrecke in Rumänien stellt. Mutter dieser As-Taube ist die gleiche Täubin aus unserem Schlag, die schon Mutter über den beschriebenen 2. provinzialen As-Vogel war.
Zu dieser 12. nationalen As-Taube schrieb mir der Züchter übrigens folgendes: "Ich weiss nicht ob ich dir das schon mal erzaehlt habe, aber der Vogel hatte auch sehr viel Glueck als Jungtaube. Er hat letztes Jahr an den Jungtaubenrennen teilgenommen habe ihn 2-3 mal geschickt. Dann hat er sich den Bein gebrochen beim Fliegen um den Schlag. Ich habe ihn erstmal auf den Flur des Weibchenabteils gesetzt. Nachdem er wieder auf dem Fuss treten konnte (nach ca. 2-3 Wochen) habe ich ihn mit den Reisevoegel im Schlag gesetzt."
Der Vogel flog in 2024 von 14 Einsätzen vom 4.5. bis zum 28.7. auch 14 Preise. Darunter den 5.5.7.7.13.19.24.36. gegen bis zu 3.600 Tauben auf Entfernungen von 147 bis 487 Kilometer.
Nun mag der ein oder andere Leser vielleicht sagen: ja, in Rumänien geht das vielleicht. Aber ich muss sagen, dass mich dieses tolle Resultat wirklich sehr zufriedenstellt und ein bißchen stolz macht. Denn die Bedingungen unter denen die Taube dort fliegen muss, sind schon anders als hier in Deutschland.
Alles begann schon 2021, als der Züchter vier Sommerjunge von uns bekam, mit dem Transport nach Rumänien. Dieser dauerte fünf Tage und ich hatte schon große Sorge ob die Tiere wohlbehalten dort ankämen, Aber sie waren unterwegs prima versorgt worden und kamen in gutem Zustand dort an. Wie gesagt: es waren Sommer- fast Herbstjunge.
Der rumänische Sportfreund paarte sie erst so spät im Jahr 2022 erstmals an, dass er die dann fallenden Jungtauben gar nicht mehr reisen konnte. Umso erstaunlicher war es, dass der als Jungtier ungereiste Vogel aus der Täubin von uns dann diese zweite provinzielle As-Taube Mittelstrecke wurde und von 14 Einsätzen 13 Preise flog. Darunter u.a. einen 8. Konkurs gegen 3972 Tauben, 9. Konkurs gegen 2.335 und einen Tauben, 13. Konkurs gegen 3.674 Tauben.
In Rumänien gestaltet sich das Reiseprogramm so, dass die Züchter entweder an der Kurz- bzw. Mittelstrecke teilnehmen oder aber an der Weitstrecke. Der Sportfreund, der die Tauben von uns bekam, nimmt aus beruflichen und zeitlichen Gründen an der Kurz- und Mittelstrecke teil. Zu Beginn der Reise finden die Preisflüge manchmal Sonntags, Mittwochs, Sonntags statt. Die Tauben werden weder beim Einsatzgeschäft getränkt, noch unterwegs zum oder am Auflassort. Die Auflässe der Tauben erfolgen auch schonmal bei Wetterbedingungen, bei denen hier in Deutschland sicher nicht unbedingt Tauben gestartet würden.
Aus unserer Sicht ist das nun nicht wirklich gut zu heißen, aber es ist aktuell wie es ist und oftmals gibt es dort auch wirklich schwere Verluste auf den Flügen.
Dass sich dort nun in zwei Jahren zwei Tiere aus einer Täubin von uns so gut platziert haben, ist aber doch ein Zeichen dafür, dass unsere Tauben wohl ein bißchen etwas vertragen können und das finde ich persönlich natürlich eine gute Sache.
Zumal hinzu kommt, dass der Sportfreund in diesem Jahr aus einem Vogel von uns, den er auch 2021 im Herbst erhielt, gleich zwei Geschwister gezogen hat, die auch in diesem Jahr schon sehr gute Ergebnisse als Jährige auf der Mittelstrecke in seiner RV abgeliefert haben.
Über solche Rückmeldungen kann ich mich wirklich sehr freuen. Ich habe schon häufiger gesagt, dass wir hier nicht viele Tauben abgeben, denn wir züchten immer nur eine bestimmte Anzahl an Jungtauben und haben auch nicht mehr Ringe zur Verfügung. Und wenn dann hier und da immer wieder tolle Resultate erzielt werden mit diesen Tauben oder mit Nachzucht dieser Tauben, dann stellt mich das ungemein zufrieden, denn das zeigt mir, dass wir hier in den letzten Jahren züchterisch doch einiges richtig gemacht haben.
 

Samstag, 28.09.2024
Sascha am 28.09.2024 um 06:01 (UTC)
 Derzeit werden im Internet einige Tauben von Günter Prange in einer Versteigerung angeboten. Ich benötige derzeit keine weiteren Tauben zur Ergänzung unseres Zuchtbestandes, aber da wären durchaus einige Tiere dabei, die mir grundsätzlich gefallen würden.
Im Jahr 2009 kaufte ich seinerzeit drei Jungtauben. Es waren allesamt Weibchen aus dem gleichen Paar. Der Vater war ein Sohn des 330 von Günter Prange und die Mutter war eine Tochter des Ringlosen. Das waren in der Hand ausgezeichnete Tauben. Ich kann es nicht anders sagen. Und es waren auch gute Tauben. Ich habe einige sehr gute Reisevögel aus ihnen gezogen. Aber es waren auch allesamt sehr spezielle Weibchen. Sie waren, wie Günter Prange es immer so sagt, "stur". Sie benötigten lange bis sie sich überhaupt paarten, sie ließen sich nur schwierig bis gar nicht umpaaren und sie benötigten auch immer recht lange bis sie legten. Wenn man so will brachten diese drei Täubinnen die Abläufe in unserem Zuchtschlag doch ab und an gehörig durcheinander.
Damals war ich mit diesen Weibchen nicht geduldig genug - davon bin ich heute überzeugt. Ich habe sie doch relativ schnell, nach drei, vier Jahren, selektiert. Nicht, weil es keine guten Tauben waren. Sondern nur deshalb weil sie charakterlich so anstrengend für mich waren,
Heute würde ich mit diesen Tauben ganz anders umgehen. Mir mehr Zeit nehmen, geduldiger sein und mehr auf die einzelne Taube eingehen.
Es gibt viele Sportfreunde, die mit Tauben von Günter Prange das Niveau in ihrem Bestand deutlich anheben konnten. Und es gibt vielleicht genauso viele Züchter, die sagen: "Die Prange-Tauben haben bei mir überhaupt nicht funktioniert."
Inzwischen bin ich überzeugt, dass es vielen Züchter, die sagen, dass die Tauben nicht funktioniert hätten, genauso gegangen ist wie mir. Sie sind auf die speziellen Charaktereigenschaften dieser Tauben nicht eingegangen. Weil sie es vielleicht nicht wussten und nicht konnte, weil sie nicht ausreichend Zeit hatten usw. Es ist nicht ganz einfach diese Tiere angemessen so zu führen, dass sie in Zucht und Reise ihre Leistungsfähigkeit voll abrufen. Aber ich denke, dass es sich lohnen kann.
Bei Günter Prange handelt es sich um einen der ganz wenigen Züchter, die noch einen eigenen leistungsfähigen Stamm haben. So wie es früher doch einige Sportfreunde gab, die einen starken Stamm besaßen und wo man im Sinne des Brieftaubensports von einer "Rasse" sprechen kann.
Schaut man sich die Abstammungen anderer hervorragend reisender Züchter heute an, so sind das doch oftmals recht wilde Sammelsurien von Tauben verschiedenster Herkunft mit viel Leistungshintergrund. Der Grund dafür ist relativ simpel: es ist auf die Dauer viel einfacher durch Kreuzungen von verschiedenen Linien wieder Leistungstiere zu züchten. Es geht auch in der Regel viel schneller. Mit Linien- und Inzucht immer wieder hervorragende Tauben zu züchten ist schon eine ganz hohe Kunst. Aber es kann bestimmt auch viel Spaß machen immer wieder zu probieren und Überlegungen in der Zucht anzustellen und auch über zwei, drei Jahre züchterisch im Voraus zu planen.
Das was Sportfreund Prange über all die Jahre und Jahrzehnte im deutschen Brieftaubensport züchterisch und auf der Reise geleistet hat, kann ich wirklich nur bewundern und wenn man sich an Vorbildern im Brieftaubensport orientieren möchte, dann ist er mit seiner Art und Weise die Tauben zu führen, zu beobachten, sie zu züchten und zu reisen sicherlich das Beste, was man sich aussuchen kann.
 

Mittwoch, 25.09.2024
Sascha am 25.09.2024 um 17:41 (UTC)
 Man merkt nun deutlich wie die Tage kürzer werden und das Wetter wird nun auch herbstlich. Manchmal wird dann die Zeit schon sehr knapp um die Tauben richtig zu versorgen. Ich habe mir inzwischen mehrere recht große Tränken angeschafft und v.a. auch einige dieser Futterautomaten, in denen das Futter nachrutscht. So kann es dann schon mal vorkommen, dass ich die Tauben einen Tag zwischendurch nicht sehe. Sie haben dann trotzdem ausreichend zu trinken und zu fressen und jetzt in der Hauptmauser möchten sie ja ohnehin meistens einfach nur in Ruhe gelassen werden. Besonders wenn ich Nachtdienste habe ist die Zeit oft sehr knapp um die Tauben vernünftig zu versorgen. Dann tun diese Tränken und Futterautomaten hoffentlich gute Dienste, denn ich muss mich nicht um die Fütterung der Tauben kümmern und kann mal eben den Schlag sauber machen oder mich einfach so mit den Tauben beschäftigen. Ich finde es immer wichtiger die Tauben zu beobachten als sie ständig sauber zu machen oder sie zu füttern.
Wenn es nun regnet und die Tauben in die Volieren können, dann stelle ich gerne zusätzlich eine Badewanne hin, die sie im Regen besonders gerne annehmen.
Etwa alle vier Wochen bis etwa zum Ende der Mauser gebe ich den Badewasserzusatz gegen Federlinge, Läuse usw. von der Firma Tollisan ins Badewasser und damit sind sie dann auch frei von diesen Parasiten. Ansonsten bleibt das Badewasser klar. Mehr muss nicht sein. Ich habe auch immer ein wenig Bedenken, dass bei dem sehr regelmäßigen Einsatz von Produkten mit Wirkstoffen gegen solche Ektoparasiten irgendwann bei diesen Parasiten eine Resistenz entsteht. Deswegen bin ich da sehr vorsichtig mit Zusätzen im Wasser. Tröpfeln gegen Parasiten mit bestimmten Wirkstoffen tun wir hier schon einige Jahre eigentlich nicht mehr. Ich finde das nicht so ideal, weil ich beobachtet habe, dass die Tropfen die Haut der Tauben doch manchmal sehr stark reizt. Aber das ist am Ende auch alles wohl Ansichtssache.


 

Montag, 23.09.2024
Sascha am 23.09.2024 um 17:29 (UTC)
 Heute hat sich im Lauf des Tages Dirk de Beer bei mir gemeldet. Dirk teilte mir mit, dass er schon vor einiger Zeit gemeinsam mit seinem Flugleiter ein Konzept zur Organisation der Reise entwickelt hat, dass der ähnlich dem Konzept ist, was ich hier gestern kurz angerissen habe. Dirk und ich haben uns schon über vieles ausgetauscht was die Tauben betrifft. Komischerweise zu diesem Thema eher wenig. Aber im Grunde genommen haben wir beide den gleichen Ansatz: Man muss die Reise aufteilen in verschiedene Abschnitte und versuchen auch jene Sportfreunde weiter eine Reise zu ermöglichen, die nicht unbedingt weite Flüge reisen möchten und die aktuell oft nach sieben oder acht Flügen - dann wenn die Entfernungen größer werden - die Reise einstellen.
Ebenso muss man versuchen die Jungtierreise für alle Züchter interessant zu machen. D.h. für jene Sportfreunde, die gerne Winterzucht machen, verdunkeln, belichten usw. eine frühe Reisesaison ermöglichen und für jene Züchter, die ihre Jungtiere herkömmlich züchten und halten, eine Reisesaison deutlich später.
Dirks Vorschlag ist seinerzeit nicht weiter durchgedrungen und so wäre es vermutlich auch mit meinen Ideen und noch vielen anderen, vielleicht noch besseren Vorschlägen. Nach einer Zukunftskomission haben wir inzwischen ein Innovationsteam. Ich hoffe, dass dort gute Vorschläge ausgearbeitet worden sind. Die Mitgliederversammlung des Verbandes findet im Januar über zwei Tage statt. Zeit genug alles ausgiebig zu besprechen und zu diskutieren.
Allerdings finden nun schon bald die Herbstversammlungen der RVen und Regionalverbände statt. Wenn die neuen Ideen bis dahin nicht auf dem Tisch liegen und für jeden Züchter öffentlich sind, dann kann man sich eine Besprechung und eine eventuelle Abstimmung von Neuerungen auf der Mitgliederversammlung des Verbandes schenken. Denn wenn die Regionalverbandsvertreter dort ohne Votum aus den angeschlossenen RVen etwas abstimmen sollen, ist eine Veränderung des Reisesystems, gleichwelcher Art, zum Scheitern verurteilt. Wenn tatsächlich etwas geändert werden soll, dann muss es vorher durch die RVen und die Regionalverbandsgremien gehen und dort besprochen und darüber abgestimmt werden. Anders wird es nicht gehen.
Ich hoffe man zögert nicht Neuerungen zu veröffentlichen, weil man befürchtet, dass diese im Vorfeld zerredet werden. Wie auch immer: es muss nun was passieren im Brieftaubensport. Vielleicht ist es auch schon zu spät. Aber versuchen sollte man es mit einigen Änderungen trotzdem.
 

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